Zurüstteile für Personen-, Pack- und Postwagen
Home > Hauptkatalog > Spur H0 > Zurüstteile > Zurüstteile für Personen-, Pack- und PostwagenHO98804.01 Scherengitter für Donnerbüchsen
Sinn und Zweck dieser Konstruktionenn ist, den kleinen Reisenden sowie dem Zugpersonal auch während der Fahrt den Übergang von Wagen zu Wagen zu ermöglichen. Das Bauteil muß nicht nur gut aussehen - und in der Seitenansicht einen perfekten optischen Eindruck erzeugen, sondern auch in Kurven, S-Kurven (Weichenübergängen), bei sich veränderndem Abstand zwischen den Wagen sowie im Schiebebetrieb sicher funktionieren.
Außerdem müssen die Wagen leicht trennbar sein. Die Anforderungen an dieses Bauteil sind also umfangreich, der Einbau aber kinderleicht: nach Heraustrennen der angespritzten Scherengitterimitation an beiden Wagenenden wird das U-förmig gefaltete Ätzteil mit einer Schraube an einer Wagenbühne so angeschraubt, daß es zur Seite und in der Höhe leicht pendeln kann.
Diese Scherengitter gibt es in mehreren Varianten:
HO 98804.01 für Donnerbüchsen mit Bügelkupplung bzw. größerem Pufferabstand
HO 98804.02 für Donnerbüchsen mit Kurzkupplung
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HO98804.02 Scherengitter für Donnerbüchsen, kurzgekuppelt
Diese Scherengitter entsprechen prinzipiell dem Artikel 98804.01, sind aber mehrere Millimeter kürzer.
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HO98804.03 Scherengitter für württ. Personenwagen mit Bügelkupplung bzw. größerem Pufferabstand
Die Scherengitter der württ. Personenwagen weichen technisch und optisch von denen der Donnerbüchsen ab. Der Blick auf die Museumszüge läßt vermuten, daß es eine Vielzahl weiterer "Varianten" gibt, die allerdings untereinander kompatibel sind.
Auch bei dieser Bauart gibt es unterschiedliche Längen:
HO98804.03 für Wagen mit Bügelkupplung bzw. Abstand von mehreren mm zwischen den Puffern
HO98804.04 für württ. Personenwagen mit Kurzkupplung
HO98804.06 für württ. Personenwagen mit Federpuffern, Puffer an Puffer fahrend
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HO98804.05 Scherengitter für Donnerbüchsen mit Federpuffern, Puffer an Puffer fahrend
Diese Scherengitter sind so kurz, damit sie nicht in den Plattformbereich hineinragen, und erfordern damit Wagen mit Federpuffern.
HO98804.06 Scherengitter für württ. Personenwagen noch kürzer gekuppelt
Diese Scherengitter sind so kurz, damit sie nicht in den Plattformbereich hineinragen, und erfordern damit Wagen mit Federpuffern.
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HO98805.01 Stirngeländer württ Wagen (Märklin)
Das aus Stahlblech gerfertigte Original-Stirngeländer kann durch dieses feine, dreidimensionale Bauteil ersetzt werden.
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HO98807 Posthörner
Schiebebildersatz, feinste gedruckte Strukturen, für Postwagen (6 Stück)
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HO98822.01 Rolltore für Gepäckwagen Dms 902
Gepäckwagen sind wohl die einzigen Wagen, die hin und wieder mit offenen Türen unterwegs waren - was auf verschiedenen Aufnahmen deutlich zu sehen ist. Da die Reisenden nicht zutrittsberechtigt waren, bestand auch kein Unfallrisiko.Für den Ladeschaffner war es doppelt vorteilhaft: gerade im Sommer ein besseres Raumklima - und das Be-und Entladen konnte ohne Verzögerungen stattfinden. Der Umbau eines Wagens (Roco 45251, 44750, 44916, 44756) ist also nicht nur für Ladeszenen stimmig. Der Teilesatz enthält vier Rolltore. Link zu DSO
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HO98823.03 Zuglaufschilderträger maßstabsgetreu
Wie war das eigentlich damals, als es noch keine elektronischen Zugzielanzeigen gab?
Es gab Zuglaufschilder: zunächst aus Blech (schwer und unhandlich), dann aus Plastik: und damit diese nicht vom Fahrtwind verweht werden können (was aber doch öfters geschah), steckten sie in blechernen Rahmen.
Die klassischen "Epoche III-Wagentypen" hatten Halterungen, in denen auch die Trägerrahmen eingehängt werden konnten. Dies war deutlich einfacher, als den gesamten Wagenpark nach und nach umzubauen. Link zu DSO
Die neuen Trägerrahmen sind ideal geeignet, aufgedruckten Zuglaufschildern "Profil" zu geben - und die eingesetzten Waggons elegant aufzuwerten.
Wegen der unzureichenden Klebefläche haben die Ätzteile (grün, schwarz, türkis oder weiß lackieren) eine umzuknickende Stecklasche, für die ein kleines Loch in die Wagenseite gebohrt werden sollte.
Bei der ersten Anprobe maßstäblich dimensionierter Träger zeigte sich jedoch, daß manche aufgedruckten Zuglaufschilder breiter und höher sind. Ein gut gedrucktes Schild mit Pinsel und Farbe "verkleinern"? Da ist es doch wesentlich geschickter, die Rahmengröße anzupassen - weshalb es nachfrageabhängige Rahmengrößen geben kann.
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HO98823.04 Zuglaufschilderträger vergrößert
Technisch wie HO 98823.03, jedoch mit anderen Außenabmessungen (8,1 x 3,75mm), Passen u.a. zu den zweiachsigen Postwagen von Piko und Lima. .
