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HO99000 Wasserturm Duisburg-Wedau mit maßstäblichem Fachwerksockel
DAS Highlight im gesamten HO-Programm ist wohl dieser Wasserturm, der durch seine Filigranität überzeugt und noch heute auf dem Gelände des ehem. Bw Duisburg-Wedau zu sehen ist. Schon in HO zerstören die nur vergleichsweise geringe Verdickung von Strukturen die Optik eines Spritzgußmodells; sehr viele Strukturen werden verdickt werden, um überhaupt herstellbar zu sein - und um Transport-und Montageschäden zu vermeiden. Ätztechnik ist also, wenn man selbst bescheidene Qualitätsansprüche stellt, für derartige Objekte die einzig sinnvolle Herstellungsmethode.
Das zeitgleich erschienene Kibri-Modell (Höhe 34,5 cm) ist unproportional verkleinert worden: der Sockel um etwa 5 cm, die Kugel nur um 1,5 mm. Durch diesen nicht relevanten Maßfehler ist die "Kibri-Kugel" bestens zur Weiterverwendung geeignet. Die Höhe unserer exakt maßstäblichen Konstruktion beträgt 39,5 cm von der geätzten Bodenplatte bis zur Turmspitze; der Bausatz besteht aus 5 Platinen im Format 40 x 30 cm. Das Problem aller hohen Bauwerke ist, daß sie schlagartig die Begrenztheit der Anlagenfläche deutlich machen - die im Zubehörbereich vielfach übliche Verkleinerung ist also nicht völlig falsch... Für Ihre Planung wird darauf hingewiesen, daß es zum Kibri-Modell einen Umrüstsatz (HO 98952) gibt, der neue Umläufe, Leiter und Wartungsgerüst beinhaltet. Wem "schlanke Linie" wichtig ist, hätte zudem noch die Möglichkeit, das nur 25,5 cm hohe TT-Modell (TT 99000) für HO zu verwenden.
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HO99002.01 Hochgleis für Bekohlungsanlagen und Industriebetriebe
Vorbild dieses Bausatzes, bestehend aus Betonstützen mit Stahlprofilkanten sowie Blechträgerbrücken, ist die Bekohlungsanlage Osnabrück. Die Bauteile sind Ätzkonstruktionen und nach Baukastenprinzip entwickelt, sodass ein- oder zweigleisig die Kohle zugeführt werden kann. Der besonderer Reiz: die Bekohlung durch Selbstentladewagen. Der Bausatz kann auch für Industriebetriebe verwendet werden (Kraftwerk, Zuckerfabrik).
Vorgesehen ist eine lange, längenvariable Verladebrücke, unter Verwendung von Teilen eines Kibri-Bausatzes.
Die Länge eines Trägers beträgt 152 mm.
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HO99005.01 Bekohlungskran Bw Lauda
Im Bw Lauda befand sich dieser kleine Kran auf einem Betonsockel. Der Bediener stieg über eine schmale Treppe hinauf. Das Kranhaus sieht auf den ersten Blick wie alle anderen aus, doch gibt es eine Reihe an Detailunterschieden. Während in Ottbergen (HO 99005.02) die Fenster einen rundumlaufenden Streifen bilden, sind hier rechteckige Fenster eingebaut. Das Modell besteht aus mehreren Platinen unterschiedlicher Materialstärke. Das Wichtige - und Besondere: der Sockel ist so konstruiert, daß ein Messingrohr durchgeführt werden kann und dieses exakt vertikal steht: wäre es anders, würde der Kran "eiern". Durch das Rohr kann ein dünner Faden geführt werden, sodaß vom Anlagenrand aus ohne viel Technik die Grundbewegungen möglich sind. Praktisch erprobt und daher empfehlenswert ist der Kettenantrieb von Fa. Fohrmann.
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HO99005.02 1,5t-Bekohlungskran "Ottbergen" mit Anbau
Exakt nach dem großen Vorbild ist dieses Modell entstanden; öffentlich zu besichtigen bei der „Modellbundesbahn“ in Bad Driburg. Das Modell durfte nicht „so ähnlich“ aussehen; es mußte alle spezifischen Merkmale des großen Vorbildes haben: teils betonierter, teils ziegelgemauerter Kransockel; Kranplattform aus überstehenden H-Profilen. Ein Spezifikum ist die angrenzende, aber separate Kranladerunterkunft. Manche Modelle kranken daran, daß sie diverse Maßabweichungen haben, was den optischen Eindruck doch sehr beeinträchtigen kann. Es war gelungen, das noch existente Kranhaus mit dem markanten umlaufenden Fensterstreifen aufzufinden und davon die Maße abzunehmen. Ein großer Vorteil einer Modellkonstruktion aus Blech ist, daß mechanische Funktionen realisiert werden können: ein Messingrohr kann durch den Sockel geführt werden – und darin ein Seil für das Heben und Senken des Krangeschirrs. Dieses Rohr muß exakt senkrecht verlaufen, damit das Kranhaus beim Drehen keinen „Eiertanz“ aufführt. Echte Spielfreude kommt auf, wenn der Kran über einen einfachen Kettenantrieb vom Anlagenrand aus bedient wird. Praktisch erprobt und daher empfehlenswert ist der Kettenantrieb von Fa. Fohrmann.
Sehr schöne Aufnahmen aus Ottbergen finden sich hier und hier; Filmszenen gibt es bei Youtube.
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HO99005.03 1,5t-Bekohlungskran mit achteckigem Kranhaus
Link: http://www.utecht.de/bahn/MFD/index.htm
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HO99005.05 Bekohlungskran Ottbergen II (Betonsockel mit Bunker), nur Drehfunktion
Freunde des Bahnbetriebswerks Ottbergen können mit diesem Bausatz den Bekohlungsbereich des Bw Ottbergen perfekt vervollständigen. Das Modell ist für die Ausstellungsanlage in Bad Driburg entwickelt worden.
Dieser Bekohlungskran steht auf einem Betonsockel; die Aufstiegstreppe führt über einen kleinen Schutzbunker aus dem letzten Krieg hinweg.
Der Bausatz besteht aus mehreren Neusilber-Ätzteilen; der eigentliche Kran stammt aus dem Weinert-Bausatz 3387.
Das Kurbelwerk ist unbeweglich; der Hunt müßte also in attraktiver Position – z.B. auf halber Höhe, gut sichtbar, festgelegt werden; nur Drehbewegungen wären möglich. (Antriebsmöglichkeiten siehe HO 99005).
Einsatzszenen gibt es hier bei YouTube.
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HO99005.06 Bekohlungskran Ottbergen II (Betonsockel mit Bunker) Drehen, Heben, Senken
Wie kann es gelingen, einem solchen Kran eine zweite Funktion zu geben, daß die Hunte vom Anlagenrand aus gehoben und gesenkt werden können? Das Seil müßte, an einem massiven Einsteckschaft vorbei - in ein Rohr hinein - in den Sockel geführt werden und die Drehbewegung mitmachen, ohne in der Lagerung eingeklemmt zu werden…. Niemand will nach jeder Drehbewegung ein neues Seil einfädeln müssen….
„Nur“ ein kleines, unsichtbares Merkmal mehr – das einen lange Kette an technischen Änderungen nach sich zieht. Es ist wie mit den Autos: es ist einfacher, gleich das Perfekte zu kaufen, als einen billigen Kleinwagen zum Straßenkreuzer hochbasteln zu wollen.
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HO99005.07 Bekohlungskran Ottbergen
Die Käufer des Kranbausatzes HO 99315 werden sich vielleicht wünschen, an der technischen Weiterentwicklung (Heben und Senken der Hunte via Seil) teilhaben zu können.
Für die früheren Bausätze ist ein Teilesatz entwickelt worden, der sich in nicht montierte Bausätze besonders leicht integrieren läßt. Unterhalb der Plattform wird eine Zwischenebene eingesetzt, die das Rohr führt; in die Plattform wird ein übergroßes Loch gebohrt, sodaß das Seil außen an der Kransäule vorbeigeführt wird, ohne an der Plattform zu scheuern.
Das Seil wird durch die kleine Blechscheibe geführt; sie verhindert, daß die Kransäule nach unten sinkt.
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HO99005.20 Universal-Kransockel
Es gab sehr viele verschiedene Bekohlungskräne, mit und ohne Haus, aber noch zahlreicher bzw. unterschiedlicher waren wohl die Kransockel. Der eine Kunde wünscht einen Betonsockel, der andere einen aus Ziegel gemauerten Sockel. Der Sockel in Neuenmarkt-Wirsberg hat recht breite Seiten, der in Hausach war sehr, sehr schmal, und der Sockel aus Kirchhain (der Kran wurde in Bochum-Dahlhausen wiederaufgebaut) hatte Kantenlängen von 2,4 Metern, also eine mittlere Größe.
Einen Sockel selber basteln, und zwar so, daß der Kran sich drehen kann, ohne zu eiern, ist nicht ganz einfach. Aus Polystyrol ist er vielleicht schnell gebaut, aber das Material unterliegt stärkerer Abnutzung – und der Kran eiert irgendwann. Aus Metall bauen, ist mit größerem Aufwand verbunden.
Eine gute Idee kommt manchmal, aber nicht immer – aber vielleicht ist es ja eine gute Idee, einen Universal-Kransockel zu schaffen, damit der Nachbau nach eigenen Wünschen einfach gelingt und gut wird? Eine Ätzkonstruktion liefert die nötige Präzision und Stabilität, um ein Messingrohr exakt zu führen: es steht damit senkrecht und eiert nicht. Zusätzliche Ebenen ermöglichen den Einbau von Flanschlagern. Ein Faden kann durchgeführt werden, und für das 5,0mm-Rohr gibt es Kegelzahnräder, um den Kran vom Anlagenrand aus feinfühlig drehen zu können. Dieser Sockel kann nun mit Mauerplatten oder in vielfältiger anderer Weise gestaltet werden. Auch die Höhe wäre regulierbar, indem Polystyrolplatten angepaßt und untergelegt werden. Sofern für den Kran nach dem sich ganz frisch entwickelnden Baukastensystem Plattformen benötigt werden, greifen Laschen am oberen Rand des Sockels in entsprechende Schlitze in der Plattform ein.
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HO99005.21 Plattform mit Geländer
Oft waren die Plattformen aus Beton – aber nicht immer. Es gab nicht nur in Ottbergen Stahlprofilkonstruktionen mit Holzbelag. In jedem Fall hängen die Abmessungen des Geländers von den Abmessungen der Plattform ab; beides muß zusammenpassen, weshalb eine Ätzkonstruktion sinnvoll ist.
Nachfrageabhängig könnte eine Auswahl verschiedener Plattformen mit geätzten Geländern entstehen.

HO99005.22 Kranhaus mit stehenden Fenstern
Der Hauptunterschied bei den achteckigen Kranhäusern sind die Fenster: teilweise hochkant stehend, teilweise horizontal liegend. Wir vervollständigen das Baukastenprinzip durch einzeln erhältliche Kranhäuser, zu denen Ausleger und Dach gehören.

HO99005.23 Kranhaus mit horizontalen Fenstern
Nicht nur in Ottbergen, auch in Altenbeken gab es einen Kran mit horizontalen Fenstern.



