Zurüstteile für V80, BR 280
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O98280.01 Anhebeösen Neuheit 2024
Weil die Haken und Ösen auf den Vorbauten und auf dem Dach nicht nur zum Abbrechen tendieren, ist ein Teilesatz - mit genügend Reserveteilen, schön filigran und leicht montierbar – entwickelt worden. Für die „Lötmuffel“ gibt es eine einlagige Variante aus 0,3 mm dickem Blech, für die Freunde der Lötkolben gibt es eine zweilagige Variante, wobei dann eine beidseitige leichte Verrundung realisiert wurde. Zwei Teilerahmen werden aufeinander gelegt, verlötet, im Rahmen vorbereitet und lackiert. Die übergroßen Stecklöcher werden verspachtelt und feinere Stecklöcher gebohrt – oder man lötet die Anhebeösen in das neue Deckblech ein.
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O98280.02 Motorraum-Klappen, nur leicht geöffnet, unbeweglich Neuheit 2024
Sehr viele Betriebsaufnahmen zeigen die V 80 mit leicht aufgestellten Klappen über dem Motor. Zweck: die Erprobung neuer Komponenten; eine Serienfertigung war wohl nie geplant. Gegen Unterkühlung wurde bei Rangierloks oft der Kühler zugehängt, die V 36 war eine der ersten Loks mit synchron verstellbaren Lamellen – was möglicherweise aus den Betriebserfahrungen mit der V 80 resultierte. Denn die großen Klappen sind schwer – und können die Sicht behindern – und nur nach oben aufgestellt werden.
Für die Spur O-V 80 erscheint die nur leicht geöffnete Stellung als ideal: dann reicht es aus, die neuen, geätzten Klappen (mit kleinen Handgriffen, die nach unten zeigen) auf die sehr flach gravierten Deckel aufzusetzen, ohne Aussparungen ins Gehäuse schneiden zu müssen. Neben dieser „light-Version“ zeichnet sich bereits eine „high-Version“ (O 98280.03) ab, mit der eine ganze Aufgabenvielzahl effektiv erfüllte würde: ein leichtes und sicheres, wartungsfreundliches Scharniersystem, sodaß auch steil nach oben aufgerichtete Klappen möglich sind, die Vermeidung mühevollen Feilens, leichtes Einsetzen der Klappen. „Wir schenken Ihnen eine Stunde“: damit warb die Bahn bei Eröffnung der Neubaustrecke Köln-Frankfurt. Mit unseren Umbau-Konzepten bekommen Sie viel mehr Zeit eingespart bzw. „geschenkt“!
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O98280.03 Klappen auf langem Vorbau, aufstellbar, mit Deckblech Neuheit 2024
Die Idee, die Klappen auf der V 80 in verschiedenen Klappzuständen verwenden zu können, löst Begeisterung, aber auch Bedenken aus. Des Modellbahners größte Sorge ist, Öffnungen zu schaffen – und natürlich muß der sich bietende Einblick in den Motorraum absolut perfekt sein. Des Konstrukteurs größte Sorge ist, weil Scharniere in maßstäblicher Größe technisch völlig unmöglich sind, die Beweglichkeit der Klappen für alle denkbaren Klappzustände zu gewährleisten. Es gibt inzwischen einen gezeichneten Erstentwurf, der bei den Hobby-Controllern und Löthassern einen Aufschrei erzeugen wird, aber der einzige sinnvolle Weg ist.
Ein neues Deckblech mit exakt passenden Ausschnitten wird dazu aufgebracht und ohne Verklebungsrisiko fixiert: es wird angeschraubt. Messingschrauben werden auf der Unterseite angelötet, mittels Schablone Löcher gebohrt, und Muttern aufgezogen. Schöner Nebeneffekt: auch die Anbringung neuer Anhebeösen wird erleichtert. Und weil in Spur 1 und auch in Spur O ein merkwürdiger synchroner Fehler vorliegt, daß die Kühleröffnung zu klein (Maßfehler in Spur O: 3,6 mm) und mit einem Längenfehler von 5,4 mm zu weit zum Führerhaus hin verschoben ist, ist eine entsprechende Lösung in Arbeit. WIR erschaffen funktionierende Konzepte, die niemanden überfordern.