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HO98831 Beschriftung "Güterzug-Gepäckwagen"
Um dem Mangel an Gepäckwagen abzuhelfen, die für die angehobene Geschwindigkeit von Güterzügen tauglich waren, wurden über 400 "Donnerbüchsen" dafür herangezogen - so sparte die Bundesbahn Neubauten. Die Wagen wiesen eine markante Aufschrift "Güterzug-Gepäckwagen" auf, die wahrscheinlich eher das eigene Personal vor zweckwidriger Verwendung schützen sollte, als später den Modellbahnherstellern eine interessante Variationsmöglichkeit geben sollte. In kleiner Auflage gibt es eine lupenreine Schiebebildbeschriftung, die es ermöglicht, Abwechslung in den Packwagen-Bestand zu bringen, indem seltene Bauarten (siehe S. Carstens, Güterwagen, Band 6, S. 235) wie Ci bay 30 zugrunde gelegt werden. Ein wenig Gestaltungsfreiheit erscheint sinnvoll; trotz des in der Branche gepflegten Perfektionismus gibt es noch keine Modellbahn-Polizei.
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HO98832.03 Falttür, drei Fenster
Nicht als Produktankündigung, sondern als "Phantasie" sowie Möglichkeit für Umbauer ist dieser Eintrag gedacht: wer einen Schürzenwagen zum Gepäckwagen Bauart Düse 947 umbauen möchte, würde passende Teile bekommen können.
HO98832.04 Falttüren mit vier Fenstern
Die Falttüren waren bei der Bundesbahn einheitliche und damit tauschbare Bauteile, die nicht nur in B3yg, B4yg oder Halbgepäckwagen Verwendung fanden. Auch Meßwagen und andere Dienstfahrzeuge (Turmtriebwagen) sowie Schürzenwagen erhielten diese bewährte Konstruktion.
Zum Umbau von HO-Fahrzeugen ist zu entscheiden, ob die Falttüren geschlossen bzw. starr bleiben (dann HO 98832.04), oder im (halb-)geöffneten Zustand dargestellt werden sollen. Die kleine Schwierigkeit bei 98832.04 ist das Auflöten der kleinen Scharniere.
Wer wirklich geöffnete Türen darstellen möchte, wählt HO 98853.22 (2 Türen, BD3yg), 98854.02 (BD4yg, zwei Fenster) oder 98854.04 (BD4yg, vier Fenster).
Details zu HO98832.04
HO98833.01 Falttür MDyg
Die Behelfspackwagen MDyg 996 entstanden durch Vollaufarbeitung, wobei die Bretterwände durch Plattenwände und Blechfalttüren ersetzt wurden.
Links: Link, DSO-Beitrag und DSO-Beitrag
Bildlich nachgewiesen sind diverse Teilumbauten mit lediglich neuen Falttüren; ein Wagen in diesem Bauzustand befindet sich beim ECA Aschersleben. Der Ätzteilesatz mit drei Ebenen (Gummidichtungen – Hauptebene – Ebene mit Scharnieren) ist auf den Roco-Wagen abgestimmt und damit leicht montierbar. Wer die Türen öffnen will bzw. auch die Trittbügel verfeinern möchte, wartet und „trommelt“ ein wenig, damit entsprechende weitere Umbauteile eine Realisierungschance bekommen.
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HO98833.02 Trittbügel für Roco/Röwa-Behelfspackwagen
Abgebrochene Trittbügel sind mit diesem neuen Bauteil kein Problem mehr. Für mehr Struktur und „Fülle“ bei maßstäblichen Abmessungen werden die Blechebenen um 180 Grad umgeschlagen und verlötet, lackiert und angeklebt.
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HO98833.06 Fensterrahmen für Packwagen MDyg (Roco)
Bei manchem älteren Modell liegen die Fensterscheiben hinter der "Außenhaut" - vermutlich aufgrund technischer Sachzwänge (zur Wandstärke käme die Materialstärke des Fensters hinzu - und zu dicke/massive Teile fallen beim Abkühlen ein - und werden uneben.
Relativ leicht kann der MDyg (Röwa/Roco) "runderneuert" werden: die Fensterstege werden herausgetrennt, die Fensterrahmen abgeschabt, neue Fensterrahmen (ggf. farblich etwas abgesetzt) aufgesetzt und Fenstermaterial, für dessen Zuschnitt es eine Schneideschablone gibt, von hinten eingesetzt.
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HO98833.07 Fenstergitter für Packwagen MDyg
Um die Fenster vor der Beschädigung durch gestapeltes Gepäck zu schützen, sind sie von innen durch stabile Gitter geschützt. Diese Gitter sind bei vielen Herstellern durch Gravierung der Fenstereinsätze angedeutet, kommen so aber nicht richtig zur Geltung.
Die neuen Ätzteile können beliebig (weiß/beige/braun) lackiert - und leicht innen angeklebt werden. Die Oberkante dient als Anschlag, sodaß die Gitter keinesfalls schief sitzen können.
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HO98833.08 Untergestell für Behelfspackwagen MDyg
Die Beliebtheit der Behelfspackwagen MDyg war Anlaß, über die Machbarkeit eines Untergestells nachzudenken, das nicht nur Materialschwächen (Bruch, Verbiegen) behebt, sondern zeitgemäße Qualitätsmerkmale wie einen schmalen Langträger mit richtigen Flanschen und durchbrochenen Kastenstützen erfüllt. Die Ätzkonstruktion liefert zudem ein filigranes Sprengwerk und ermöglicht, ganz nach eigenen Vorstellungen, den Anbau diverser Kleinteile (feine Trittstufen und Geländer, Luftleitungen). Die wirklich einfache Drehgestellbefestigung mittels eingelöteter Schraube und Mutter ermöglicht eine individuelle Höhenregulierung. Das Bauteil ist noch in der Entwicklungsphase und ist bei günstigem Verlauf für beide Fabrikate (Roco und Märklin) verwendbar. Der erste Gedanke war, nur das Sprengwerk nachzurüsten; mit Blick auf die Drehgestellbefestigungen war aber sofort klar, daß eine Komplettlösung viel mehr bringt - und den Umbau deutlich erleichtert.
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HO98833.19 Bühnen mit Tritten für Märklin-Behelfspackwagen MDyg (43991 u.a.)