HO99005.24 Schräge am Kransockel
Der noch existente zweite Kransockel in Altenbeken hat diese markante Schräge aus Beton; Winkel und Maße der kleinen Ätzteile sind also exakt maßstäblich. Die Teile werden gefaltet, an Sockel und Bodenplatte gedrückt und mit wenigen Lötpunkten fixiert. Mit der Bauteile-Familie 99005.20 ff lassen sich also zwei unterschiedliche Kräne (Bw Altenbeken) detailreich, maßstäblich und leicht nachbauen.
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HO99011.01 Sockel für Besandungsanlage mit US-Kessel
In verschiedenen (ehemaligen) Bahnbetriebswerken sind noch heute Besandungsanlagen baulich vorhanden, die unter Restverwendung der Kessel amerikanischer Kriegsgüterwagen entstanden sind (Frankfurt/M, Hanau, Gießen, Landshut).
In Hamm hatte man einen Kesselwagen (KKds 49) mit Drehgestellen zwischen die Behandlungsgleise gestellt. Man muß lediglich einen Kessel (Klein/Roco) beisteuern, um diesen "Hingucker" zu realisieren. Die Vorbildfotos zeigen eine Vielzahlan Detailunterschieden auf; markant sind die unterschiedlichen Sockelhöhen.
Die Betonsockel und eine Bodenplatte (zur leichteren und exakten Ausrichtung) sind geätzt - eine Weiterentwicklung der vorhandenen Konstruktion, daß mit einem Bausatz unterschiedliche Sockelhöhen realisiert werden können; ist angedacht.
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HO99011.02 Sockel (hoch) für Besandungsanlage mit US-Kessel
Aus gutem Grund gibt es auch zu diesem Bausatz mehrere Vorbildfotos: um die Vielfalt im Großbetrieb darzustellen und so Gestaltungs- und Variationsmöglichkeiten zu zeigen. Damit wird auch deutlich, in welchen Entscheidungszwängen sich Hersteller, ob groß oder klein, befinden. Eine Variante auszuwählen und diese "vorzusetzen", wäre etwas mittelalterlich.
Bei ausgemachten Spezialteilen, die bestenfalls kleinste Stückzahlen erreichen, treten gravierende logistische Schwierigkeiten auf: vier verschieden hohe Sockel zu konstruieren und vorrätig zu halten geht nicht, und die "eierlegende Wollmilchsau" gibt es auch nicht, ohne den Montageaufwand zu steigern. Da ein Universal-Bausatz sowie eine alle Varianten behandelnde Bauanleitung erfahrungsgemäß für Irritationen sorgen ("hier ist ein Teil übrig - wo gehört es hin?") könnte es doch besser sein, spezifizierte Varianten zu schaffen. Hat aber den Nachteil, daß man "aus der Ferne" überlegen muß, welche Variante besser auf die Anlage paßt.... Wie man es macht: es hat Vorteile - und auch Nachteile.
Und der Umstand, daß nicht wenige Modellbahner einen Berg an ungebauten Bausätzen haben, wird dann doch zum Entscheidungskritierium: Modelle so zu konstruieren, daß man nicht lange überlegen muß, keine "große Werkstatt" braucht - und leicht und schnell eine solche Feierabendbastelei hinbekommt. Konstruktiv wie Bausatz HO 99011.01, jedoch mit hohem Sockel.
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HO99013.01 Schlackenkran Bw Ottbergen
Zu jedem Dampflok-Bahnbetriebswerk gehört zwingend eine Einrichtung zum Entschlacken der Lokomotiven. Man könnte zwischen Einrichtungen für kleine, mittlere und große Bw's differenzieren; dementsprechend erfolgte die Entschlackung in kleineren Bw's mit kleinen Kränen oder Schlackenaufzügen - und ab einem hinreichend großen Lokbehandlungsbedarf mit Krananlagen, die ausschließlich der Entschlackung dienten.
Der hier realisierte Schlackenkran des Bw Ottbergen überspannte zwei Gleise sowie das Schlackewagengleis, das nur über die Drehscheibe erreichbar war.
Entwickelt wurde das Modell zwar für die Ausstellungsanlage in Bad Driburg, ist aber für jeden anderen "Freund des Bw Ottbergen" frei erhältlich. Das Modell entstand - exakt 1: 87 - nach den Plänen der Brüder Huguenin, ohne die das Bw Ottbergen wohl völlig unbekannt geblieben - oder in der großen "Schublade des Vergessens" versunken wäre.
Nur durch das deutlich stabilere Neusilber-Ätzmaterial, das sich leicht falten und löten lässt, ist ein solches Modell vernünftig realisierbar. Lediglich für das zu wölbende Wellblechdach wird Messing verwendet. Die Abbildungen zeigen das noch unvollständige Modell; es fehlen noch der Bedienstand, der Rollwagen mit Krangeschirr, und seinem in Schleifen nach unten hängenden Elektro-Schleppkabel.
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HO99013.02 Schlackenkran Bw Münster
Es gibt einige Bauwerke, die das Erscheinungsbild einer gut gestalteten Anlage richtig "zerstören" können: u.a. Fußgängerbrücken und Schlackenkräne, wenn die Strukturen(technologisch bedingt) viel zu dick sind. Bei einem kleinen Objekt fällt das nicht so sehr auf, bei einer Kranbrücke oder einem Steg, die mehrere Gleise überbrücken, umso mehr. Auch wenn es, auf HO heruntergerechnet, nur um Maßabweichungen von ca. 0,5mm geht (L-Profile mit 5 x 5 cm sind sehr häufig verwendet worden, viele HO-Strukturen im Bereich von 1mm Durchmesser), wirkt sich dies optisch sehr stark aus. (Zu dünn darf es aber auch nicht sein....) Soweit Objekte noch existieren, werden sie daher von Hand vermessen.
Der Bausatz, eine Neusilber-Ätzkonstruktion, läßt sich relativ leicht montieren und ist stabil und bleibt, anders als viele Plastikmodelle, gerade. Vier Behandlungsgleise lassen sich damit überspannen. Ein Verkürzen ist eventuell möglich; wenn nur drei Behandlungsgleise unterzubringen sind, ist wählt - statt riskanter Verkürzung - gleich das Modell HO 99013.01 "Ottbergen".
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HO99014.01 Kranbahn mit Kabelkanal, Bekohlungskran Rosenheim
Wie unter HO 99014.02 beschrieben, entstand das Projekt „Rosenheim“ aus dem isolierten Kundenwunsch nach einer neuen Kranbrücke. Schnell zeigte sich, daß reibungsloses Funktionieren bzw. entgleisungssicheres Bewegen des Kranes ohne ein solides Fundament unmöglich sein würde. Und wenn, dann machen wir es auch gleich richtig gut – auch damit der Abschied von früheren Ausführungen/Qualität leichter fällt. Und als Sahnehäubchen ein Kabelkanal mit funktionsfähigen Abdeckblechen: gibt es das schon in HO?
Der Kran im Bw Osnabrück wird über eine Oberleitung mit Strom versorgt, weil er auf einer Betonmauer läuft; Krane, deren Schienen am Boden liegen, über einen Kabelkanal – der natürlich gesichert sein muß. Niemand darf hineinfallen, oder an der Stromschiene einen Schlag bekommen. Eine geätzte Bodenplatte und geätzte Kanalabdeckbleche sind der Schlüssel zum vorbildgetreuen Betrieb im Modell. Bewegt sich die Kranbrücke, wird ein Blech nach dem anderen hochgedrückt. Da eine Kranbrücke aus Metall nicht oder nur sehr schwer isolierbar ist, fungiert die Schiene im Kanal als zweiter Pol. Die Bodenplatte hat eine Länge von ca 40 cm und ist nach Baukastenprinzip beliebig verlängerbar.
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HO99014.02 Kranbrücke für Bekohlungskran Rosenheim Neuheit 2023
Aus einem Reparaturauftrag – Schaffung einer geätzten Kranbrücke als Ersatz für ein spröde gewordenes Kunststoffmodell – ist „etwas mehr“ geworden. Die Ergänzung von Kunststoffmodellen mit Ätzteilen ist schon wegen unterschiedlicher Ausdehnung bei Wärme problematisch, sodaß der Satz „Neubau ist besser als Umbau“ leider immer wieder von den physikalischen Realitäten bestätigt wird. Eine geätzte Kranbrücke ist stabil, kann sich nicht verziehen, nichts kann ab- oder durchbrechen.
Auch das ewige Problem der kleinen Modellplastikbahnwelt, daß feine Strukturen wie Handläufe überdimensioniert werden müssen, um nicht schon in der Produktion bzw. der Montage zu brechen, ist elegant ausgeschaltet. Alle Maße stammen direkt vom großen Vorbild in Rosenheim. Der Bausatz enthält eine Justierschablone, um auch die kleinsten Verwindungen in der Brücke auszuschalten. Andernfalls würde die Kranbrücke entgleisen können.
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HO99014.05 Laufräder
Schienen mit 1,8mm Fußbreite werden in die eingeätzten Nuten geklebt bzw. gelötet; aus Stahl gedrehte Laufräder mit beidseitigem Spurkranz (Verpackungseinheit: 4 Stück) sorgen für perfekte Laufeigenschaften.
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HO99014.06 Schilder für Kräne
Zu jedem Kran gehören Schilder, die vor dem Betreten - oder dem Herunterfallen von Gegenständen warnen. Der Teilesatz ist geätzt, lackiert und zweifarbig bedruckt.
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HO99014.07 Aufstiegsleiter für Kranbrücken 67 mm
Aufstiegsleitern aus dünnem Ätzblech: leicht montierbar, lötbar , filigran und stabil. Höhe: 67mm.
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HO99014.20 Bekohlungskran „Heilbronn/Ulm“  
Wer die Vorstellung der Bekohlungsanlage „Heilbronn“ im EK-Modellbahnkurier 3/2015 gesehen hat, konnte es sich fast denken, daß da noch etwas kommen wird – und muß: der passende Kran. Obwohl leider kein Original mehr existiert, die Herstellerfirma verschwunden und fast vergessen ist (Eisenbau Wyhlen), ist es wieder einmal gelungen, trotz größter Datennot ein maßstäbliches, detailreiches Modell zu zaubern, das aus Kran (HO 99014.20) und Kranbahn (HO 99014.21) besteht. Im süddeutschen Eisenbahnmuseum in Heilbronn ist die ca. 120 Meter lange Kranbahn noch vorhanden und zu besichtigen. Nur mittels präziser Ätzteile läßt sich das komplizierte Gebilde aus fahrbarem Turm und Kran leicht zusammenbauen: es soll ja Freude machen – und nicht zur Resignation führen. Im geräumigen Gegengewichtshaus wäre viel Platz für Antriebe, aber Motorisierung bzw. Funktionen überlassen wir denen, die darauf großen Wert legen. Je komplizierter ein Gebilde ist, desto wichtiger ist die Frage, wie ein Ungeübter zum Erfolg kommen soll. Ja, der filigrane Ausleger wurde so in einzelne Elemente „zerlegt“, daß der Zusammenbau leicht gelingt – und Freude macht. Analog zur Werbeaussage des Herstellers in der Eisenbahntechnischen Rundschau könnte man sagen: „Neuzeitlich konstruierte Lok-Bekohlungs-Anlage“. Denn um Wartungen, Nachrüstungen oder Reparaturen zu ermöglichen, wird nichts geklebt. Falten, stecken, löten. Wo möglich und sinnvoll, sind Schraubverbindungen angelegt.
Siehe auch Foto im DSO-Beitrag.
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HO99014.21 Kranbahn  
Exakte Spurhaltung ist für solch ein Modell der wichtigste Punkt, denn der Kran darf weder von der Schiene springen noch infolgedessen umstürzen. Daher entsteht die Kranbahn aus Ätzteilen mit Querspanten. Die Schienen werden auf geätzte Streifen mit Kleineisen aufgelötet;eine Justierschablone garantiert, daß Krangleis und Kranfahrwerk miteinander harmonieren. Die überkragende Betonplatte schützt die darunter liegenden Schleifkontakte. Für den Modellbetrieb ergeben sich daraus wertvolle Impulse: hier kann - unsichtbar - nicht nur der zweite Pol der Stromversorgung untergebracht werden, sondern mechanisch für einen Fahrantrieb "angegriffen" werden. Denkbar ist ein durchlaufendes Seil, das über Umlenkrollen zum Anlagenrand führt und dort mit einer Handkurbel bewegt wird.Die Lange eines Betonelements beträgt 26 cm.