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O98280.04 Gitterauflage für Kühlanlage V 80
Die Nachbildung eines Kühlergitters ist schon eine große Herausforderung: die Zeichnungslage ist extrem bescheiden, nur noch wenige Loks sind vorhanden, die kaum oder gar nicht zugänglich sind, sodaß fast niemand weiß, wie die Lok von oben wirklich aussieht. Jeder Hersteller hat den Kühlerbereich in der jeweiligen Spurgröße anders (Durchmesser, Position) gestaltet! Der Durchmesser – im Original 120 cm – ist oft zu klein bzw. zudem zur Mitte gerückt.
Das Bauteil 98280.04 ist die Minimalmaßnahme zur Aufhübschung der MBW-V 80; ein fein geätztes, schwarz lackiertes Gitter wird eingelegt und so ein farblicher Kontrast erzeugt. Weitergehende Verbesserungen gibt es unter 98280.05, 98280.06 und 98280.07.
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O98280.05 Kühlergitter V 80 mit maßstäblichem Durchmesser Neuheit 2024
Das Bauteilekonzept für die V 80 wurde im Februar 2024 umgestellt, sinnvoll erweitert und systematisiert, um eine Mittellösung zwischen 98280.04 und 98280.07 zu ermöglichen. Denn es hat sich sicher erwiesen, daß die Kühleröffnungen um mehrere Millimeter zu klein (23 mm statt 26,6 mm- Vorbild: 120 cm) sowie zu weit hinten sitzen. Wem die Premiumvariante 98280.07 mit neuem Deckblech zu aufwändig erscheint, bekommt mit der Kombination 98280.02 und 98280.06 viele Verbesserungen bei überschaubarem handwerklichem Aufwand. Eine Schablone hilft nicht nur beim Anzeichnen der neu zu schaffenden größeren Öffnung, die die zu kleine Öffnung voll überlagert, sondern auch beim Feinschliff. Zwei maßstäblich richtige Ätzteile werden ein- bzw. untergelegt: ein feines Gitter (schwarz) sowie eine Attrappe als Nachbildung des Lüfterantriebs und der zwanzig Haltebleche.
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O98280.06 Lüfter Neuheit 2024
Ob, wann und wie eine Lüfternachbildung für die MBW- V 80 gelingt, ist noch offen. Das Bauteil ist ja nicht ganz einfach. Hintersinn eines solchen Umbaus ist, eine Öffnung für besseren Schallaustritt zu schaffen.
Die feinen, leicht schräg stehenden Lamellen sind keinesfalls mit Gußteilen darstellbar, also bleibt eine – nicht unkomplizierte – Ätzkonstruktion, damit die Öffnung nicht durch überdimensionierte Teile wieder geschlossen wäre.
Das noch tiefer sitzende Lüfterrad würde weggelassen, weil es auch in O nicht mehr wahrnehmbar wäre. Für diesen Premium-Umbau würde zusätzlich das Teil 98280.03 benötigt. Warum diese kompliziert anmutende Konstruktion? Weil der Lüfterantrieb wohl oben sitzt –und durch die Lamellen in Position gehalten wird.
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O98280.07 Kühlergruppe V 80 Lüftergitter, maßstäblicher Durchmesser Neuheit 2024
„Kühlergruppe“ ist die offizielle Bezeichnung in Dokumenten aus der Zeit, als die V 80 gebaut wurde. Die Modell-Kühlergruppe besteht aus deutlich mehr als zwei Teilen und ermöglicht einen Umbau auf höchstem Qualitätsniveau.
Das Projekt ist hochkomplex. Wie bei 98280.03 ist ein Deckblech enthalten, die Kühleröffnung im richtigen Durchmesser ist an der richtigen Position. Der obenliegende Ventilatorantrieb ist ebenso plastisch nachgebildet wie die zwanzig strömungsgünstig eingeschweißten Bleche, die ihn halten. Eine feine Gitterabdeckung sorgt dafür, daß man davon auch etwas sieht. Derartige Projekte sind hochgradig volatil: ein kleiner, neuer Aspekt sorgt zwangsläufig für gravierende Änderungen. Die Lüfternachbildung sollte z.B. zuerst überwiegend aus Ätzteilen bestehen, dann der Schwenk zum Messinggußteil, und nun wieder zur Ätzkonstruktion. Unzählige Detailfragen – pro und contra die jeweilige Idee – sind abzuwägen. Letztlich entscheidet, was wirklich praktikabel ist. Mit dem aktuellen Konzept ist die Grundfrage entschieden,
ob man einem nicht unerheblichen Maßfehler folgt - oder es gleich richtig macht. Das nun vollausgebildete Baukastenprinzip würde es ermöglichen, die Lüfterantriebsnachbildung unter die Baugruppe 98280.06 zu hängen. Derartige Bauteile stehen nicht einfach plötzlich abrufbereit im Regal; ihr Erscheinen ist selbstverständlich voll von der Resonanz der Kundschaft abhängig.