Weil jedes Projekt ein Mindestinteresse erfordert, kommen diverse Projekte nicht oder nur verspätet in Gang. Anbauteile für Märklin-Modelle haben seltsamerweise nur geringe Marktchancen. Selbst einfache Zurüstteile erfordern eine hohe Zahl von Arbeitsstunden für Recherche, Vermessung, Konstruktion und Erprobung. Niemand wird nicht einmal mittleres Engagement aufbringen, wenn die Branchenteilnehmer schweigen – aber voraussetzen, daß andere die Arbeit bereits gemacht haben Es kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, daß Teile wie diese keine massentauglichen Artikel sind – auch wenn sie tausendfach auf vielen Anlagen im Einsatz sind.
Die vorbildgerechten Puffer, die in Relation zum Langträger höhenrichtig sind, werden unverändert übernommen. Die neue Bühne entsteht aus einem Teil, das leicht, schnell und sicher mehrfach gefaltet wird. Die oberen Trittflächen (nur angeätzt) werden beidseitig geführt eingefädelt und können aufgedoppelt werden – für mehr Plastizität und Stabilität. Eine Variante mit durchgeätzten Tritten ist in der Erprobung, vergessen werden darf dabei nicht, daß minimale Toleranzen beim Ätzen zu zwei negativen Ergebnissen führen kann: unzureichende Durchätzung – oder zu starke Abätzung, sodaß die Bühne instabil und schon vor der Montage „verloren“ ist.
Die gewählte Konstruktion ermöglicht, die Übergangsbleche zu bewegen: begehbar – oder aufgestellt.
Eine Problemzone sind die Vorräume: wegen der Materialstärke der Märklin-Bühne sind sie (ebenso wie die Stirnwand) unten ausgespart. Solche Aussparungen sind auch mit clever gemachten Ätzteilen (HO 98833.21) nur schwierig aufzufüllen. Aber: der berühmte Satz „wir schaffen das“ ist als Auftrag an alle Beteiligten zu verstehen: wir schaffen eine gelungene Konstruktion – so daß auch ein weniger geübter Modellbahner es montieren kann.
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HO98833.20 Werkzeug zum Tieferlegen des Untergestells
Der mit vielen feinen Details – faszinierende Bedruckung – glänzende Wagen einen gut sichtbaren Nachteil: die „Hochbeinigkeit“. Die Premium-Variante im Tieferlegen würde mit einer Verschraubung erfolgen, die praktikabelste Methode ist, die Drehgestell-Auflager um fast genau 1 mm abzuflachen. Aber wie könnte diese Maßnahme „mit Bordmitteln“ gelingen? Der erste Ansatz sah Blechstücke vor, die gestapelt verlötet werden, um die Lager gelegt werden, und binnen Sekunden ist mit der Kleinbohrmaschine mit Schleifteller die Arbeit gemacht. Aber mit geringstmöglicher Geschwindigkeit, weil viele Kunststoffe durch Reibung erhitzen und schmelzen. Die Lager werden entgratet, und die Drehgestelle wieder eingeklipst. Drehgestell und Wagen haben nun 1mm Höhenspiel, aber das wirkt sich im Fahrbetrieb kaum aus. Die „zweite Auflage“ ist einfacher: das Werkzeug wird nur noch kastenförmig gefaltet und angelegt. Zudem gibt es Distanzscheiben, um eine Tieferlegung um nur 0,7 mm zu erreichen.
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HO98833.21 Füllstücke für Einstiegsbereich hinter den Faltenbälgen
Der Umbau des Märklin-MDyg erzeugt einen Spalt von 1 mm Höhe in den Einstiegsbereichen. Könnte man mit Polystyrol auffüllen, aber mit paßgenauen Ätzteilen geht das sicherlich schneller und präziser.
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HO98833.22 Trittbügel für Märklin-MDyg
Die angesteckten Spritzgußteile beim Märklin-Wagen können recht leicht verlorengehen. Da die lichte Weite zwischen den Profilen etwas andere Maße hat als beim Roco-Wagen, war eine Spezifikation des Teils 98833.02 erforderlich.
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HO98833.23 Eck-Griffstangen mit Bohrschablone (Roco/Märklin) Neuheit 2023
Produktionstechnisch beeindruckend ist, wie Märklin an den Behelfspackwagen MDyg freistehende Griffstangen realisiert hat – sogar durchbrochen! Aber sie sind gefährdet und können relativ leicht durch- oder abbrechen. Mit der neuen Bohrschablone mit integrierten Griffstangen läßt sich dieses Problem lösen – und damit wird auch erreicht, daß bei Anbau der neuen Bühnenteile HO 98833.19 die Materialstärken der feinen Teile miteinander harmonieren. Diese neuen Teile sind auch für andere Fabrikate verwendbar, zudem kann ein feines, unscheinbares Detail mitrealisiert werden: der 90 Grad-Knick in den Griffstangen.
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HO98835.01 Fenstergitter für Packwagen
Zum Verfeinern verschiedener Packwagen gibt es einen Satz mit vier Fenstergittern, die in der Platine lackiert und dann erst entnommen und hinter die Scheiben gesetzt werden.
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HO98835.02 Fenstergitter für Packwagen
Zum Verfeinern verschiedener Packwagen gibt es einen Satz mit vier Fenstergittern, die in der Platine lackiert und dann erst entnommen und hinter die Scheiben gesetzt werden.
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HO98835.03 Fenstergitter für Packwagen
Diese Fenstergitter sind technisch gleich wie HO 98835.02; die Platine enthält jedoch sechs Stück.
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HO98835.05 Fenstergitter für Postwagen
Die verschiedensten Postwagentypen der Dt. Bundespost weisen einheitliche Vergitterungen hinter den Fenstern auf, die wohl einen doppelten Zweck haben: Einbruchschutz - sowie Schutz der Fenster vor Beschädigung durch Pakete oder anderes Ladegut. Der Vorteil dieser feinen Ätzteile: sie lassen sich separat lackieren (weiß oder ocker) - und sorgen für eine deutliche "Aufhübschung" der Waggons. Eine Verpackungseinheit enthält Gitter für zehn Fenster.