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HO99014.22 Prellböcke auf der Kranbahn
Jede verfahrbare Krananlage, ob in einem Hafen oder einem Betriebswerk, muß mit Prellböcken versehen sein, damit der Kran weder entgleisen noch abstürzen kann.
Durch die großfläche Umgestaltung des Bahngeländes des Süddeutschen Eisenbahnmuseums Heilbronn ist ein Teil der Kranbahn abgebrochen, auch die abgebildeten Prellböcke; aber am südlichen Ende sind die Prellböcke noch vorhanden. Ein „Muss“ für ein perfektes Bw! Natürlich können die Ätzteile auch für Hafenanlagen oder andere Kräne verwendet werden. Die Bauteile lassen sich leicht falten und verlöten; perfekt wird es, wenn Federpuffer (4,7mm Tellerdurchmeser) von Weinert eingesetzt werden.
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HO99023 Behelfsstellwerk Kassel Hbf "Klb"
Um auch HO-Anlagen mit einem "urigen" Stellwerk ausstatten zu können, wurde dieses Modell (eines der ersten HO-Modelle) entwickelt: erhältlich als Bausatz und Fertigmodell.
Dieses Stellwerk ist zeitlos: nach dem Krieg errichtet, noch heute in Betrieb: es kann also von Epoche III bis V verwendet werden! Die neutrale Anschrift "Kbs" ermöglicht den Einsatz auf einer Vielzahl von Anlagen.
Das exakt maßstäbliche Untergeschoß wird aus Ätzteilen zusammengesetzt. Darauf ruht der Wagenkasten des Bi-29 (ideal: Roco/Sachsenmodelle; das Piko-Modell 57630 ist nicht verwendbar, weil der Wagenkasten zu kurz ist und daher auch der Sockel verkürzt werden müßte). Der Wagenkasten wird neu lackiert und authentisch als "Stellwerkswagen" tamponbedruckt - oder mit Schiebebildern beschriftet.
Die filigrane, aufgeständerte Leiter und der markante Erker sind als Ätzteil ausgeführt.
Dieses Behelfsstellwerk wird auch durch die vielen Details ein Blickfang auf Ihrer Anlage; selbst die rot-weiß lackierten Erdungsstangen wurden nicht vergessen. Eine Fahrt nach Kassel lohnt deswegen heute aber nicht mehr, weil beide Behelfsstellwerke(etwas weiter nördlich eine klassische "Donnerbüchse" mit offenen Bühnen) mit einer sehr unfotogenen Wellblechverkleidung nachgerüstet wurden.
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HO99024 Behelfsstellwerk (Projekt)
Waggons brauchen weder in der Vitrine noch auf dem Gleis zu stehen, sondern geben oft, neben dem Gleis stehend, ein ganz besonderes Bild ab.
In der Nachkriegszeit gab es aufgrund zerstörter Infrastruktur in sehr vielen Bahnhöfen sog. Behelfsstellwerke; kurzerhand hat man einen ausgedienten oder beschädigten Waggon auf einen Schwellenstapel oder ein gemauertes Untergeschoß gesetzt.
In Kassel Hbf und Kassel Rbf gibt es gleich zwei solcher Behelfsstellwerke; als Stellwerksraum wurden dafür Donnerbüchsen verwendet (siehe auch Art. HO 99023). Diese "Behelfslösungen" waren gar nicht so schlecht, und sind inzwischen geschätzt über 50 Jahre im Einsatz.
Besonderer Dank geht dafür an die Eisenbahnstiftung, daß dieses Bild hier direkt eingestellt werden kann. Es zeigt einen gedeckten Güterwagen vermutlich ein Gl 90, an einem noch unbekannten Ort, der mit diversen Fenstern ausgestattet wurde.
Bei entsprechender Nachfrage wäre eine Modifikation unseres Wagenbausatzes möglich! Die Projektrealisierung hängt von der Resonanz ab.
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HO99030 Klv-Schuppen
Draisinen wurden auf verschiedenste Weise "geparkt": wieso man sich die Mühe machte, einen ganz speziellen Zugang zum Gleisnetz zu schaffen, indem ein rechtwinklig zum Gleis ein Gleisstummel angelegt wurde, dürfte an der Zweckbestimmung liegen. Gerade die Bahnmeisterdraisinen Klv 12 waren für die Durchführung von Kleinreparaturen gedacht, weshalb ein schneller, leichter, sicherer Zugang zum Gleis notwendig war. Sie konnten zwar von Hand gedreht werden, aber wie bei der Modellbahn mit der Hand herausheben, wenn sie denn zugeparkt wären: dafür waren sie dann doch etwas zu schwer. Der Gleisstummel beansprucht weniger Platz als ein kurzes Gleis mit Weiche, und noch viel wichtiger: viele der kleinen Dinger hatten, wenn sie mit "normalen" Fahrzeugen zusammen waren, Pufferstöße abbekommen. Mit ihrer geringen Kastenbreite von nur 1,80 Metern konnten sie sich selbst hinter niedrigen Fahrzeugen perfekt verbergen. Das separate Gleis war zudem eine sichere Unfallverhütungsmethode. Die Bilder sollen zu einem Selbstbau anregen.
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HO99031 Nachrichtenmeisterei Biedenkopf
Gegenüber vom Bahnhofsgebäude in Biedenkopf befinden sich zwei sehr modellbahntaugliche Bauwerke: darunter dieser nette Fachwerkbau, in dem die Nachrichtenmeisterei untergebracht war. Die Zeit ist darin stehengeblieben; vor Jahren konnten darin u.a. ein uriges Dienstfahrrad und Ölkannen gesichtet werden. Der "Witz" bei dem Bausatz ist, daß geziegeltes Mauerwerk und Fachwerk separat lackiert werden können; die Fachwerkstreben sind halb versenkt, stehen in natürlicher Weise etwas vor - und liegen exakt in den Vertiefungen. Das Bauwerk kann auch als kleiner Landbahnhof verwendet werden.
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HO99053.01 Gleiswaage "Regensburg"
Die exakt nachgebildete Gleiswaage aus Regensburg ist eine sogenannte Spurkranzgleiswaage. Diese Konstruktion ist baulich deutlich einfacher, weil lediglich zwischen den Schienen ein Wiegebalken eingebaut werden muß, auf den die zu wiegenden Waggons auflaufen - und auf ihren Spurkränzen stehen. Sie haben also keinen Kontakt mehr zur Schiene.
Beim Alternativkonzept wird das Gleisstück, auf dem der Wagen steht, mitgewogen; dies erfordert die beidseitige Unterbrechung der Schiene, und ein breites, stabiles Fundament.
Welches Konzept in der Praxis besser war, ist unbekannt. Die Spurkranzgleiswaage hat für den Modellbahner jedoch den klaren Vorteil, daß sie weniger Platz braucht, und auch in bestehende Anlagen nachträglich eingebaut werden kann. Individuell muß entschieden werden, ob der Wiegebalken überfahrbar sein soll (dann ist zur Vermeidung von Kurzschlüssen ausreichend Platz für die Spurkränze vorzusehen), oder ob ein vorbildnaher Betrieb besser gefällt: die Spurkränze würden tatsächlich auf den Wiegebalken auflaufen, diesen aber herunterdrücken. Weil die aus Kunststoff gegossenen Wiegebalken nicht mehr nachproduzierbar sind, wird an einer neuen Ätzkonstruktion gearbeitet, die in zwei Varianten vorgesehen ist: einerseits ein schmaler Wiegebalken, der die Durchfahrt von Fahrzeugen ohne Berührung des Wiegebalkens ermöglicht, aber eben nicht ganz vorbildgetreu aussieht, sowie andererseits ein breiter Wiegebalken mit gut funktionierender Federung,der nicht nach oben "abheben" darf....
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HO99053.04 Gleiswaage "Seebrugg"
Wann von welcher Firma die Gleiswaage in Seebrugg gebaut wurde, ist nicht bekannt; ganz sicher aber weist sie technisch-optische Merkmale auf, die einen Nachbau im Modell nicht nur sinnvoll, sondern auch erforderlich erscheinen lassen. Die IG3Seenbahn (http://www.3seenbahn.de) hat die Gleiswaage perfekt restauriert; den Anschriften zufolge ist sie auch als Waage für Straßenfahrzeuge geeignet - was besondere betriebliche Szenen ermöglicht.
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HO99108.01 Blechprellbock "RAWIE"
Die von vielen Modellbahnherstellern favorisierten Prellböcke aus Schienenprofilen sind eine Nachkriegskonstruktion, wobei in vorbildlicher Weise der Recycling-Gedanke umgesetzt wurde: das verwendete Material sind n?mlich Altschienen.
Ab etwa 1952 brachte die Firma RAWIE, in Osnabrück ansässig, einen geschweißten Prellbock auf die Gleise, von dem es diverse Varianten gibt.
Inzwischen gehört auch diese, hier im Modell realisierte Bauart zum "Alteisen", denn die nächste Generation von Prellböcken - mit deutlich besseren Bremseigenschaften - breitet sich aus.
Grund genug, diesen RAWIE-Prellbock auf die Modellbahn zu bringen. Dieser Prellbock ist wie geschaffen für eine Ätzkonstruktion. Wer da meint, nicht (gut genug) löten zu können, hat hiermit ein hervorragendes Übungsobjekt, wo man nichts falsch machen kann. Erstmals verwenden wir maßstäblich 0,1 mm dünnes Neusilber-Blech.
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HO99108.11 Blechprellbock mit Verschraubungen
Es gibt Menschen, die so "irre" gut sind, daß sie es schaffen, auch an einem HO-Modell Verschraubungen einzeln anzulöten. Einige Modellfotos unter HO 99108.01 beweisen dies. Da es gleichermaßen mühsam sein wird, Verschraubungen einzulöten oder die vielen dafür nötigen Löcher ggf. zu bohren, wurde für die "Normalbastler" nach diversen Experimenten ein Weg gefunden die Verschraubungen ohne aufwändige Bearbeitung zu realisieren. Dem Bausatz liegen zwei
zusätzliche Seitenwangen bei, bei denen die Bleche soweit abgeätzt sind, daß die Verschraubungen erhaben stehenbleiben.
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HO99130.01 Schrankenbehang
Weniger ist mehr, heißt es aus gutem Grund. Auch bei einer Bahnschranke. Der Behang besteht im Original aus Draht mit 5mm Durchmesser; das wären in HO 0,057mm Durchmesser. Bei einer Gesamtlänge von 8 Metern und einem Abstand von 10 cm dürften Sie 160 Drahtstücke ablängen - und im richtigen Abstand natürlich - zwei Ösen hineinbiegen. Wenn man nun auf das eigentlich wünschenswerte Merkmal der Beweglichkeit verzichtet, könnte man sich die Strafarbeit ersparen - und den gesamten Behang durch ein einziges Ätzteil ersetzen. Angesichts der Tatsache, dass die allermeisten Modell-Bahnstrecken so vielbefahren sind, dass ohnehin kein Auto hinüberfahren kann, eine sehr praktische Lösung.
Dieser Teilesatz - zwei Behänge mit einer Länge von 94,5 mm - ist mit geschlitzten Ösen versehen, sodaß diese auf Schrankenbäume verschiedener Durchmesser bzw. mit konischem Verlauf aufgezogen werden können.
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HO99130.02 Schrankenbehang mit Warntafeln
Durch die Entwicklungsarbeiten schärft sich natürlich der Blick, und es stellen sich Fragen, die kaum jemand beantworten kann: "sind Schrankenbäume in Epoche III und IV eigentlich gleich?" Und wenn nicht: wodurch unterscheiden sie sich? Jedes noch so kleine Detail erfordert eine gezielte Recherche, und wenn man dann endlich sagen könnte, worin die Unterschiede liegen, gibt es auf die Mühen der Recherche oft nur eine vernünftige "Antwort": die Variante auch als Modell machen. Was Ihnen den großen Vorteil bringt, sofort das Richtige auswählen zu können.
Dieser Behang ist nur unwesentlich schwerer einzubauen: mit Felgensilber lackieren, Behang abdecken und Warntafeln weiß lackieren, und dann mit einem roten Edding oder Pinsel die roten Flächen nachlackieren.
Inhalt des Teilesatzes: zwei Stück mit je 94,5 mm Länge.
Details zu HO99130.02