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O98280.08 Bahnräumer V 80 Neuheit 2024
Der MWB- V 80 liegt ein Füllstück für die Frontschürze mit angebundenem Bahnräumer bei, dessen Form aber leider nicht dem großen Vorbild entspricht (an den Enden nicht nach hinten gebogen, sondern ein L-Profil) – und aus Herstellungsgründen (Spritzgußtauglichkeit) auch noch zu massiv geraten ist. Wir ersetzen den Bahnräumer eben durch eine exakt maßstäbliche, filigrane Ätzkonstruktion. Das Trägerblech bekommt Langlöcher, sodaß eine Höhenverstellung möglich ist.
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O98280.10 Ecktritte V 80 aus Waffelblech Neuheit 2024
Ecktritte in maßstäblicher Stärke, Form und Abmessung sind natürlich ein Problem – und für die industrielle Fertigung nicht machbar, auch in größeren Spurweiten nicht. Es soll sich ja auch niemand an dünnen Ätzblechen verletzen können. Die Möglichkeit zur absolut perfekten Aufhübschung liegt in der Luft: Ätzteile mit vorbildgetreuen Auf-und Abkantungen, und auch die Zahl der Noppen der sog. Pyramiden- oder Waffelbleche stimmt exakt. Die Maße für solche Bauteile findet man nicht im völlig überschätzten Internet, sondern an der Originalmaschine. Die Blechkonstruktion ermöglicht einen leichten Umbau: Anschrauben von außen – unter den weit ausladenden Tritten.
Die darunterliegende Trägerkonstruktion wird optional nachgebildet. Weil viele Modellbahner viele Verbesserungen wünschen, es in der Realität aber vielfältige Umsetzungsschwierigkeiten gibt, werden hier nach Möglichkeit Alternativen vorgesehen: die neuen Bleche auf die vorhandenen Tritte aufkleben – oder die Trägerkonstruktion.
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O98280.11 Faltwerkzeug Neuheit 2024
Aus verschiedenen Gründen ist es sinnvoll, Bearbeitungswerkzeuge separat zu listen: wenn jemand eine Lok zweimal hat, wird dadurch schon mitunter viel Material gespart (siehe 98211.09, die Bohrschablone, die für nur fünf Minuten gebraucht wird). Dieses Faltwerkzeug hat ebenfalls eine nur kurze Anwendungsdauer: weil sich die Ecktritte 98280.10 leicht und schnell abkanten lassen. Das Werkzeug ist belastbar und jeder Tritt läßt sich binnen weniger Minuten herrichten. Es gelingt leichter und schneller, wenn die Faltkanten vorsichtig mit einem Messer mit leichter Kraft durchzogen werden. Die Faltkanten verlaufen dazu genau zwischen den Noppen.
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O98280.12 Ecktritte mit Rautenmuster Neuheit 2024
Um die eigene V 80 optimal umrüsten zu können und dazu eine Wahlmöglichkeit zu haben, sind auch Ecktritte mit Rautenmuster entstanden, die sich vom Bauteil 98280.10 nicht nur durch die Oberflächenstruktur unterscheiden, sondern auch durch die Formgebung.
(4 Stück, links und rechts)
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O98280.13 Trittauflagen aus Waffelblech Neuheit 2024
Schnell wurden noch neue Trittauflagen mit dem markanten Waffel- oder Pyramidenblech geschaffen, damit mit nur einem Werkstattaufenthalt sämtliche Trittflächen auf gleiches Niveau kommen. Vorgesehen als Rohling(4 + 2 Teile), aber auch einbaufertig: gefaltet und lackiert.
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O98280.14 Trittauflagen mit Rautenmuster Neuheit 2024
Neue Trittauflagen mit Rautenmuster sind parallel entwickelt worden, damit die Umbaumaßnahmen besser geplant – und ein Nachschieben bzw. nachträgliches Ändern vermieden werden kann. Vorgesehen als Rohling (4 + 2 Teile), aber auch einbaufertig: gefaltet und lackiert.