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HO98835.11 Fenstervergitterung ADyse 641
Schön ist es, wenn "Sonderlinge" wie der Halbgepäckwagen ADyse 641 realisiert werden; weniger schön wird mancher Modellbahner die optische Wirkung der Gitterstäbe finden, die innenseitig in die Fenster graviert sind. Der Hochglanz der Fenstereinsätze wirkt unrealistisch - vielleicht haben die Alterungsspezialisten eine Idee, wie dies geändert werden könnte. Die Gitter haben den Zweck, die Fenster zu schützen - und hatten dazu in der Mitte einen Quersteg. Sie sind daher als Ätzteil vorgesehen, die dann auch in der stimmigen Farbe lackiert werden können. Lesenswerter Artikel.
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HO98836.11 Fenstergitter für Postwagen 2-t/11 (Roco)
Das Konzept, mit einem Universal-Fenstergittersatz alle denkbaren Anwendungsfälle abdecken zu können, ist sehr schwierig: bei jedem Typ besteht eine andere Verunsicherung: „welchen Fenstertyp brauche ich – und wie oft?“. Das nächste, noch größere Problem wäre, so viele Einzelteile (der Post-b/21 von Märklin bräuchte 24 einzelne Gitterteile) gleichmäßig einzukleben: nicht zu hoch, nicht zu tief, weder zu weit links noch rechts. Und auch nicht schief!
Eine Spezifikation für verschiedene Modelle ist zielgenauer – und durch Verbindung der Gitter zu einem Streifen wird die Montage erleichtert und beschleunigt. Je zwei Ätzteile pro Längs-und Stirnseite sind sehr leicht einzubauen. Der Roco-Postwagen ist eine schöne „Anfangsbaustelle“: ein gelungener kleiner Umbau ermutigt, sich an Größeres heranzuwagen.
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HO98836.12 Fenstergitter für Postwagen 2a-12,9 Neuheit 2023
Viele industriell gefertigte Fenster haben leider Schönheitsfehler: eingravierte Strukturen wie Fenstergitter sind nicht entfernbar und lassen sich auch nicht einfärben, und ein Ätzteil dahinterstellen ist zwar möglich, aber optisch nicht wirklich überzeugend. Hinzu kommt der hohe Glanzgrad – und die nicht ebenen Oberflächen. Ob Mattlack abhilft? Der Weg zum vollständig perfekten Wagen erfordert mäßigen Basteleinsatz. Für die Basislösung gibt es die Fenstergitter als (gelb zu lackierende) Ätzteile, die hinter die Fenstereinsätze geklebt werden. Mit zwei weiteren Teilesätzen können die Fenster ersetzt werden: aus glasklarem Kunststoffmaterial (0,5 oder 0,5 mm stark) werden mithilfe der geätzten Schablonen neue Fenster zugeschnitten und so behutsam befeilt, daß ganz leicht in den Fensteröffnungen klemmen. Ein weiterer Teilesatz enthält neue Fensterrahmen, die ebenfalls gelb zu lackieren sind. Eine Platte, die als Anschlag dient, wird außen aufgelegt, die drei Komponenten eingelegt und mit verdünntem Holzleim eingeklebt. Einziger Nachteil: man kann wohl jedes Fenster nur einzeln bearbeiten und erst weitermachen, wenn der Leim getrocknet ist. Das dauert zwar, führt aber zu perfekten Ergebnissen.
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HO98836.13 Fenstergitter für Postwagen 2b-13 (Dingler)
So ein schöner Postwagen! Aber leider hat das Gehäuse eine kapitale Schwäche: der schwarze Bereich ist deutlich zu hoch. Wir könnten versuchen, davon abzulenken, indem der Wagen an anderer Stelle markant aufgehübscht wird: mit zwei Fenstergitterstreifen, die hinter die Fenstereinsätze geklebt werden.
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HO98836.21 Fenstergitter für Postwagen 4-al/21,6
Auch für den Postwagen aus dem Hause Märklin sind geätzte Fenstergitter vorgesehen. Diese Aufhübschung lenkt das Auge von den notwendigen Kompromissen im Schürzenbereich ab; lange Wagen mit besonders langen Drehgestellen brauchen leider auf fast allen Modellbahnanlagen Bewegungsspielräume zur Seite. Erfreulich und lobenswert ist, daß die Fenstereinsätze nicht eingeklebt sind, für den kleinen Umbau entnommen werden können und es so möglich ist, die neuen Ätzteile am Stück innen aufzukleben.
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HO98836.31 Zeitungskeller für Postwagen Neuheit 2023
Zeitungskeller? Ja, das Bauteil heißt offiziell wirklich so. Diverse Postwagen mit zwei und drei Achsen hatten diese unter dem Wagenboden angebrachten Kästen, um schwere und voluminöse Zeitungspakete dort unterzubringen.
Der Teilesatz enthält zehn Ätzteile für zwei Zeitungskeller, die unter dem Wagenboden angeschraubt werden.
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HO98836.32 Stirnleitern Post 2a-12,9 Neuheit 2023
Der recht gelungene Postwagen 2a-12,9 kann, wie im EK 9/2022 beschrieben, verfeinert werden, man kann die Arbeitsschwerpunkte aber auch etwas anders legen, sich die Arbeiten am schlecht einsehbaren Wagenboden unterlassen und dafür die Fenster (HO 98836.12) und Stirnseiten verschönern. Die Befestigung der Leitern an den Eckprofilen ist außergewöhnlich (V-förmige Träger) und mit Ätzteilen und einer beiliegenden Bohrschablone leicht zu bewältigen.