HO99134.01 Andreaskreuze für mehrgleisige Strecken
Diese Andreaskreuze weisen nach hinten geknickte Blechflansche auf - ein Detail, das in HO nicht mehr umsetzbar ist - aber viel wichtiger als ein solches Detail ist die authentische matte Lackierung:
rückseitig grau, vorderseitig weiß und rot.
Mittels feiner Nieten können sie auf Pfählen unterschiedlichster Art befestigt werden. Holzpfähle sind genauso vorbildgetreu wie Betonpfähle oder Schienenprofile.
Details zu HO99134.01


HO99135.01 Andreaskreuze der Dt. Reichsbahn
Nur noch vereinzelt findet man diese Andreaskreuze aus dem "Verkehrswesen" der früheren DDR; da sie formell betrachtet ungültige Verkehrszeichen sind, werden sie nach und nach ersetzt. Die feinen Ätzteile sind exakt maßstäblich und können recht leicht an Betonpfählen oder Schienenprofilen angebracht werden.
Der Lampenschirm besteht aus extradünnem Blech - incl. Reserveteilen.
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HO99174.01 Fahrbare Absetzvorrichtung für Güterwagen, 6 m Nutzlänge
Als die Bahn noch mittels Culemeyer-Straßenroller Waggons zustellte, war es, wenn kein Gleis vorhanden war, notwendig, die Waggons "artgerecht" abzustellen. So wurden zuvor fahrbare Absetzvorrichtungen zum Empfänger gebracht (siehaben dazu anhebbare Räder) und so platziert, daß die Überfahrt des Waggons auf die Absetzvorrichtung und zugleich die Entladung des Waggons möglich war. Den Ätzbausatz gibt es in zwei unterschliedlichen Ausführungen: 6 Meter - bzw. 10 Meter.
Der Bausatz enthält vorbildentsprechendes Schienenmaterial und sollte gelötet werden: eine kleine Bastelei, die nette Anlagenszenen ermöglicht.
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HO99174.02 Fahrbare Absetzvorrichtung für Güterwagen, 10mNutzlänge
Der Bausatz ist grundsätzlich wie HO 99174.01, unterscheidet sich lediglich durch die Länge.
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HO99180.01 Feuerleiter mit eckigem Korb 2 x 12 cm
Der Teilesatz enthält zwei Feuerleitern mit einer Länge von je 12,2 cm. Die Teile sehen kompliziert aus, lassen sich aber leicht verarbeiten: sie werden kastenförmig gefaltet, die filigranen Stege haken an der Leiter ein und können so leicht, schnell und fehlerfrei an der Leiter angelötet werden.
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HO99180.02 Feuerleiter mit eckigem Korb, 2 x 25 cm
Der Teilesatz ist grundsätzlich wie HO 99180.01, einziger Unterschied ist die doppelte Länge von 25 cm.
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HO99180.03 Feuerleiter mit rundem Korb
Passend zum Lokschuppen Ottbergen wurde eine exakt vorbildentsprechende Feuerleiter entwickelt: im Unterschied zum Modell HO99180.01 ist der Korb rund. Das winzige Bauteil entsteht aus Neusilber-Ätzteilen in 0,1 und 0,2 mm Stärke. Die Leiter hat eine Länge von 89 mm.
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HO99209.01 Signale für den Schneepflugeinsatz
Damit bei Räumfahrten keine ins Lichtraumprofil ragenden Objekte gerammt und es nicht zu gegenseitiger Zerstörung von Brücke und Schneepflug kommt, sind entsprechende Objekte durch diese Signale gekennzeichnet. Vor dem Hindernis steht das mit der Spitze nach oben zeigende Signal, hinter dem Hindernis das Signal mit der Spitze nach unten. Ähnliche Probleme haben übrigens auch Gleisbauer, wenn die Bettungsreinigungsmaschine einen (aus falscher Sparsamkeit) zu schmal gebauten Bachdurchlaß erreicht: dann muß die Förderkette mühsam ausgebaut werden, die Maschine fährt ein paar Meter weiter, und dann wird sie wieder eingebaut... Das Vorbildfoto von der oberen Lahntalbahn zeigt, daß zwei Signale an einem einzigen Pfahl befestigt werden können.
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HO99223.04 Gleisverschraubung an Modulübergängen, 2,1 mm Höhe
Um an einem Modulübergang die Schiene dicht am Rand, wo keine Schraube mehr eingedreht werden kann, ohne daß ihr Herausbrechen droht, sicher fixieren zu können, wurden spezielle Befestigungswinkel realisiert, die durch je zwei Schrauben auf der Anlage fixiert werden. Die Verbindung zur Schiene erfolgt durch Anlöten. Schienenunterseite und die Oberseiten der Messinggßteile werden vor dem Einbau ordentlich verzinnt. Die Oxidationsschicht auf den Gußteilen wird zuvor mit der Drahtbürste (in der Kleinbohrmaschine) entfernt.
Ein besonderer Vorteil dieser Konstruktion ist die Möglichkeit zur Nachkorrektur. Denn auch eine solide gebaute Anlage verändert sich: durch Dehnung der verwendeten Hölzer und durch Gewicht: z.B. zusätzliche Bebauung (Gips,Bäume, Bauwerke). Leichtes Erhitzen der Lötstelle genügt, um die Schiene in die richtige Position zu bringen. Die bereits entwickelten Befestigungswinkel wurden systematisiert und die Modellfotos bemaßt, sodaß das jeweils benötigte Bauteil leichter ausgewählt werden kann. Zur Höhenanpassung könnten zwischen Winkel und Anlagenplatte Blechstücke gelegt werden, was die Realisierung einer Gleisüberhöhung erleichtert. Auch nicht-rechtwinklige Gleisübergänge sind möglich; ggf. wird die Außenkante mit der Feile, Trennscheibe oder Schleifmaschine abgeschrägt. Mit Spachtelmasse wird das Profil des Bahndamms hergestellt und eingeschottert.
Eine Korrektur der Lage ist auch danach noch möglich. Höhe des Bauteils: 2,1 mm. Für einen Gleisübergang werden vier Winkel (2 x links, 2 x rechts) benötigt.
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HO99224.04 Gleisverschraubung an Modulübergängen, 4,15mm Höhe
Während HO 99223.04 mit nur 2,1mm Höhe für Gleisverlegung OHNE Korkbett vorgesehen ist, nimmt man bei Gleisverlegung auf Korkbett o.ä. besser dieses Bauteil mit 4,15mm Höhe.
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HO99226 Stahlschwelle
Lediglich zur Anlagengestaltung sind diese Stahlschwellen gedacht, die maßlich exakt umgesetzt wurden - und in gleicher Weise durch Falten geformt werden. Die umgeknickten Enden stehen deutlich nach unten über und verhindern so das Wandern des Gleises. Diese Schwellen können neben den Gleisen "herrenlos" herumliegen, sauber aufgestapelt, oder als Ladegut für den Skl.
Die Schrottsammler wären glücklich, wenn sie das viele Material, das im Gleisbereich "vergessen" wurde, sammeln dürften; es dürfte keinen Bahnhof geben, wo nicht irgendwo Schwellen herumliegen!
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HO99250 Ladegut "23m-Drehscheibe"
Im Zuge der Entwicklung einer vorbildgetreuen 23m-Drehscheibe entstand ein außergewöhnliches Ladegut: zwei unterschiedlich lange Drehbrückenteile mit Querträgern. Diese Teile sind nicht geeignet, daraus eine Modelldrehscheibe entstehen zu lassen, sondern nur als Ladegut oder für Bauszenen mit Dampfkran geeignet.
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HO99293.01 Straßenbahndepot Halle - Vorderfront
Wie gut, dass Straßenbahnen keine Zylinder haben, die mit Rücksicht auf die Kurvengängigkeit nach außen versetzt werden müssen (Seitenverschieblichkeit der Achsen): denn dann müssen auch Schuppentore etwas verbreitert werden - damit der Dampfer nicht daran hängenbleibt. Straßenbahnmodelle werden (hoffentlich) Kompromiss frei maßstäblich sein. Nicht selten war oder ist das Straßenbahndepot in der Nähe des Bahnhofs: ein solches Depot wäre eine nette Szene auf der Anlage. Der Gleismittenabstand beträgt 34,5 mm, sodass die maximale Breite dieses Bauwerks etwa 25 cm beträgt. Vorbild ist das historische Straßenbahndepot in Halle an der Saale (Spurweite 1000 mm). Die Problemzone industriell gefertigter Modellbahn-Schuppen sind stets die überdimensionierten Scharniere, was wegen der notwendigen Materialstärken zusätzliche Maßabweichungen (in der Breite) mit sich bringt. Der Ätz-Bausatz enthält nicht etwa ein ganzes Gebäude, sondern nur die Vorderfront mit sechs Einfahrten. Seiten-und Rückwände können leicht aus Wandteilen anderer Bausätze (Fabrikgebäude o.ä.) errichtet werden; das Dach ist ebenso unproblematisch selbst machbar.
In aller Regel gilt: eine solche Modellplanung bedeutet nicht, dass die Produktion schon erfolgt wäre und man nur noch ins Regal greifen müsste. Das Projekt steht oder fällt mit dem (nicht) gezeigten Interesse!
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HO99293.02 Straßenbahndepot Halle - Tore
Passend zum Teilesatz HO 99293.01 sind zwölf Torflügel geplant: exakt nach dem Vorbild des Depots in Halle, das passenderweise mit der Straßenbahn zu erreichen ist: die Haltestelle heißt "Historisches Straßenbahndepot".
Denkbar wären natürlich auch Tore mit Sprossenfenstern: Ätzkonstruktionen machen solche Variationen möglich.










HO99300.01 Bausatz 23m-Drehbrücke mit Riffelblechbelag
Warum gibt es bisher keine 23 Meter-Drehscheiben für die Modellbahn? Unbegreiflich, wo doch die 23 Meter-Scheiben die größte Verbreitung hatten. Aber der Grund liegt auf der Hand: eine 23m-Scheibe kann - abhängig vom Gleiswinkel - Herzstücke erfordern, führt aber in jedem Fall dazu, dass bei einem vorbildentsprechenden Gleiswinkel (bis 10 Grad) sich das linke und das rechte Schienenprofil benachbarter Gleise berühren.
Bei dem weit verbreiteten Gleiswinkel von 7,5 Grad, für den es ja auch genügend Lokschuppenmodelle gibt, überschneiden sich die am Grubenrand ankommenden Schienenprofile und müssten "angespitzt" werden - und dabei mehr als die halbe Breite des Schienenkopfes weggefeilt werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen weiter hinten im Gleis Trennstellen angebracht werden.
Man müsste schon den Gleiswinkel deutlich erhöhen, um diese Probleme zu vermeiden. Oder man legt die Länge der Drehbrücke so großzügig fest, dass es keine Probleme gibt ... Eine 26m-Drehscheibe im Nebenbahn-Bw: das muß doch wirklich nicht sein. Der praktische Vorteil der "23er" ist: platzsparend - und es paßt wirklich fast alles darauf - auch "Riesen" wie BR 05, 45 und 06. Die BR 52 mit fünfachsigem Kondenstender hat einen minimal größeren Gesamtradstand und bräuchte etwas Größeres: so hat das Bw Oberlahnstein nach dem Krieg eine zweite Drehscheibe (26m-Schotterbettdrehscheibe) erhalten, die zwischen Lokschuppen und Lahn lag: sie diente ausschließlich dem Wenden der Bischofsheimer "52Kon" - und hatte keinerlei Strahlengleise. (Vielleicht eine nette Vorlage zur Nachnutzung einer 26m-Drehscheibe....)
Schwierigkeiten kann man großräumig umgehen und verzichtet auf das Gewünschte, kann sie aber auch zu lösen versuchen. Was mit dem vorliegenden Konzept und Programm geglückt ist.
Ziel war nicht die "23m-Einheitsdrehscheibe", sondern, eine praktikables, sinnvolles Baukastenprinzip, sodaß der kundige Betrachter Ihrer Anlage sofort erkennen kann: "das ist doch das Bw "A-Stadt". Primäre Erkennungsmerkmale sind das Wärterhaus, sowie die Beschaffenheit der Laufgänge (Blech, Holz, Gitterrost) und des Grubenbodens (Ziegel, Beton). Bei der Konstruktion muß vorausschauend bedacht werden, daß auch Spezialmodelle wie eine Doppeldrehscheibe abgeleitet werden könnten. Oder eine Segmentdrehscheibe wie in Fulda, Neuenmarkt-Wirsberg oder Probstzella.
Oder verschiedene Antriebe (http://www.mttm.de, http://www.muet-digirail.de).
Weitere Qualitätsmerkmale dieser Drehbrückenkonstruktion sind:
- maßstäbliche Länge, maßstäbliche Höhe
- Brücke mit schmalem Träger, abhebbar und höhenjustierbar
- konstruiert nach Baukastenprinzip, um verschiedene Details darstellen zu können
- epochenübergreifend von der Epoche II bis zum modernisierten Zustand der Epochen IV/V verwendbar
- verschiedene Antriebe sind verwendbar: Königsstuhl mit mehreren Pilzkontakten für elektrische Sonderfunktionen (System MTTM); für MÜT gibt es einen Alternativbausatz
- verschiedene Gleissysteme verwendbar
- alle Varianten der Laufgänge (Riffelblechstruktur, Holzbohlen oder Gitterrosten) sind anschraubbar
- verschiedene Wärterhäuser sind möglich
- feine Details wie Handkurbel, Verriegelungshebel, Sperrsignale
- vorbereitet für eine Inneneinrichtung
- dreidimensionale, filigrane Geländer mit Haltezeichen für verschiedene Baureihen, mit Positionsanzeiger (Gleisnummernschilder am Grubenrand) und Aufnahme für Lampen
- Acht Laufräder und ein Stützrad
- Drehbrücke ist höhenjustierbar - und für Wartung/Reinigung einfach abhebbar
- Portal zur oberirdischen Stromzufuhr ist vorgesehen
Der Bausatz enthält ein Wärterhaus mit Pultdach, 8 Laufräder und ein Stützrad und besteht aus mehreren Platinen mit ungefährer Gesamtfläche von 80 x 30 cm
Im Bausatz sind NICHT enthalten: Sperrsignale (Weinert), Schienen, sowie Antrieb/Steuerung; die Grube gibt es als separaten Bausatz (HO 99300.05).
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HO99300.02 Bausatz 23m-Drehbrücke mit Holzbelag
Wer die seitlichen Laufgänge mit Holzbohlen haben möchte, könnte die obere Blechebene durch dünne Holzteile ersetzen: leichter und schneller geht es aber ganz sicher mit dieser Bausatzvariante. Unklar ist, warum einige Drehscheiben von Anfang an mit Riffelblech belegt waren (insbes. die 16m-Drehscheiben), andere aber mit Holzbohlen belegt sind, was den Nachteil der Rutschgefahr und der Rostbildung (für darunter liegendes Metall) mit sich bringt.
Die Laufgänge können separat lackiert und behandelt/gealtert werden - und werden von unten angeschraubt.
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HO99300.03 Bausatz 23m-Drehbrücke mit Gitterrosten
In einigen Bw's gab es eine nicht nach erkennbaren Regeln erfolgte Mischbauweise: bis auf die Endbereiche wurden Riffelbleche oder Gitterroste eingebaut. Die Drehscheibe des Bw Ottbergen hatte in den Endbereichen Riffelblech, die Northeimer 26m-Drehscheibe teilweise Holzbelag.
Weil Holz ein leichter, billiger und leicht zu bearbeitender Baustoff ist, und einzelne Balken herausgenommen werden können, ist es vielleicht doch vorteilhafter, im Endbereich, wo sich Laufwerke, Zahnräder und Antriebsteile befinden, Holz zu verbauen.
Aber eine Metallabdeckung wie in Ottbergen hätte den Vorteil, daß weder Wasser noch Schmutz nach unten gelangt. Dadurch können sich aber Pfützen bilden, wie hier zu sehen ist.
Für den Zusammenbau des Modells sind das jedenfalls sehr hilfreiche Umstände: denn unter den Holz-bzw. Blechbereichen lassen sich die Schrauben (Anschrauben der Laufgänge) gut verstecken.
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HO99300.05 Geätzte Grube für die 23m-Drehscheibe
Da die Grube einer Drehscheibe ein sehr anspruchsvolles Bauteil ist, das auch bei industrieller Fertigung nur schwer herzustellen ist (Stabilität, Verwindungssteifigkeit), ist wenn man etwas Neues schaffen möchte, der erste Gedanke, nach brauchbaren Teilen zu suchen. Diverse N-Drehscheiben dürften auf Basis der zu großen und zu tiefen Z-Drehscheibe entstanden sein.
Viele Gruben leiden unter gravierenden Maßabweichungen: keine Drehscheibengrube ist bei der Bahn so tief, daß eine Lok darin "untertauchen" könnte....
Und wenn die Abmessungen einigermaßen stimmen, muß man sich an einem überaus unschönen Zahnkranz (den es nur bei 16m- und einigen 20m-Drehscheiben gibt) abarbeiten....
Nicht selten ist es der Umbau des Vorhandenen viel aufwändiger als Abreißen und Neubau.
Diese "Drehscheiben-Geschichte" begann mit der Anfrage eines Kunden, ob man aus zwei Fleischmann-Drehscheiben eine Doppeldrehscheibe wie in Hamburg-Altona machen könne....
Hamburg-Altona ist, obwohl dort inzwischen die Schienen vollständig durch Bäume "getauscht" wurden, bekannt und beliebt; aber jeglicher Umbau aus (übergroßen) Drehscheiben kann optisch einfach nicht zufriedenstellen.
Eine Drehscheibe ist für den Modellbahner eine Einmal-Investition: also wird dieses Bauwerk vernünftigerweise auch so gut umgesetzt, daß es auch nach vielen Jahren noch auf technischem Höchstniveau liegt.
Um das "Stückelwerk" der Bahn, wo die Drehscheiben mit dem "Längenwachstum" der Lokomotiven nach und nach vergrößert wurden und so die sich überschneidenden Gruben in Altona und Köln Bbf entstanden sind, nicht nachzumachen, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, das maximal Denkbare zugrunde zu legen und bei Vollausbau mit vielen Strahlengleisen neben exakten Gleiswinkeln auch Untersuchungsgruben zu erhalten.
Alle Vertiefungen wurden in eine Platte gefräst, die so groß ist, daß Drehscheibe und Lokschuppen nebst Freigleisen darauf passen.
Die Methode war von der Idee sehr gut, aber teuer und problematisch, denn angefräste Platten wölben sich...
Jede mit industriellen Methoden erzeugte Konstruktion (jede Konstrukteursstunde kostet ein Vielfaches von Mindestlohn oder chinesischen Tarifen) braucht Stückzahlen, die in einer sichtbar schwindenden Branche nicht erreichbar sind - und schon gar nicht bei Spezialartikeln wie Brücken oder Drehscheiben, die dann so perfekt sein sollen wie eine Weinert-Lok. Wenn man auf besondere Details wie Echtholzschwellen und Variierbarkeit von Grubenboden oder Antrieb Wert legt und vielleicht noch von beweglichen Sperrsignalen träumt, sind andere Methoden nötig.
Wiederhold hatte seinerzeit die Drehscheibengrube gegossen, das große Teil aber überdrehen müssen, damit der Gleiskreis eine ebene Grundlage bekommt - und die gußbedingten Verzerrungen nicht zum Anecken der Drehbrücke bzw. ungleichmäßigen Abständen führen. Drehen, Fräsen, Überdrehen von Kleinststückzahlen? Da sind Höchstpreise fällig, oder man muß warten.... Warten auf Teile von Spezialanbietern ist für kleine Hersteller und auch deren Kunden, also Sie, nervig und ätzend!
So reifte der Gedanke heran, die Grube aus Ätzteilen zu montieren. Ob das gelingen würde? Haben Sie eine Biegevorrichtung für den Gleiskreis - und das entsprechende know-how, daß dieser den richtigen Durchmesser, keine Stoßstellen und auch keinen Knick aufweist? Die Räder sind knapp über einen Millimeter breit und dürfen nicht "abstürzen". Selbst Gleisbau-Fachleute haben da erhebliche Schwierigkeiten. Die vorliegende Konstruktion umgeht dieses Problem - und ermöglicht, die Schienen auch noch auf Echtholzschwellen zu verlegen. Die hohe Radlast verursachte (insbesondere bei den Schotterbett-Drehscheiben) das Auswandern des Gleiskreises, sodaß neben der Verschraubung der Schwellen im Beton zusätzliche Verspannungen erforderlich waren. Wie schön, wenn der Grubenboden entsprechend vorbereitet ist und solche nie realisierten Extra's leicht umgesetzt werden können.
Gerade, wenn Alterung gefragt und notwendig ist, sind Metallkonstruktionen klar im Vorteil. Wenn der fünfte Farbauftrag mißlingt, kann man die geätzte Grube entlacken und wieder vorn anfangen: machen Sie das mal bei einer lösemittelempfindlichen Kunststoffkonstruktion - mit Zahnkränzen.
Da der MÜT-Antrieb (http://www.muet-digirail.de) eine große Bohrung erfordert, der MTTM-Antrieb (http://www.mttm.de) aber nur eine 4mm-Achse benötigt, wurden zwei spezifizierte Bausatzvarianten geschaffen.
Damit die Drehbrücke wie beim großen Vorbild leicht abgehoben werden kann (zu Wartungs- und Reinigungszwecken ist das recht sinnvoll), wird sie jeweils auf eine spezifische Aufnahme aufgesteckt.
Es lohnt sich, sich in den vorhandenen (Museums-)Betriebswerken umzusehen: Sie werden eine große gestalterische Vielfalt erkennen. Altona hatte einen Ziegelboden, die meisten Bw's einen fast ebenen Betonboden. In Schwandorf hat, in Ehrang hatte die Grube die Form eines Suppentellers.
Nicht wenige Modellbahner achten auf die korrekte Beschilderung ihrer Lokomotiven - dann kann man doch auch die Drehscheibe vorbildgetreu nachbilden! Damit das Modell-Bw genauso aussieht wie das große Vorbild - und nicht durch eine Vielzahl an Kompromissen verfremdet und entwertet wird. In vielen Drehscheibengruben liegt der Gleiskreis auf Holzschwellen, im Bw Treysa aber direkt auf gußeisernen Platten.
Um die Grube z.B. so ausstatten zu können, mußte der Abstand zwischen der Schienenoberkante von Brückengleis/Strahlengleis und Gleiskreisoberkante stufenlos einstellbar sein.
Kennen Sie eine bessere Drehscheibenkonstruktion? Wenn ja, sagen Sie es uns - damit wir nachbessern können!
HO99300.05a Bausatz Grube, geätzt, mit Grubenkasten, Gleiskreis, gelaserten Echtholz-schwellen, Schrauben und Muttern, Schleifkontaktplatine, Pilzkontakten, für MTTM-Antrieb (2 Platinen 40 x 30 cm, Neusilber 0,3mm)
HO99300.05b Bausatz Grube, geätzt, mit Grubenkasten, Gleiskreis, gelaserten Echtholzschwellen, Schrauben und Muttern (2 Platinen 40 x 30 cm, Neusilber 0,3mm) für MÜT-Antrieb.
Details zu HO99300.05