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O98280.18 Schraubplatten für Griffbügel Neuheit 2024
Freistehende bzw. extra angesetzte Griffbügel sind wirklich in jeder Spurgröße ein Problem: wenn sie einigermaßen den richtigen Durchmesser haben bzw. Kunststoffteile sind, brechen sie leicht ab; in jedem Fall stecken sie in einem zu großen Loch – was montagetechnisch unvermeidlich ist, aber nicht sonderlich schön aussieht. Ggf. kommt noch das Problem des zu großen Durchmessers des Griffbügels dazu; auch bei neuesten HO-Modellen etwa der doppelte Durchmesser. Beim großen Vorbild sind die Griffe angeschraubt –mittels deutlich sichtbarer Schraubplatten. Exakt verkleinert, in der jeweiligen Gehäusefarbe lackiert, beseitigen diese Schraubplatten eine sichtbare Schwäche – und verwandeln sie sehr zum Positiven. Die Griffbügel von BR 218, 280 und BR 220 haben unterschiedliche Durchmesser, sodaß für jedes Modell spezifisch bemessene Teile erforderlich sind. Für Spur O naht die Rettung: ein Ätzteilesatz mit Schraubplatten für die V 80 incl. ausreichender Reserven.
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O98280.19
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O98280.20 Schraubdeckel auf zweitem Kamin Neuheit 2024
Je mehr man auf die Details der V 80 achtet, desto mehr bestätigt sich die Aussage, daß die Lok als Versuchsträger für verschiedene Aggregate vorgesehen war. Laut KM-Werkfotos hatte sie zwei Kaminrohre, bei der 280 005 ist das zweite aber mit einem Deckel verschlossen. Betriebsstoffeinlässe befinden sich teilweise hoch angebracht – und dafür ist dann – an nur einer Ecke - ein Klapptritt angebracht. Für Modellnachbildungen ist das extrem ungünstig, weil keine Lok mit ihren individuellen Merkmalen nachgebildet werden kann, aber für die Betriebserprobung sehr wertvoll. Daß der zweite Kamin schon recht früh verschlossen worden ist, zeigen die historischen Aufnahmen – und die 280 005 in Koblenz.
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O98280.21 Lampenringe V 80 Neuheit 2024
Manchmal sind es nur ganz wenige Zehntelmillimeter, um den optischen Eindruck eines Bauteils deutlich zu verbessern. Das trifft auch auf die Lampenringe an der V 80 zu. Die feinen Ätzteile sind ein Kompromiß aus maßstäblichem Außendurchmesser und der nötigen Öffnung für die Lichtkörper. Im Ätzteilesatz, den es auch in lackierter Form gibt, sind beide Größen mit Reserveteilen enthalten.
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O98280.24 Schutzdach am Führerhaus Neuheit 2024
Im Bildarchiv der http://www.eisenbahnstiftung.de gibt unter den Suchbegriffen „V 80“ sowie „280“ ein reiches Bildangebot zur V 80.Das hilft, um die Nachrüstung der Loks mit seitlichen Schutzdächern zeitlich einzugrenzen. Bis zum Jahr 1962 gibt es keine Bildbeweise für das Schutzdach, Bilder, die die Lok mit Schutzdach zeigen, sind ab bzw. nach 1966 entstanden. Die ursprüngliche Idee, die Stecklaschen zwischen Gehäuse und Fenstereinsatz einzustecken, hat nicht funktioniert: entweder müßte man die Seitenfenster ausbauen und mit der Feile bearbeiten, oder die Fensteröffnung etwas erweitern.
So ist es nun doch das kleinere Übel, ein oder zwei kleine Löcher zu bohren: und damit der Abstand stimmt, wurde im Teiiesatz eine Bohrschablone integriert, die an der Regenleiste und dem mittleren Fenster ausgerichtet wird.
Unteren Blechstreifen umschlagen, Drahtstücke (0,3, 0,4 oder 0,5 mm) auflegen: zwei Lötpunkte – mehr ist es nicht.