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HO98837.08 Puffer mit Schaftdurchmesser 1,0 mm, 37 cm
Neue Messing-Puffer mit 1,0 mm Schaftdurchmesser und umgerechnet 37 cm Tellerdurchmesser, nicht nur für B3yg-Wagen. (Die Artikelnummern wurden mit Hintersinn vergeben) Durch den dünneren Schaft liegen sie bei maßstäblich schmalen Langträgern im Profil. Ein Absatz ermöglicht die Verwendung von Pufferplatten mit 2,2mm Durchmesser. Weitere Vorteile ergeben sich (durch kleinere Bohrlöcher) beim Umrüsten von Spritzguß-Wagenböden. Beim Aufbohren z.B. der Fleischmann-Wagenböden (für Moha-Milchkesselwagen) trifft ein 2,2mm-Bohrer regelmäßig einseitig auf den Langträger - und wird abgedrängt.... Eine Packung enthält acht Puffer (gewölbt/flach), eine Packung mit 16 (HO 98837.16) ist vorgesehen.
HO98838.01 Anschrift "Kein Einstieg für Reisende"
U.a. an den Türen zum Gepäckabteil der Umbau-Vierachser und Umbau-Dreiachser (BD4yg, BD3yg), aber auch an Heizwagen befindet sich die Aufschrift "Kein Einstieg für Reisende", die es als Schiebebild gibt.
Details zu HO98838.01
HO98838.02 Anschrift „Hier Handbremse“ und „Handbremse am anderen Ende“
Im Tampondruckverfahren ist eine Kleinmenge an Schiebebilder entstanden, die u.a. für B3yg und B4yg verwendbar sind.
Details zu HO98838.02
HO98838.08 Anschrift für Übergangsblech "Vor Herablassen Sicherung anheben"
Die Stirnansichten vieler Wagenmodelle wurden und werden mit dem Argument vernachlässigt, daß man im Zugverband davon nichts sieht, Sollte man etwa nur die Endwagen verbessern? Es ist erstaunlich, wie man schon mit Auftragen einer winzigen Anschrift wie dieser den Wagen aufwerten kann. Das Schiebebild ist universell verwendbar.
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HO98841.01 Umrüstsatz für Pwgs 41 (Märklin/Trix) mit Schneideschablone
Die Hochbeinigkeit des Packwagens, der optisch recht gut gelungen ist (perfekte Lackierung und Bedruckung), kann mit diesem Umrüstsatz leicht und schnell mit "kleinem Werkzeug" behoben werden. Eine Schablone wird auf den Wagenboden gelegt, und mit scharfem Messer vier Schnittlinien vorbereitet. Die Kleinbohrmaschine mit Sägeblatt erledigt das Grobe; die Schnittkanten werden mit der Feile geglättet. Nun kann das gefaltete, mit Kastenstützen versehene und verlötete Ätzteil aufgesetzt werden: es verdeckt die außen hervorstehenden Achshalterbleche. In den Wagenaufbau werden Blechwinkel eingeklebt, die die Verschraubung aller Komponenten ermöglichen. Die Konstruktion rückt den Aufbau nach unten - und die eingesteckten (Feder-)Puffer sitzen auf exakt richtiger Höhe.
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HO98841.02 Umrüstsatz für Pwgs 41 (Märklin/Trix) ohne Schneideschablone
Da die Schneideschablone aus dem Umrüstsatz HO 98841.01 mehrfach verwendbar ist, bekommen alle, die zwei oder mehr Wagen umrüsten wollen, mit diesem Teilesatz eine material-und kostensparende Lösung.
Wie bei HO 98841.01 wird das Märklin/Trix-Untergestell weiterverwendet. Wer auch noch das Untergestell verbessern möchte, hat mit HO 98841.08 eine sehr anwenderfreundliche Alternative.
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HO98841.03 Schiebetüren für Pwgs 41
Cabrio-Fahrer wissen es: Fahrtwind bringt Fahrspaß. Und offene oder halboffene Gepäckwagentüren bringen frische Luft und Kühlung. Es ist schon erstaunlich, wieviele Vorbildaufnahmen Gepäckwagen mit (halb-)offenen Schiebetüren zeigen - sogar im Winter! Siehe hier. Die Pwgs 41 haben im Boden eine Lochschiene, worin die Schiebetüren teil- sowie halboffen festgelegt werden können; ansonsten bestünde beim Anfahren oder Bremsen erhebliche Verletzungsgefahr für das Personal. Das reizt natürlich zum Nachbau. Die Schiebetüren werden aufgebohrt, das Laubsägeblatt durchgefädelt, grob ausgesägt - und dann mit breiter Feile eine präzise Öffnung geschaffen. Womit sich die Notwendigkeit ergibt, den nun sichtbaren Boden zu gestalten. Da es Wagen gibt, die beim Umbau (teilweise) ihre Deckleisten verloren haben, müssen die neuen Schiebetüren beide Bauzustände ermöglichen: die Deckleisten sind durch Montagehilfen leicht und präzise auflegbar. HO-Großserie wird es so schnell nicht schaffen, bewegliche Schiebetüren anzubieten; das würde mehr Teile, mehr Arbeitsgänge und mehr Montage bedeuten. Hier aber ist das möglich.
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HO98841.04 Holzfußboden für Pwgs 41
Inneneinrichtungen in Wagen, bei denen man die Ladetüren gar nicht öffnen kann, gibt es, sind aber eigentlich überflüssig: solche Details sind "nur für den Kopf" - ohne praktischen Nutzen. Wikipedia definiert "Gimmick" als eine Zugabe (oder Kaufanreiz) von geringem Wert bzw. ohne praktischen Nutzen. Details, die man gar nicht oder nur dann sehen kann, wenn der Wagen bei einem Zugunglück umgestürzt ist, lassen wir daher rigoros weg. Das stiehlt wertvolle Zeit, verzögert - und macht die Dinge deutlich teurer. Wenn man aber die Türen öffnen kann, muß es drin auch "ordentlich" aussehen; und wenn innen etwas Vorzeigbares ist, muß die Tür eben beweglich gemacht werden! Nicht nur aus optischen Gründen erfordern bewegliche Schiebetüren einen originalgetreu gestalteten Holzfußboden; er dient auch der Führung der Schiebetüren.