HO99300.06 Bodenblech Strahlengleise mit 6,3 Grad-Teilung
Teilesatz enthält besteht aus einer Platine Neusilberätzblech, 40 x 30 cm, technisch wie HO 99300.07, jedoch mit 6,3 Grad-Teilung.
Details zu HO99300.06


HO99300.07 Bodenblech Strahlengleise mit 7,5 Grad-Teilung
Mit der Aufgabe des Konzepts, die Anlagenplatte (Bereich Strahlengleise und Drehscheibengrube) fräsen zu lassen, mußte ein neuer Weg gefunden werden, wie die Strahlengleise exakt winkelgenau ausgerichtet werden können, denn wenn die Grube in die Anlagenplatte eingesetzt wird, ist eine exakte Positionierung nahezu unmöglich. Die Gleisverlegung ist selbst bei angefrästen Gleistrassen gar nicht einfach, denn schon bei 9 Grad Gleiswinkel kollidieren die Schienenköpfe miteinander, und die Schwellen sowieso. Die technische Lösung war die Justierschablone (HO 99300.36, HO 99300.37 bzw. HO 99300.39, siehe Beschreibung HO 99300.39), die von oben auf die schon verlegten Gleise aufgelegt wird - und das Vernageln der Gleise ermöglichen muß.
Die Ausrichtung jeder einzelnen Schiene in der Länge gelingt wesentlich leichter, wenn man sich nicht über die Anlage beugen muß, sondern die ersten "Schienenmeter" bequem am Arbeitstisch verlegen kann. Es gibt also viele sehr gute Gründe, in eine Platine von 40 x 30 cm Größe zu investieren, die vier (unterschiedlich große) Viertel enthält, die einfach am Grubenrand angeschraubt werden. Wer es auch nur probiert hat, weiß sofort: das ist die denkbar beste Lösung. Im Unterschied zur Justierschablone sind die Schienen bis vorn geführt, und Anschlagbleche erleichtern die Längenausrichtung der Schienen.
Details zu HO99300.07

HO99300.09 Bodenblech Strahlengleise mit 9,0 Grad-Teilung
Teilesatz enthält besteht aus einer Platine Neusilberätzblech, 40 x 30 cm, technisch wie HO 99300.07, jedoch mit 9,0 Grad-Teilung


HO99300.12 Portal für Stromzuführung Ätzkonstruktion (funktionslos)
Das Funktionieren der Drehscheiben hat für den Bahnbetrieb eine so zentrale Bedeutung, daß es neben dem elektrischen Hauptantrieb noch zwei Reserven gibt: Druckluft aus der Lokomotive - oder die Handkurbel. Einige Drehscheiben hatten ein seltsam anmutendes Profilgestell mittig über der Drehbrücke: es dient einfach nur der Zuführung von Drehstrom über Schleifkontakte. (Andernfalls liegen die Schleifkontakte unsichtbar in der Drehbrücke). Es sind also netzunabhängige "Oberleitungsmasten" erforderlich. Noch heute gibt es diese Konstruktion im ehemaligen Bw Treysa (Eisenbahnfreunde Treysa). Die feine Ätzkonstruktion ist mit "Verkabelung" nicht nur ein besonderer Blickfang; sie korrigiert auch den "dominanten Eindruck", den eine lange und breite Drehbrücke hat. Außerdem besteht damit - genau wie beim Vorbild - eine zusätzliche Möglichkeit für die Stromzufuhr, z.B. für Nebenfunktionen wie beleuchtetes Wärterhaus etc.
Details zu HO99300.12



HO99300.16 Herzstücke, 6,3 Grad-Teilung
Je kleiner der Winkel, desto länger werden die Gleise vor dem Schuppen - aber man kann auf gleicher Breite mehr Gleise unterbringen. Entweder "schlachtet" man Gleise, Weichen und opfert viel Zeit - oder man nimmt einfach diese Herzstücke mit 6,3 Grad. Die einen gewichtigen optischen Nebeneffekt haben: sie sehen alle gleich gut aus; die Wiederholgenauigkeit ist bei Gußteilen einfach viel größer als bei Basteleien.
Details zu HO99300.16




HO99300.17 Herzstücke 7,5 Grad-Teilung
Bei einer 23m-Drehscheibe überschneiden sich bei einem Gleiswinkel von 7,5 Grad die Schienen direkt am Grubenrand; wird der Gleiswinkel noch kleiner, werden unbedingt Herzstücke benötigt - die als Neusilber-Gußteile entstehen. Sie werden an eine Schiene angelötet; die andere Schiene benötigt eine dahinter liegende Trennstelle.
Bei systematischer Betrachtung der Gleislage in verschiedenen Bw's wird deutlich, daß überall abweichende Konstruktionen zu finden sind, was mit nicht genormten Gleiswinkeln sowie (minimal unterschiedlichen) Brückenlängen zusammenhängt. Die Drehscheibe im Bw Marburg hat nicht 23m, sondern 23,5m Gleislänge....
Teilweise sind Radlenker verbaut, sodaß ein Herzstück-Gußteil bei 7,5 Grad Gleiswinkel doch das richtige Bauteil sein kann: indem es einfach einseitig am Grubenrand kürzt.
Details zu HO99300.17

HO99300.24 Handkurbelantrieb
Mit Drehscheiben ist es ähnlich wie mit Großflughäfen oder Tiefbahnhöfen: in Gedanken ist alles schnell geplant und begonnen, nur die Realisierung braucht etwas länger. Und dann kommen noch die vielen kleinen technischen Probleme, die niemand gesehen hatte. Schrittmotoren kennt jedes Kind – aber wer kann die nötige, umfangreiche Technik einbauen und in Betrieb setzen? Viele Träume scheitern an den unüberwindbaren realen Gegebenheiten. Da hat man viel Geld ausgegeben für high-tech – und hat nichts davon.
Die technologische Überfütterung hat schon manchen Modellbahner verzweifeln lassen. Manchmal hilft ein Perspektivwechsel – oder der Blick zum Vorbild, wie man es dort gemacht hat. Die sündhaft teure Umrüstung mancher Drehscheibe diente der Personaleinsparung, erwies sich dann doch nicht als gewinnbringend.
Was spricht dagegen, als Modellbahner den vakanten Posten des Drehscheibenwärters zu wählen? Wozu teure Elektronik, wenn man zwei Augen und Fingerspitzengefühl hat? Der neue Handkurbelantrieb wurde geschaffen, um ungetrübte Spielfreude zu gewinnen! Und wenn man wirklich mal zu weit gedreht hat, macht man es wie bei der großen Bahn: nach Augenmaß ein Stück in die andere Richtung. Alle wollen etwas sparen: warum spart man nicht an dem, was Zeit kostet und Ärger macht?




HO99300.27 Gleisspitzen 7,5 Grad-Teilung, Neusilberguß
Warum kein großer Hersteller die 23m-Drehscheibe realisiert hat, wird beim Praxistest klar: der überaus gängige Gleiswinkel von 7,5 Grad erzeugt größte praktische und elektrische Probleme. Man braucht bei 7,5 Grad-Teilung zwar keine Herzstücke, müßte die Schienenprofile aber spitz anschleifen – wobei auch der vertikale Mittelsteg verlorengehen würde. Anschleifen als Herstellungsmethode scheidet also völlig aus. Es ist alternativlos notwendig, Spezialteile zu schaffen: aus Neusilber gegossene Herzstückspitzen, an deren Unterseite sich ein Steckstift befindet, der in eine isolierende Polystyrolplatte eingedrückt wird. Auf Isolierverbinder kann wohl verzichtet werden: bei Verwendung der Bodenplatte HO 99300.07 sind die Gleise ausgerichtet und werden an das Neusilbergußteil herangeschoben, ohne elektrischen Kontakt herzustellen.
Details zu HO99300.27

HO99300.36 Justierschablone 6,3 Grad
Prinzipiell wie HO 99300.39, jedoch mit einem Gleiswinkel von 6,3 Grad; bei Verwendung von 99300.06 entbehrlich.

HO99300.37 Justierschablone 7,5 Grad
Prinzipiell wie HO 99300.39, jedoch mit einem Gleiswinkel von 7,5 Grad; bei Verwendung von 99300.07 entbehrlich.