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O98280.26 Zuschnittschablone für Stirnfenster
Die Stirnfenster der V 80 sind, formenbautechnisch gesehen, echte Kunstwerke. Das wird jeder bestätigen, der sie einmal ausgebaut und die Kanten betrachtet hat. Die Kantengestaltung ist auf den ersten Blick irritierend, ergibt sich aber – logisch – aus der Gestaltung des Lokgehäuses. Derartige Gußteile (Gehäuse mit schräg liegenden Fenstern) müssen leicht entformbar sein – und erlauben keinerlei Hinterschneidungen. Die schrägen Kanten der Stirnfenstereinsätze führen zu Folgeproblemen: so sieht man den Fenstern von außen den inneren Wulst an. Weil die Fensterrahmen und auch die Scheibenwischer verbesserungsfähig sind, ist ein auf den ersten Blick simples Konzept entstanden: neue geätzte Fensterrahmen mit dem im Vorbild deutlich sichtbaren Absatz, die leicht von außen angesetzt werden und die Fugen zwischen Fenster und Gehäuse überdecken. Mit dieser Schablone werden neue Scheiben zugeschnitten, die dahinter gelegt werden.
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O98280.27 Stirnfenster V 80
Damit der Stirnfensterumbau auch richtig viel Sinn hat und leicht gelingt, werden die nicht richtig positionierten Scheibenwischer mit korrigiert. Der abgestuft geätzte Fensterrahmen bietet die Möglichkeit, dafür eine Führung anzubinden. Fensterrahmen von außen ansetzen, Loch bohren - verlötete Scheibenwischer ansetzen – und so gelingt der Umbau leicht und schnell. Wie der Umbau ohne Lokdemontage gelingt, wird in der Bauanleitung beschrieben.
Zum Zuschneiden des Fenstermaterials gibt es eine Schablone (98280.26) separat – für den nicht seltenen Fall, daß gleich mehrere V 80 renoviert werden sollen. Die Betrachtung der Fensterkanten des Originalmodells läßt erahnen, daß die wirklich exakte Erfassung und Rekonstruktion der Kontur nicht ganz einfach ist: der neue Rahmen soll weder zuviel Spiel haben noch klemmen oder gar zu groß sein. Ätzen ermöglicht zwar hochfiligrane Teile, hat aber den für manche Modellbahner schwer erträglichen Nachteil, daß Nachlieferungen bzw. Neuätzung nach Nachbesserung mehrere Monate Wartezeit mit sich bringt. Es ist also unerläßlich, nicht nur 100%ig genau zu konstruieren, was viel Zeit braucht, sondern auch gleich einen Plan B zu entwerfen, wie nicht genau passende Teile mit Bordmitteln doch verwendet werden können.
Der Plan B ist hier recht leicht: weil die 0,3 mm starken Teile nur zur Hälfte in die Fensterhöhle einsinken, reicht es aus, die Gehäusekante dort, wo es klemmt, leicht anzuschrägen.
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O98280.28 Scheibenwischer V 80
Es gibt Fahrzeugbauteile, bei denen alle Hersteller ins Schleudern geraten müssen, weil es weder die Fahrzeuge noch präzise Daten gibt. Wie an anderer Stelle mitgeteilt, haben V 100, V 200 und BR 218 unterschiedliche Scheibenwischer, bei der V 80 sieht es wiederum anders aus. Beim genauen Hinschauen wird deutlich, daß die Museumslok in Koblenz links und rechts unterschiedliche Wischer hat. Nach welchem Bauteil soll man sich richten?
Die Vorbildfoto-Recherche deutet auf unterschiedliche Wischerlängen hin, zeigt aber auch nichtsynchrone Wischerstellungen. Auch wenn Modell-V 80 nicht im Regen unterwegs sein werden, sollten die Wischer sinnvoll konstruiert sein: also im Zweifel in einer vernünftigen Länge, die möglichst großflächig freie Sicht schafft. Dafür ist auch wichtig, daß der Wischerdrehpunkt richtig positioniert ist – was nicht bei allen Fabrikaten der Fall ist. Tatsächlich sitzen die Antriebswellen dicht über den Fensterrahmen, sodaß die Überlegung entsteht, vorbildgetreu breitere Fensterrahmen zu schaffen, mit oben angebundener Wischerlagerung. Die Wischer legen das Qualitätsniveau höher als bisher: sie bestehen aus drei Blechlagen, um die „Überbreite“ des Wischerarms besser darstellen zu können.
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Letzte Aktualisierung: 09.02.2025
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