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HO98841.05 Tritte für Pwgs 41
Die Vielfalt der Gestaltungswünsche bezüglich desselben Wagentyps verbietet eine Einheitslösung - und verlangt ein durchdachtes, sinnvolles Baukastenprinzip. Wem die angespritzten Tritte gefallen bzw. wer die Demontage scheut, läßt sie dran; wer es filigraner haben möchte, kann neue Tritte am neuen Zwischenboden anlöten. Wobei zu bedenken ist, daß bis auf wenige Ausnahmen (Pwif 41 in Stadskanaal (NL)) die breiten, hölzernen Trittbretter an den Ladetüren durch einfache Tritte ersetzt wurden. Wenn die Pwgs 41 ursprünglich - wie diverse Personenwagen - auch an den Einstiegen Holzbretter hatten, wären drei Konstellationen denkbar: nur Holz - nur Blechtritte/Gitterrost - sowie Gitterroste/Holzbretter.
Wie der Teilesatz konfiguriert wird, wird sich aus den Reaktionen der Kundschaft ergeben.
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HO98841.06 Stirnwand Befehlswagen 950 6644-8, eckige Fenster
Auf der Steilstrecke Linz-Kalenborn wurden zwei Pwgs 41 als "Befehlswagen" benutzt: es waren keine Steuerwagen! Sie dienten lediglich zur Streckenbeobachtung und hatten dazu Stirnfenster auf der Einstiegsseite. Der Wagen 950 6644-8 hat eckige Fenster, der 950 6696-8 verrundete (modernisierte) Fenster. Der "6644" läßt sich daher am leichtesten aus dem Märklin/Trix-Modell umbauen. Wie aber bekommt man das Fenster präzise und exakt positioniert in die Stirnwand? Ganz einfach: eine übergroße Öffnung wird, in Fahrtrichtung rechts, geschaffen, und dieses Deckblech angesetzt, das präzise zwischen den Eckprofilen und dem Dach anliegt. Die Lampenöffnungen sind doppelfunktionell: in einem ersten Arbeitsschritt dienen sie als Bohrschablone, im zweiten Schritt wird das "Schablonenpartikelchen" entfernt und die Lampe (Weinert) eingesteckt. Der Teilesatz wurde um eine dritte und vierte Griffstange nebst Bohrschablone erweitert, damit, wenn die angespritzten Griffstangen ersetzt werden sollten, der Wagen diesbezüglich im gleichen Stil ist.
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HO98841.07 Stirnwand Befehlswagen 950 6696-8, verrundete Fenster
Um beide Schwesterfahrzeuge gleichzeitig herrichten zu können, gibt es auch schon das Stirnblech für diesen Wagen; das Fenster sitzt dabei in Wagenmitte. Die verrundeten (Übersetz-)Fenster würden als Ätzteil entstehen; die eckigen Fensteröffnungen würden durch ein Abdeckblech verwandelt. Der Teilesatz wurde um eine dritte und vierte Griffstange nebst Bohrschablone erweitert, damit diese überall gleich sind. Die Befehlswagen haben am breiten Ende zwei Trittstufen - und zwei Griffstangen!
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HO98841.08 Wagenboden für Märklin-Pwgs 41 mit Achslagerbrücken für 23mm-Achsen
Die größte Schwierigkeit beim Tieferlegen von Märklin-Wagen ist, die in der Höhe gestreckten Achshalterbleche auf Maß zu bringen.
Unten etwas abschneiden? Oder lieber oben? So oder so wird es schwierig werden; auf ein Scheitern der zeitraubenden Aktion sollte man sich besser einstellen. Bevor eine Dauerbaustelle entsteht, die nie fertig wird, ist es sinnvoller, neue Teile zu verwenden, die auch weniger Geübten gute Erfolgsaussichten geben. Mit der Tieferlegung des Wagenkastens sind schon die nötigen Vorarbeiten geglückt; wir brauchen nun nur noch neue Achshalterbleche. Damit verschiedene Radsätze verwendbar sind (24mm -23mm - 22mm), muß die Achshalterbrücke separat ansetzbar sein: sie wird auf einer eingelöteten Schraube mit der Mutter festgezogen - und damit auch das Bauteil mit den Bremsbacken. Federpakete, Federböcke und Achslager kommen aus dem Weinert-Teilesatz 9059. Die Achslagerbleche müssen dabei innenseitig flacher gefeilt werden; ein vertretbarer Aufwand. Im Bereich zwischen den Federböcken hat dieser Wagenboden Sollbruchstellen, um Teile des Langträgers herausnehmen zu können, sodaß das Abfeilen der Weinert-Teile reduziert werden kann.
Details zu HO98841.08
HO98841.09 Trägerplatte für Horn und Glocke
Ein Teil der Steuerwagen hatte dort, wo üblicherweise das dritte Spitzensignal angeordnet ist, eine Trägerplatte für Horn und Glocke. Das kleine Bauteil ist für verschiedene Fabrikate verwendbar.
Details zu HO98841.09
HO98841.14 Rückwand mit Tür
Einige Pwgs 41, die nie Steuerwagen waren, hatten in der Rückwand eine Tür; so u.a. der Pwgs der Eisenbahnfreunde Wetterau (Bad Nauheim) - sogar auf beiden Seiten! Der Umbau gelingt auch hier ganz leicht, indem ein paßgenaues Blechteil zwischen die Ecksäulen gesetzt wird.
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HO98841.15 Stirnwand Pwif Steuerwagen mit hohen Doppelfenster, schmaler Mittelsteg
Nur mit intensiver Bildauswertung lassen sich die Maßabweichungen der Stinfenster ermitteln; auf den ersten Blick sieht das alles recht ähnlich aus. Klingt vielleicht wie Erbsenzählerei, aber mit dieser Methode ist es schließlich auch möglich, mehrere authentische technische Varianten zu ermöglichen. Die Maße dieses Bauteils stammen vom letzten erhaltenen Steuerwagen, der sich bei der niederländischen Museumsbahn "STAR" befindet. Der auf der Strecke Falls-Gefrees verwendete Pwif (Alfred Schuchardt hat ihn hier sehr schön eingefangen) hat dieselben Fensterabmessungen und Abstände; beide Wagen benötigen die Rückwand mit Tür (HO 98841.14). Weil die Steuerwagen an allen vier Ecken Griffstangen haben bzw. hatten und an der neuen Stirnwand feine Griffstangen bereits angebunden sind, müßte - für gleichen Stil - auch ein Teilesatz für die Rückwand geschaffen werden: diese Teile sowie eine Bohrschablone wurden stattdessen in den Umbausatz nachträglich eingefügt.