HO99300.39 Justierschablone 9,0 Grad
Die Gleisverlegung ist selbst bei angefrästen Gleistrassen (0,5mm tief) nicht einfach, denn, sobald sich die Trassen überschneiden, fehlt die so wichtige seitliche Führung. Zudem kollidieren bei 9 Grad Gleiswinkel auch die Schienenköpfe miteinander, und die Schwellen sowieso. Die technische Lösung war die Justierschablone (HO 99300.36, HO 99300.37 bzw. HO 99300.39), die von oben auf die schon verlegten Gleise aufgelegt wird - und das Vernageln der Gleise ermöglichen muß. Natürlich muß jede einzelne Schiene in der Länge exakt ausgerichtet sein: der Spalt zur Drehscheibe muß überall gleich sein... Man braucht also eine weitere Vorrichtung, die auch diese Anforderung erfüllt. Aus konkreter Erfahrung wird mitgeteilt: alles nicht so einfach....
Aber daraus entwickelte sich das Konzept, direkt an der Drehscheibengrube entsprechende Vorkehrungen zu treffen, daß die Strahlengleise winkelgenau und im richtigen Abstand zur Drehbrücke liegen. So entstand die Idee, die Justierungshilfe unter die Schienen zu legen.
Mit der Schaffung der Bodenbleche (HO 99300.06, HO 99300.07, HO 99300.09) braucht man die Justierhilfen nicht mehr, aber für Modellbahner, die bereits Gleise verlegt haben und eine kleinere oder größere Drehscheibe in bestehendem Bw durch die 23m-Drehscheibe ersetzen möchten, sind sie nach wie vor eine wertvolle Hilfe.










HO99303 Lokschuppen Gießen II
Die schon angekündigte 23m-Drehscheibe nebst Lokschuppen Gießen (8 Grad Gleiswinkel) sind nun fast auslieferungsbereit. Mit unserem Konzept sind kompromißlos vorbildgetreue Bw's möglich; die gefräst Grundplatte für Lokschuppen UND Drehscheibe kann auch nach individuellen Kundenwünschen hergestellt werden. (veränderte Gleiswinkel).
Details zu HO99303











HO99305.01 Tragwerk für Wiegebunker "Heilbronn"
Hauptneuheit für 2013 ist der Wiegebunker "Heilbronn". Ursprünglich sollte es nur ein Umrüstsatz zur Verfeinerung eines Plastikbausatzes bzw. des Märklin-Wiegebunkers 76511 mit feinen Geländern und durchbrochenen Laufgängen werden; die Idee wurde wegen zu vieler notwendiger Änderungen aber bald verworfen. Wie so oft nimmt man sich eine kleine Änderung vor, die dann weitere Maßnahmen erfordert - und es endet (vernünftigerweise) mit einem völligen Neubau....
Schon vom Zeitbedarf für Recherche und Konstruktion her ist dies ein "Großprojekt". Der Modellbahn-GAU wäre der Ausfall einer Drehscheibe - oder der Brennstoffversorgung. In unglaublich kurzer Zeit kann dieses kompliziert wirkende Bauwerk montiert werden; der Unterbau ist in einem Tag leicht zu schaffen. Nicht nur wegen des Entwicklungszeitbedarfs, sondern auch, um vorhandene Märklin-Bunker weiter nutzen zu können, wurde das Modell in zwei separat erhältliche Baugruppen "aufgeteilt": HO 99305.01 Tragwerk, und HO 99305.02, Bunker mit Wiegeeinrichtung. Beide benötigen jeweils eine ganze Platine Neusilber 0,3 mm im A 3-Format.
In der Eisenbahn-Literatur wird zwar immer wieder von "DB-Einheitskohlenbunker" geschrieben. Wenn man sich aber näher damit befasst, gab es dann doch nicht so viele: Heilbronn, Ulm, Hamburg-Altona, Hamburg-Wilhelmsburg, Hamburg-Rothenburgsort, Hamburg-Eidelstedt, Gremberg, Bebra, Neumünster. Auch in Izmir hat eine Anlage gestanden, ist aber auch längst verschrottet worden.
Die Liste der äußerlich leicht erkennbaren technischen Unterschiede wäre viel länger!
Den Details zufolge hat Märklin "Heilbronn" zum Vorbild genommen, aber auch Stilelemente von "Ulm" eingearbeitet.
Die Ätzkonstruktion macht es leicht möglich, fast kompromisslos auch andere Wiegebunker nachzubilden. Wenn man das Bauteil "Lochblech-Laufgang" kopfüber einbaut, wandert der Treppenabgang auf die andere Seite - so wie in Ulm oder Gremberg.
In Heilbronn waren die äußeren Stützen vom Bekohlungskran abgeneigt, in Ulm dem Kran zugeneigt.
Die einzigen "Doubletten" im breiten Fundus aller DB-Bw-Anlagen scheinen die Bekohlungskräne in Ulm und Heilbronn gewesen zu sein. Wassertürme, Schuppen, Drehscheiben, Kohlebunker, Kräne waren offenbar überall echte Individuen!
Dementsprechend beinhaltet der Bausatz HO 99305.02 auch die erhöhten Bordwände, sodaß deutlich mehr Kohle eingelagert werden konnte. Auch auf den Treppenstufen gibt es eine maßstäbliche Riffelblechstruktur; Löcher für die Anbringung von 4 Lampen (beidseitig über den Gleisen) sind vorhanden, und die Kohlenrutschen sind beweglich.
Die Wiegeeinrichtung wird aus vielen feinen geätzten Profilen nachgebildet.
Zu einer fein detaillierten Lokomotive gehört ein filigraner Wiegebunker - alles Andere wäre grober Stilbruch!
Stellvertretend für viele tolle Bilder verweisen wir auf Drehscheide Online: Link.
Ein besonderer Dank geht an Martin Welzel, Burkhard Wollny, Axel Johanßen und Wolfgang Löckel, ohne deren Bilder die Rekonstruktion des Bauwerks nicht möglich gewesen wäre.
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HO99305.02 Trichter mit Wiege-und Entleerungseinrichtung zur Bekohlungsanlage "Heilbronn"
Aus verschiedenen Gründen (Flächenbedarf des Bausatzes, Etappierbarkeit, Verwendbarkeit anderer Teile) besteht die Bekohlungsanlage "Heilbronn" aus zwei Hauptbausätzen (HO 99305.01 und HO 99305.02). Mit dieser Aufteilung ist es z.B. möglich, die Trichter und Entleerungseinrichtung vom Märklin-Modell zu übernehmen. Die Aufteilung hat für Konstrukteur sowie für Modellbahner den wichtigen Vorteil, nicht alles auf einmal bewerkstelligen zu müssen, sondern das nicht gerade geringe Arbeitspensum vernünftig aufteilen zu können.
Die Etappierbarkeit erweist sich bei derart zeitaufwändigen Entwicklungen als sinnvolle Methode, auch umfangreiche Aufgaben zu schaffen - und die Arbeitserfolge nicht irgendwann in ferner Zukunft zu haben. Während andere versprechen, daß im Jahr 2021 der Bahnhof fertig sein wird (und man aus anderen Großprojekten weiß, daß solche Prognosen nie stimmen), verzichten wir auf trügerische Planungen, machen uns ans Werk, und arbeiten Etappe für Etappe ab - zudem mit dem Vorteil, daß die Nutzbarkeit schon sehr früh vorliegt.
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HO99309.01 Fundament für Lokschuppenvorderfront, 9 Grad Gleiswinkel  
Das große Problem eines jeden selbstgebauten Lokschuppens wird die nur schwer erreichbare nötige Präzision sein: Winkelfehler, Versatz. Die Summe kleinster Winkelfehler bei 20 oder mehr Gleisen kann erheblich sein. Wie vermeidet man solche Fehler, wenn das Bauwerk groß und unhandlich werden wird? Wie stellt man den Winkel exakt ein? Noch schwieriger wird es, wenn das Gebäude mobil sein soll… Wer da unbedingt in jedem Schuppengleis eine Untersuchungsgrube unterbringen möchte, wird vielleicht entsetzt feststellen, daß die in die Anlagenplatte eingesägten Aussparungen für die Gruben der Platte nicht nur die Stabilität nehmen, sondern ein Verrücken z.B. um wenige Grad oder Zentimeter unmöglich machen. Wie gut, wenn ein Verrücken noch möglich ist. Aus all diesen Erwägungen ist ein Schuppenkonzept entstanden, das ein paar Kompromisse (bewußten Verzicht) erfordert (keine Torantriebe, nur angedeutete Untersuchungsgruben), aber den Aufbau erleichtert, beschleunigt – und winkelflexibel macht.
Bei dieser Vorderfront sind mehrere Einfahrten zu einem Ätzteil maximaler Länge verbunden, was Versatz und Montagefehler völlig ausschließt. Der gewünschte Winkel wird durch oben angesetzte „Winkelbleche“ bestimmt, und unten durch das geätzte Fundament, das so stabil sein muß, daß es Biegekräften der Vorderfront widersteht. Für den Einbau in der Anlage bedeutet es, daß das Fundament auf der Platte verschoben werden kann, die Gleise eingelegt werden, und die entspannt am Arbeitstisch hergerichtete Vorderfront (HO 99309.10 oder HO 99309.20) in die Schlitze im Fundament eingesteckt wird.
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HO99309.02 Fundament für Torhalter  
Jedes Schuppentor muß aufgrund seiner großen Windangriffsfläche gesichert werden. Die Formen der noch heute auffindbaren Torhalterungen sind äußerst vielfältig. Und die genaue Positionierung auf einer Anlage nicht gerade leicht. Passende Ätzteile werden am Fundament angesetzt.
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HO99309.10 Vorderfront Lokschuppen Ottbergen  
Es wird weltweit wohl keinen einzigen Lokschuppen mit Gleiswinkeln von 15 Grad geben. Die 15 Grad sind ebenso wie die 7,5 Grad eine Erfindung der Modellbahnindustrie. Schon paradox: mit Rücksicht auf die Platzverhältnisse wurden Waggons verkürzt – aber die Lokschuppen deutlich breiter und höher gemacht. Damit die helfende Hand eine Lokomotive durchs Tor herausziehen kann? Für die Modellbahner ist es immer wieder jammerschade, wenn gängige, weitverbreitete Produkte unter kapitalen Maßabweichungen leiden, die auch mit großem Aufwand nicht zu beheben sind. Überbreite und überhohe Tore plus übergroßer Gleiswinkel bewirken eine enorme Verschwendung von Platz. Seit langer Zeit wird hier überlegt und erprobt, wie das Problem elegant gelöst werden kann. Der Gleiswinkel von 9 Grad bei der Roco-Drehscheibe ist ein realistisches und gutes Maß. In einem 180 Grad-Schuppen (Halbkreis) lassen sich nicht nur 12 Loks unterbringen, sondern 20. Einen Schuppen komplett aus Ätzteilen bauen: das ist schon möglich, der bessere Kompromiß ist, Seiten, Rückwände und Dach selbst herzurichten.
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HO99309.20 Schuppenvorderfront mit rechteckigen Toren, Vorbild Darmstadt-Kranichstein  
Am Museums-Lokschuppen Darmstadt-Kranichstein orientiert sich diese alternative Vorderfront. Damit deuten sich die Vorteile dieses Baukastenprinzips an: die Front“elemente“ – also der Bereich für ein Gleis – haben stets dieselbe Breite,
aber alles Andere ist recht leicht spezifizierbar. Ob Tore mit oder ohne Fenster, die Größe bzw. Höhe der Fensterflächen:
Tore mit Holzeinlagen oder komplett mit Holz versehen (Berlin-Anhalter Bhf): im Rahmen, den das Baukastenprinzip vorgibt, sind diverse Sonderwünsche plötzlich möglich. Leicht realisierbar – und vor allem extrem zeitsparend.
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HO99316.01 16m-Drehscheibe "Düren"
Alle Modellbahner, deren Bw sich noch im Aufbau befindet, werden sich über die Aussicht auf ein perfektes Modell einer preußischen 16m-Drehscheibe freuen. Die Liste besonderer Eigenschaften ist lang: schmaler Träger, feine Riffelblechstruktur, viele Nieten, und Konstruktion nach "Baukastenprinzip", was verschiedene Detailgestaltungen ermöglicht: so sind unterschiedliche Wärterhäuser und Geländer realisierbar. Brückengleis mit Kleineisen, "Suppenteller"-Grube, Gleiskreis auf Echtholzschwellen, Grubenrand mit Segmenten und Zahnkranz (rein dekorativ).
Die Grube ist als Ätzkonstruktion ausgeführt, gerade um aus einem Bausatz verschiedene Formen (Suppenteller - Zylinder- Schwenkscheibe (Bw Löbau)) und Gestaltungen (Grubenboden mit Ziegeln oder Beton) variabel nachbilden zu können. Auf leichten Zusammenbau auch für Ungeübte wurde besonderer Wert gelegt.
Ausgelegt auf die Antriebe von http://www.mttm.de oder http://www.müt.de. Die Bausatzvariante HO 99316.01 hat die ursprüngliche Breite von 4,30 Metern und die Länge von 16,074 Metern. Da die Drehscheibe in Düren aber zu einem unbekannten Zeitpunkt modernisiert und modifiziert worden ist, und neben der Verbreiterung der Laufgänge die Nutzungslänge auf 17 Meter vergrößert worden ist, liefert das große Vorbild das beste Konzept, wie man auch geringfügig längere Fahrzeuge (P8 mit Kastentender) darauf drehen kann. Statt die Drehscheibe vorbildwidrig um wenige Millimeter zu vergrößern, wird ein längerer, überstehender Gleisträger eingebaut (HO 99316.02), oder die überstehenden Schienen beidseitig stabilisiert.
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HO99316.02 Gleisträger für 16m-Drehscheibe, Nutzungslänge: 17 Meter
"Der Kompromiß pflanzt sich fort wie das Karnickel in der Sommernacht", schrieb Willy Kosak vor Jahren im HP 1. Eine Weisheit, die sich tagtäglich als absolut richtig erweist. Fängt man an einer Stelle an, setzen sich die notwendigen Abweichungen bis in den letzten Winkel fort. Es wurde überlegt, die Drehscheibe minimal zu verlängern, um die Nutzung für eine P 8 mit Kastentender zu ermöglichen, aber wieder verworfen, weil diese Kompromisse eine Entwicklung erschweren, verzögern - und deutlich verteuern. Die Drehscheibe in Düren (denkmalgeschützt, wird derzeit aufwändig renoviert) lieferte eine viel bessere Lösung: Profile von 24cm Breite und 12 cm Höhe aufschweißen, die an beiden Enden 50 cm überstehen: dadurch Verlängerung der Nutzungslänge auf 17 Meter
Es gibt aber noch andere Methoden, um die Nutzlänge der Drehscheibe zu vergrößern: seitliche Verstärkung der überstehenden Schienen, (München-Ost: Link oder die 16,5 m-Drehscheibe in Aschersleben - oder Anbau von gelenkigen Schienenstücken in Marburg (Nutzungslänge: 23,5 Meter). Eine sehr clevere Methode, denn mit der Zeit nutzen sich auch die Räder der Drehscheibe ab, die Drehbrücke sinkt nach unten, und dann würde ein starr überstehendes Schienenstück quietschen und klemmen.
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HO99316.03 breitere Laufgänge für 16m-Drehscheibe "Düren"
Zurüstsatz für HO 99316.01 mit breiteren Geländerstützen und Holzbohlenimitationen.
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HO99316.10 Umrüstsatz für Fleischmann-Drehscheibe
Der größte und am störendsten auffallende Nachteil der Fleischmann-16m-Drehscheibe dürfte sein, dass die Seitenwangen des Brückenträgers unnötig weit außen stehen und die Stützen unter den Laufgängen dadurch gar nicht nachgebildet werden können. Hintersinn des breiten Trägers war, den wegen der Schleifkontakte überbreiten Königsstuhl und den "Antriebsblock" dazwischen unterbringen zu können.
Eine Verschmalerung um mehrere Millimeter auf beiden Seiten ist auf jeden Fall möglich.
Für die Modellbahner, die diese Drehscheibe eingebaut haben, aber keinen Totalumbau durchführen wollen, liefert dieser Umrüstsatz Abhilfe: Die Seitenwangen werden abgetrennt, die Unterseite geglättet, und beidseitig eine neue zweilagige Winkelblechkonstruktion untergeschraubt. Die neuen Seitenwangen liegen deutlich weiter innen, sodass die Abstützungen in ansprechender Weise nachgebildet werden können. Wenn die Konzeption aufgeht, ist der Umbau beinahe kinderleicht, weil die Antriebskomponenten unverändert übernommen werden und lediglich die unschönen Plastikteile ersetzt werden.
Die Laufgänge sind viel zu dick geraten, damit die Geländer in eine Nut einfach eingesteckt werden können. Die neuen Laufgänge sind wegen der Abätzungen (Riffelblechstruktur) und zur Verhinderung, dass sich die Bleche wölben, zweilagig ausgeführt; nach unten zeigende Schrauben werden angelötet, sodass Laufgänge, die darunterliegenden Ebenen mit den Geländern und das darunter liegende Trägerblech miteinander verschraubt werden können.
Die Laufgänge sowie das Riffelblech zwischen den Gleisen haben ein weiteres besonderes Qualitätsmerkmal: wer den Grubenrand mit seinen unrealistischen Überhängen unverändert belassen möchte, verkürzt die Riffelblechteile gemäß den eingearbeiteten "Sollbruchstellen". Wer den Überhang beseitigen möchte, braucht die Riffelblechteile nicht zu verkürzen.
Der Überhang bringt ein besonderes technisches Problem mit sich: dass bei fest eingebauten und gestalteten Randelementen (Farbe, Schotter, Begrünung) die Drehbrücke nicht mehr ausgebaut werden kann, weil die vier Stromkontakte länger als die Drehbrücke sind. Der Überhang beträgt 3,0 mm; reduziert man ihn auf 1mm, würde die Stromabnahme immer noch funktionieren. Wenn ein gleisloses Randelement mit einem abnehmbaren Riffelblechstück versehen wird (Wartungsnische), sind Ein-und Ausbau der Drehbrücke problemlos möglich.
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HO99319.01 Lokschuppen Ottbergen
Es soll Modellbahner geben, die zwar zwanzig Dampfloks der BR 44 haben, aber (noch) keinen dazu passenden Lokschuppen. Liebevoll werden solche Zeitgenossen manchmal "Schachtelbahner" genannt.
Damit die Loks aus der Schachtel herauskommen und irgendwo und irgendwie artgerecht aufbewahrt werden können, ist die Idee der "befahrbaren Vitrine" entstanden.
Eine echte Vitrinenunterbringung ist ja auch nicht wirklich "artgerecht". Das neue Modell eines maßstäblichen Lokschuppens ist daher gegenüber den erwähnten Unterbringungsformen ein großer Fortschritt - und Zwischenschritt bis hin zur Traumanlage.
Es ist kein Zufall, dass der Lokschuppen "Ottbergen" als Vorbild ausgewählt wurde, war dies doch die letzte Einsatzstelle für die BR 44. Außerdem gibt es ja bereits mehr als nur einige Bw-und Bahnhofsbauwerke, so daß "Ottbergen" der Bahnhof bzw. das Bw sein wird, das am leichtesten perfekt und frei von groben Kompromissen nachgebildet werden kann.
Der 15 ständige Lokschuppen ist nach dem Baukastenprinzip konstruiert; eine "Einheit" beinhaltet 5 Stände mit einem Gleiswinkel von 11,5 Grad. Mit dem Grundbausatz kann der Epoche 1-Zustand mit kurzen Schuppengleisen nachgebildet werden; wer den Letztzustand mit verlängerten Gleisen haben möchte, setzt ein Seitenwandstück und neue Rückwände mit großen Fenstern an.
Der große Vorteil eines geätzten Schuppens ist die Elastizität, Stabilität und Montagefreundlichkeit.
Jeder gelaserte Bausatz hat unvermeidlich den Nachteil, dass sich an Mauerecken unschöne vertikale Fugen zeigen, die nie völlig zu vermeiden sind.
Über die Langfristbeständigkeit von Modellen aus Pappe, Karton, Kunststoff oder Holz ist nicht viel bekannt, sicher ist aber, dass dieser Schuppen gegen jegliche Alterungsprozesse resistent ist.
Dementsprechend gibt es - ähnlich wie bei modernen Autos - eine sehr langfristige Garantie gegen "Durchrostung". Sagen wir mal: mindestens lebenslänglich.
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HO99319.05 Standnummernschilder mit erhabenen Ziffern
Die markanten Standnummernschilder des Lokschuppens Ottbergen (1 bis 15, jeweils zweimal) werden links und rechts schräg angebracht. Warum links und rechts – und schräg? Mittig über dem Gleis befindliche Schilder werden leichter und schneller durch Rauch unlesbar und müßten öfters geputzt werden.
Ein noch weiter zur Mitte angebrachtes Schild würde – aus Lokführerperspektive – von den Toren verdeckt. Bei gleich zwei Schildern, die schräg stehen und deren Mittellinien zum Gleis zeigen, besteht auch bei ungünstigen Sichtverhältnissen Eindeutigkeit.
Bei dieser Modellvariante sind die Ziffern erhaben und weiß aufgedruckt. Was einfach klingt, ist technisch problematisch: der minimalste Versatz ist optisch gut erkennbar, und in einen Winkel hineindrucken: das gelingt fast nie. Es gibt nur noch sehr wenige Exemplare, sodaß es für die Zukunft nur eine Methode gibt: schwarz lackieren, erhabene Ziffern blank schleifen und mit feinem Pinsel und viel Geduld die Ziffern nachlackieren. Dabei lernt man den hohen Wert einer Bedruckung kennen: was binnen Sekunden mit der Maschine erreicht wird, braucht – je nach Gleisanzahl – mehrere Stunden.
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HO99319.06 Standnummernschilder, lackiert u bedruckt
Diese Bauteilvariante hat eine glatte Oberfläche, ist schwarz lackiert – und mit weißen Ziffern bedruckt: 1 bis 15, jeweils zweimal enthalten.
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HO99319.07 Standnummernschilder, lackiert u bedruckt
Diese Bauteilvariante ist auf Kundenwunsch abgeleitet worden: die ebenfalls insgesamt 30 Schilder sind für größere Schuppen gedacht; die Zahlen von 1 bis 30 sind hier nur jeweils einmal enthalten.







HO99320.50 20,5m- Drehbrücke "Ottbergen"
Da die bekannte 20,5m-Drehscheibe "Ottbergen" von Wiederhold nicht mehr erhältlich ist und zudem die Drehbrücke aus einer Vielzahl von schwer montierbaren Einzelteilen (Messingprofile und Ätzteile) zusammenzusetzen war, lag es nahe, in der erprobten und bewährten Ätzfalttechnik eine neue Drehbrücke zu entwickeln, die genau in die Drehscheibengrube von Wiederhold hineinpaßt. Wer einen solchen Bausatz ergattern konnte, ist gut beraten, diese neue Drehbrücke zu verwenden, denn sie überzeugt durch besondere Qualitätsmerkmale: ausgelegt auf Unterflur-Schrittmotor-Antriebe, versatzfrei, leicht und schnell montierbar. Und das Beste und Wichtigste: stufenlose Höhenjustierbarkeit der Drehbrücke! Feine, durchgeätzte Gitterroste, filigrane Profile an Geländern und darunter, Wärterhaus mit beweglicher Schiebetür und abnehmbarem Dach...
Tamponbedruckte Beschilderung..... Und was macht man mit der Wiederhold-Drehbrücke? Zusammenbauen, "halbieren" - und als außergewöhnliches Ladegut weiterverwenden!
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HO99320.52 20,5m-Drehscheibengrube "Ottbergen"
Für alle, die das beliebte Bw Ottbergen nachbilden wollen, aber die Wiederhold-Drehscheibe gar nicht bekommen können, gibt es eine gute Nachricht: selbstverständlich ist hier eine Komplettlösung aus neuer Drehbrücke und neuer Grube bedacht worden.
Die Grube aus dem Wiederhold-Bausatz war aus Kunststoff gegossen, war aber (beim Hersteller) auf der Drehbank nachbearbeitet worden, weil es beim Gießen großer Teile zwangsläufig zu Verzerrungen kommt: die Grube sieht zwar rund aus, ist es aber nicht.
Damit die überaus ernüchternden Erfahrungen mit Modellen, bei denen sich das Material verändert (Entweichen von Weichmachern führt zur Sprödigkeit oder Verbiegungen, Zinkpest zur Unbrauchbarkeit des Modells) hier niemals einstellen, gehen wir gleich den besten Weg:
die sehr guten Eigenschaften der geätzten Grube der 23m-Drehscheibe (HO 99300.05) werden auf dieses Projekt übertragen. Der Grubenrand hat gleich die richtige Höhe (siehe Beschreibung zu HO 99320.55






HO99320.53 Schutzmauer zur Drehscheibe
Passend zur neuen Drehscheibe gibt es die markante Schutzmauer, die verhindern soll, dass Lokomotiven in den Profilbereich der Hauptstrecke hineingeraten. Wie die noch heute sichtbaren Spuren an der Innenseite beweisen, war die Besorgnis voll begründet.
Da nur sehr wenige Modellbahner das Bw Ottbergen exakt vorbildgetreu nachbauen werden, wurde dieses interessante Bauteil nicht als Gussteil, sondern als leicht montierbare Ätzkonstruktion realisiert. Auch an dieser Bilderserie sollen Sie erkennen können, wie sich ein Modell entwickelt:die wirklich gute Entwicklung fällt nicht vom Himmel, sondern ist nur mit diversen (Fehl-) Versuchen erreichbar... Ganz wichtig dabei: Maßstäblichkeit, leichte Umsetzbarkeit - und das perfekte Ergebnis....
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HO99320.54 Fabrikschild Maschinenfabrik Deutschland
Das Drehscheibenwärterhaus in Ottbergen trug dieses Fabrikschild - es ist aber auch für andere Objekte verwendbar! So wurde z.B. der im Museums-Bw Bochum-Dahlhausen stehende 1,5t- Bekohlungskran von der MFD hergestellt. Jürgen Utecht hat auf seiner Seite http://www.utecht.de/bahn/MFD/ viele hochinteressante Dokumente zu Drehscheiben, Schiebebühnen, Kränen und anderen Erzeugnissen der MFD zusammengetragen.
Sie erhalten eine kleine Platine mit mehreren Schildern, die lackiert und tamponbedruckt sind.

HO99320.55 Grubenrand mit Verriegelungsimitation
Die Drehscheibe in Ottbergen wies gegenüber vielen anderen Drehscheiben eine Besonderheit auf: der Verriegelungsbolzen greifen nicht auf Höhe der Schienen in die Verriegelung ein, sondern ungefähr in mittlerer Höhe des Grubenrandes. Ein exakt berechnetes Ätzblech unter Zugrundelegung eines Gleiswinkels von 11,5 Grad wird einfach an den Grubenrand geklebt: der Schacht ist damit ebenso imitiert wie die stählerne Einfassung, die auch deswegen notwendig ist, weil der Grubenrand (der Wiederhold-Drehscheibe) nur bis zur Unterkante der Schwellen reicht. Sehr oft aber - so auch in Ottbergen - liegt das Ende des Strahlengleises auf einer gußeisernen Platte auf, die auf dem Betonrand ruht. Genaugenommen muß man also den Grubenrand um 2mm aufstocken.