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HO98841.16 Stirnwand Pwif Steuerwagen mit hohen Doppelfenstern, breiter Mittelsteg
Carl Bellingrodt hat 1954 den "124 391 Han" in Nordenham aufgenommen. Die Stirnfenster dieses Wagens sind minimal höher und auch breiter als beim Bauteil HO 98841.15 - zudem ist der Mittelsteg deutlich breiter. Das Bild vom "124 544 Nür" kann durch die schräge Perspektive täuschen, aber die These begründen, daß es eine Variante mit sehr schmalem Mittelsteg gegeben haben könnte.
Wie HO 98841.15 nun mit Griffstangen für die Rückwand und Bohrschablone.
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HO98841.17 Stirnwand Pwif Steuerwagen mit niedrigen Doppelfenstern
Im Eisenbahnmagazin 10/91 sehen wir den "124 346 Mü" mit sehr niedrigen Stirnfenstern (übrigens vor B3yg-Wagen). Möglicherweise ist derselbe Wagen als Dienstfahrzeug im em 3/94 zu sehen. Spätestens bei dieser Variante erweist sich das Umbaukonzept, ein Blech davorzusetzen, als riesiger Vorteil: vorhandene Fensteröffnungen mit der Feile zu erweitern oder durch Polystyrolstücke zu verkleinern, wird niemals perfekt werden. Zudem ist es hier möglich, Fensterfolie direkt hinter das Deckblech zu setzen.
Wie HO 98841.15 nun mit Griffstangen für die Rückwand und Bohrschablone.
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HO98842.01 klappbare Trittstufen
Eine Vielzahl von Reisezug-Wagenbauarten hat Klapptritte, die durch eine mechanische Verbindung beim Öffnen der Türen in die Horizontale klappen.
Da solch feine Teile im Modell auf gar keinen Fall "passend gefeilt" werden können, ist für jedes Fabrikat bzw. jede Modellserie ein maßlich spezifiziertes Ätzteil erforderlich. HO 98842.01 ist exakt vorbildgetreu.
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HO98842.02 klappbare Trittstufen (Fleischmann)
Diese Trittstufen sind auf die 28cm-Wagen von Fleischmann abgestimmt. An den Trittflächen ist eine "Montagehilfe" angebunden, die von unten übergestülpt wird, sodaß die Ausrichtung gelingt - und im sichtbaren Bereich kein Klebstoffauftrag erfolgen muß. Breite: 7,45mm.
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HO98842.03 klappbare Trittstufen (ACME)
Diese Trittstufen sind auf die Wagen von ACME abgestimmt. Gleiches Bauteil: aber bei jedem Hersteller hat es andere Maße.
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HO98845 Seilösen für Fährbootwagen
Um umsteigefreies Reisen zu ermöglichen, sind diverse Wagenbauarten für den Transport auf Fährschiffen speziell ausgerüstet: wichtigste Ausstattung sind die Seilösen: würde bei schwerem Seegang ein Wagen zur Seite kippen, würde das zu einer Kettenreaktion führen. Das neue, geätzte Bauteil passt u.a. zu den vier-und sechsachsigen Schlafwagen von Fleischmann; Vorbildfotos findet man im EK-Buch über die Mitropa.
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HO98849.01 Bühnengeländer Postwagen
Viele Postwagen preußischer Bauart (2 und 3achsig) wurden schon in der Epoche 2 teilmodernisiert: Dreiachser verloren die Mittelachse, um weniger "Achskilometer" anfallen zu lassen; Bremserhäuser wurden abgebaut - und durch einfache Bremserbühnen ersetzt. Wer sich nicht den Originalumbau in Bochum-Dahlhausen anschauen kann, erfährt hier, hier und hier, wie der Roco-Wagen Post 3a/12,5 nach Umbau aussehen würde. Die Pufferbohle wird wenigstens geglättet, besser noch um eine Blechstärke flacher gefeilt, sodaß die Wagen bei dieser Gelegenheit Rangiergriffe, Luftanschlüsse, durchbrochene Pufferbohle und andere Details erhalten. Für das Nichthandbremsende ist, zugunsten des gleichen Erscheinungsbildes, ein Auflageblech für die Pufferbohle nötig - und im Bausatz enthalten. Nicht selten löst eine Veränderung die Notwendigkeit anderer Veränderungen aus, sodaß der Umfang eines Umbausatzes wächst. Erst auf den zweiten Blick erkennt man, daß die Wagen am Nichthandbremsende auf Höhe der Puffer kleine Tritte hatten, sodaß diese Pufferbohle mit Steckschlitzen nachgerüstet wurde. Das Bauteil ist auch für den Zweiachser von Fleischmann (Art.Nr. 5050) geeignet.
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HO98853.14 Griffstangen für B3yg/B4yg
Bei all dem "Durcheinander", das entstehen muß, wenn zwei Wagengruppen (B3yg/B4yg) von verschiedenen Herstellern maßlich abweichend konstruiert werden, gibt es eine gute Nachricht: eine Sorte von Griffstangen reicht aus,die überall passen, wo neue Stirnbleche aufgesetzt wurden. Technisch baugleich mit HO 98854.14.
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HO98853.22 Falttüren mit zwei Fenstern
Beliebt und unvergessen sind die Bahnsteigszenen mit Gepäckkarren, wo während des Haltes des Zuges Postsäcke, Koffer und anderes Ladegut ein - oder ausgeladen wurden. Nur ließ sich leider auf der Modellbahn eine solche Szene nur schwer nachbilden, weil die Ladetüren nicht zu öffnen sind.