HO99320.56 Stabilisierung Schwellenband, geviertelt
Zur Nachrüstung der Wiederhold-Drehscheibe mit Stabilisierungen des Schwellenbandes gibt es einen Ätzteilesatz in zwei verschiedenen technischen Varianten: die zwei Stabilisierungsbänder - außerhalb und innerhalb des Gleiskreises liegend, sind bei HO 99320.06 zur Materialflächeneinsparung in je vier Teile zerlegt.
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HO99320.57 Stabilisierung Schwellenband, Vollkreise
Die Variante HO 99320.07 hat den großen praktischen Vorteil, dass beide Stabilsierungen als jeweils einteiliger Vollkreis geliefert, sofort lackiert, leichter ausgerichtet und angeklebt werden können.


HO99320.58 Viergleisige Zufahrt zur Drehscheibe
Von einem ausgewiesenen Gleisbau-Spezialisten wird diese viergleisige Zufahrt auf Anfrage gefertigt; und zwar mit den richtigen Winkeln von 5,5 Grad, 6,67 Grad und 5,83 Grad.
Auf einem gefrästen Gleisrost sind Schienen und Radlenker aufgelötet.
Wie man das kostbare Stück positioniert bekommt, ist unter HO 99320.59 beschrieben.
Details zu HO99320.58



HO99320.59 Justierschablone zur viergleisigen Zufahrt (HO 99320.58)
Die gefräste und montierte Zufahrt ist eine gewaltige Arbeitserleichterung, doch der Einbau hat es in sich: es müssen "nur" die Ausrichtung und die Entfernung zum Grubenrand exakt stimmen. Ein Wissenschaftler würde sagen: es gibt unendlich viele Möglichkeiten, das Bauteil falsch zu positionieren - aber nur einzige richtige Position.
Mit viel nervigem Probieren mag es vielleicht gelingen, diese annähernd zu finden, aber mit dieser Justierschablone gelingt es leichter und schneller. Da ein solches Werkzeug nicht wenig Material und Entwicklungszeit braucht, dann aber nur für wenige Minuten benötigt wird und zu schade zum Wegwerfen ist, muß es nicht gekauft, sondern kann gemietet werden.
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HO99320.60 Justierschablone oben auflegbar auf verlegte Gleise
Es hat seinen guten Grund, daß industriell gefertigte Drehscheiben einen Grubenrand nach einem festen Baukastenprinzip haben: weil der Teufel nicht nur "im Detail" steckt, sondern rund um die Grube eine ganzes Heer von "kleinen Teufeln" auf den Modellbahner wartet - und ihn kräftig herausfordert. Da muß jeweils der Gleiswinkel exakt stimmen, die Schienen müssen auf's Zehntel genau am Grubenrand liegen, kein Zehntel zu weit vorn oder zu weit hinten. In bestimmten Konstellationen (kleine Winkel, kleiner Grubendurchmesser) wird alles durch den notwendigen Einbau von Herzstücken verkompliziert, die es natürlich nirgendwo in passendem Winkel zu kaufen gibt.
Grund genug, sich die Arbeit durch Werkzeuge zu erleichtern, die nicht vom Himmel fallen, sondern einen ureigenen Entwicklungsprozeß erfordern. Dieses Werkzeug ermöglicht das exakte Auswinkeln der Gleise, das Heranschieben der Schienen exakt auf die Linie des Grubenrandes sowie das Fixieren der Gleise.
Wie auch bei der 23m-Drehscheibe gab es für die 20,5m-Drehscheibe den Plan, eine gefräste Anlagenplatte (Bereich Drehscheibe und Lokschuppen) mit eingefrästen Untersuchungsgruben mit Gleiswinkel 11,5 Grad anzubieten. Wenn aber den Kibri-Schuppen (15 Grad Gleiswinkel) verwendet bzw. auf Untersuchungsgruben im Schuppen verzichtet wird, verliert das Konzept seinen Sinn.
Wenn also die Gleise herkömmlich verlegt werden, taucht die Schwierigkeit auf, diese winkelgenau zu verlegen. Wenn die Schwellen am Grubenrand geschmälert werden, ist das Problem des seitlichen Drucks vom Nachbargleis zwar vom Tisch, aber es bleibt die Frage: wie liegen die Gleise richtig? Die Ausrichtung muß sich an der Mitte der Drehscheibengrube orientieren. Vorher auf der Anlagenplatte anzeichnen, hilft nicht viel: erstens ist es unpräzise, und wenn die Gruben ausgesägt sind, sind die Markierungen weg... Mit dieser Schablone, die wie HO 99320.59 für den Einmalgebrauch gemietet werden kann, sind alle Probleme elegant lösbar. Die Schablone verfügt über Anschläge zur exakten Längenausrichtung der Schienen.
Details zu HO99320.60

HO99320.61 Justierschablone für gegenüberliegende Gleise
Das Bw Ottbergen bietet bei der Gleisverlegung eine letzte Herausforderung: da die 44er die Nutzlänge der Drehbrücke voll ausschöpfen, muß verhindert werden, daß die Loks mit der äußersten Achse in den gleislosen Bereich geraten. Daher befanden sich allen Strahlengleisen gegenüber kurze Gleisstücke. Es sind feine Details, die auch im Modellbetrieb Sinn machen, auch wenn da stets eine helfende Hand zum Wiederaufgleisen präsent ist. Die Ausrichtung dieser Gleisstücke gelingt mit dieser einfachen Schablone deutlich leichter.

HO99320.62 Bodenblech Strahlengleise, 11,5 Grad
Zeitlich und technisch passend, wird es zur geätzten Drehscheibengrube (HO 99320.52) Gleis-Bodenbleche geben, die am Grubenkasten angeschraubt werden, und die Ausrichtung der Strahlengleise ermöglichen. Soweit technisch möglich, werden dabei die gegenüberliegenden Gleisstücke sowie die viergleisige Zufahrt mit berücksichtigt. Das Bauteil ist für zwei Gleiswinkel angedacht: 11,5 Grad, sowie 15 Grad. Problematisch ist dabei der Bereich am Grubenrand; die "rückwärtige" Ausrichtung erfolgt durch die Bodenplatten des jeweiligen Lokschuppens.

HO99320.65 Bodenblech Strahlengleise, 15 Grad
Zeitlich und technisch passend, wird es zur geätzten Drehscheibengrube (HO 99320.52) Gleis-Bodenbleche geben, die am Grubenkasten angeschraubt werden, und die Ausrichtung der Strahlengleise ermöglichen. Soweit technisch möglich, werden dabei die gegenüberliegenden Gleisstücke sowie die viergleisige Zufahrt mit berücksichtigt. Das Bauteil ist für zwei Gleiswinkel angedacht: 11,5 Grad, sowie 15 Grad. Problematisch ist dabei der Bereich am Grubenrand; die "rückwärtige" Ausrichtung erfolgt durch die Bodenplatten des jeweiligen Lokschuppens.










HO99322.01 22m-Drehscheibe Darmstadt  
Die bekannte und bewährte Roco-Drehscheibe hat ihr großes Vorbild im Bw Freilassing, weicht aber in einem entscheidenden Punkt, der hier ausdrücklich nicht erwähnt wird, davon ab. Wer findet den Fehler? Sie wirkt durch verschiedene Merkmale ungewöhnlich und zu modern. Das Häuschen ist gefühlt auf der falschen Seite, und die Grube zu flach. Das „Alterungskonzept“ beinhaltet verschiedene Maßnahmen: neue, geätzte Geländer, quer liegende Holzbohlen, Plattform mit Bedienhaus rechts – vom Drehscheibenmittelpunkt aus gesehen. Vorbild dafür ist die Drehscheibe im Museums-Bw Darmstadt-Kranichstein. Die Parallelen zur Freilassinger Drehscheibe sind verblüffend: niedriger Brückenträger (66 cm), flache Grube. Für das Vorbild Darmstadt spricht auch, daß die Gleiswinkel übereinstimmend bei 9 Grad liegen. Zusammen mit der neuen Lokschuppen-Vorderfront HO 99309.01 entsteht leicht und schnell ein stimmiges, vorbildgetreues Ensemble. Das Konzept beinhaltet einen kleinen, aber sinnvollen Kompromiß: die Drehscheibe in Darmstadt hat eine Brückenlänge von nur 20 m, das ist aber hier zu vernachlässigen. Eine 01.10 findet aber auf dem Modell von Roco ausreichend Platz.
Details zu HO99322.01


HO99322.02 Grubenboden  
Als separate Baugruppe ist der optional verwendbare Grubenboden aus Pflastersteinen geplant. An einer dem Unterflurantrieb abgewandten Seite wird großzügig eine Aussparung für die Untersuchungsgrube eingesägt, die dann auch aus Ätzteilen neu entsteht.
Die Pflasterstruktur kann nicht durch handelsübliche Bauteile nachgebildet werden; sie ist geätzt, alle Steine sind durch feine Stege miteinander verbunden, sodaß sich die Ätzkonstruktion elastisch an die Bodenstruktur anschmiegt. Die Fugen werden mit farblich abweichendem Material verfugt, Modellbahner mit „grünem Daumen“ werden es schaffen, dort auch noch Gras wachsen zu lassen.
Details zu HO99322.02


HO99322.03 Plattform mit Haus, links  
Plattform und Haus auf die andere Seite zu verlegen, klingt sprachlich einfach, hat aber doch eine ganze Reihe technischer Auswirkungen. Weil das Haus eine schräge Stirnseite hat, braucht man ein spiegelverkehrt konstruiertes Haus. Und weil beim angrenzenden Geländer einseitig ein Pfosten leicht versetzt werden muß, wären bei einem links-rechts-Universalbauteil in jedem Fall diverse Änderungen erforderlich, die zu Mißverständnissen und Fehler führen könnten. Somit wurde die Idee des Universalbausatzes aufgegeben – zugunsten spezifizierter Varianten.
99322.03 enthält alle notwendigen gespiegelten Teile: zwei Geländer, Plattform mit Holzbelag sowie ein spiegelverkehrtes Wärterhaus. Ein besonderes Qualitätsmerkmal ist, daß Messingschrauben unter die Laufgänge gelötet werden, sodaß Kunststofflaufgang, Holzbelag und auch das Geländer mit vier Muttern miteinander fixiert werden. Kein Kleben! Reparaturen und Feinjustierung sind so leicht möglich.
Details zu HO99322.03


HO99322.04 obenliegende Laufräder  
Die Darmstädter Drehscheibe hat ein attraktives Merkmal: Laufräder, deren Lager wartungsfreundlich oberhalb des Laufgangs liegen. Im Bw Dillingen sah es ähnlich aus: der Gleiskreis lag deutlich höher.
Wahlmöglichkeiten, um einen schrittweisen Ausbau zu ermöglichen, wurden mit folgendem abgestuften Konzept geschaffen: man kann auf die obenliegenden Laufräder ganz verzichten; dazu werden die Aussparungen in den Laufgängen mit passenden Ätzteilen einfach abgedeckt.
Als Mittelweg sind diese Laufräder als reine Attrappe (HO 99322.04) vorgesehen. Alternativ kommt eine Räderabdeckung aus Blech in Betracht. Funktionsfähige Laufräder mit filigranen Lagern (HO 99322.05) wären die in der Zukunft liegende Spitzenlösung.
Details zu HO99322.04


HO99322.05  
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HO99322.09 Bohrschablone
Die Verschraubung von Laufgängen, Basismodell und geätzten Geländern funktioniert natürlich nur, wenn Löcher und Schraubenpositionen exakt übereinstimmen. Die geätzten Laufgänge waren beim Versuchsträger mit kleinen Löchern als Bohrschablone versehen, was sich aber nicht bewährt hat, weil der Aufwand für das Zuspachteln viel größer ist, als sich eine separate Bohrschablone zuzulegen, die für beide Seiten gleichermaßen verwendbar ist. In der Schablone sind kleine Unterlegscheiben integriert. Die Bohrlöcher können bzw. müssen so erweitert werden, daß die nach unten überragenden Schraubenköpfe einsinken können und gleichzeitig eine Justierung des Laufgangs möglich ist.
Details zu HO99322.09


HO99322.10 Plattform mit Haus, links, Riffelblech
Eine Bausatzvariante ist „under construction“: statt Holzbohlen gibt es feine Riffelbleche. Die Bauteile müssen zweilagig angelegt werden, weil großflächig abgeätzte Flächen nicht nur weniger tragfähig sind, sondern sich auch noch kräftig wölben.
Auch hier werden pro Seite 4 bis 8 Schrauben angelötet. Das Wärterhaus befindet sich an der „üblichen“ Stelle: vom Drehscheibenmittelpunkt aus gesehen links.
Details zu HO99322.10


HO99350 Bahnhofsgaststätte
Diese Bahnhofs-Gaststätte befindet sich in Herrlingen und dürfte in der Nachkriegszeit entstanden sein; Blechdach und Außenwände erinnern an die Behelfsbauten dieser Zeit. Das maßstäbliche Modell hat eine Grundfläche von 64 x 113 mm. Das aus Neusilber-Ätzteilen bestehende Modell ist leicht und schnell zusammenzubauen; das Vorbildfoto aus den 90iger Jahren regt zu feinen, lebendigen Modellbahn-Szenen an.
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Letzte Aktualisierung: 04.02.2024
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