Mit diesem Bauteil wird das möglich. Die Türelemente sind so elastisch miteinander verbunden, dass verschiedene Zustände (leicht geöffnet bis zusammengefaltet) nachbildbar sind. Damit wäre auch ein Blick in einen gestalteten Innenraum (mit Holzfußboden, Halteeinrichtungen, Gepäck) möglich.
Modellfotos - am Beispiel eines MDyg - sind unter HO 98854.22 zu sehen.
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HO98853.25 Fenstergitter für BD4yg/BD3yg
Zum Nachrüsten der Umbau-Gepäckwagen BD3yg und BD4yg gibt es einen Satz mit zehn Fenstergittern; die feinen Gitter müssen vor dem Anbau rotbraun lackiert werden.
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HO98853.26 Anschrift "Hersfelder Kreisbahn"
Die Hersfelder Kreisbahn hatte von der DB mehrere Umbau-Dreiachser erworben und ihren Fahrzeugpark damit verjüngt. Die Wagen waren äußerst sparsam beschriftet: unter dem Schriftzug "Hersfelder Kreisbahn" stand nur die Wagennummer. Mit dem Beschriftungssatz kann ein Sechs-Wagen-Zug umbeschriftet werden. Auf dem Vorbildfoto (Link zu DSO) sind lediglich 2.Klasse-Wagen mit sieben Seitenfenstern zu sehen.
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HO98853.35 Stirnfenster BD3yg (Roco)
Da selbst bei demselben Hersteller der Fahrzeugquerschnitt von BD3yg und BD4y unterschiedlich ist und feine Blechteile nur schwer und nur mit Risiken angepaßt werden können, ist es wesentlich sinnvoller, für den betreffenden Wagen jeweils ein herstellerspezifisches Bauteil zu entwickeln. Mit diesem Teilesatz kann ein Wagen komplett (beide Seiten, gleichartige Griffstangen) verfeinert werden.
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HO98853.37 Stirnfenster BD3yg (Roco)
Um die auf vielen Anlagen laufenden Umbau-Dreiachser verfeinern zu können, gibt es eine Reihe kleiner Bauteile, die nach Baukastenprinzip konfiguriert sind. Nach Schaffung der Falttüren kam der Wunsch nach einem Stirnfenster für die Gepäckwagen. Zwei exakt gleiche Fenster herausfeilen, und dabei noch das Wandmaterial (innen) abtragen, damit das Fenster die vorbildgemäße Breite erhält? Nein danke, wird fast jeder von uns sagen. Also werden die Fensteröffnungen grob und großzügig ausgeschnitten - und passende Ätzteile mit separaten Fenstereinfassungen davor gestellt.
Diese Stirnbleche haben zudem kleine Löcher für neue Griffstangen in richtiger Länge und richtiger Position. Umgerechnet dürfen die Griffstangen nur 0,3mm stark sein - und sie sind nur 3 cm von der Außenkante entfernt. Um also gleiche Zustände zu bekommen, müssen auch an den Sitzwagen Bleche davorgestellt werden. Dieser Bausatz enthält nur zwei Bleche mit Stirnfenstern sowie zwei Bleche ohne Stirnfenster.
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HO98854.01 Pufferbohle B4yg
Mit diesem kleinen Umbausatz lösen wir nicht nur das Problem, dass bei manchen B4yg-Modellen der Pufferteller noch hinter der Stirnwand endet, sondern geben dem Modell eine attraktive Langträgerimitation, wo neue, durchbrochene Trittstufen wartungsfreundlich angesteckt und im Beschädigungsfall leicht getauscht werden können. Die Pufferbohle ist durchbrochen und hat neben Rangiergriffen auch Anschlüsse für Leitungen mit 0,5mm Bohrung, die leicht auf 0,8 mm aufgeweitet werden können. Da Breite und Tiefe der Langträger stimmen, würden Puffer mit üblichem 2,2mm-Schaft seitlich hervortreten. Da dieses Problem auch bei anderen Wagen mit maßstäblich schmalem Langträger auftritt, gibt es aus Messing gedrehte Puffer mit 1,0 mm-Schaft (Art.Nr. HO 98845). Oder man verwendet (Feder)Puffer ohne Schaft.
Für mehr Übersichtlichkeit erhalten alle Bauteile für Umbau-Vierachser die neue Nummer 98854, 98853 ist für Teile für die Dreiachser reserviert. Wie bei der großen Bahn erfolgt die "Umzeichnung" nach und nach.
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HO98854.02 Übersetzfenster für Umbau-Vierachser B(D)4yg
Kaum zeigt sich ein neues Modell am Horizont, geht die Diskussion los, ob das Neue gut oder besser ist - und ob das Alte verschrottet werden muß.
Wie gut ist das Neue wirklich - wie "mangelbehaftet" ist das Alte wirklich? Des modernen Menschen ständiger Begleiter sind Handy &;amp;amp;amp;amp; Co, des Modellbauers ständige Begleiter sind Bandmaß und Schreibblock.
Messen, rechnen und denken - so einfach lichtet sich der Gedankennebel, und es zeichnen sich verblüffend einfache Erkenntnisse und Lösungsmöglichkeiten für das Problem zu tief sitzender Fenster ab: kein Originalfahrzeug hat eine so klare, deutliche Trennung von Wagenkasten und Dach; bei allen Umbauwagen scheinen extra Blechstreifen aufgeschweißt zu sein, die die (imaginäre) Trennfuge stabilisieren.
Diese Blechstreifen erschweren die Bestimmung, wie weit das Dach nach unten geht. Die untere Hälfte dieser Blechstreifen ist bei keinem Modell nachgebildet, sodaß schon deshalb der Bereich über den Fenstern breiter aussieht.
Der Höhen-Maßfehler bei Roco- und Märklin-Umbauwagen liegt knapp unter 0,1 mm, lediglich die Fenster weisen etwas größere, aber dennoch minimale Abweichungen vom Soll auf. Die Abwrackung von 5 Millionen Autos war rückblickend vielfach als Fehler erkannt worden; die eventuell geplante massenhafte Z-Stellung von Umbauvierachsern lässt sich angesichts dieses noch "under construction" befindlichen Teilesatzes höchstwahrscheinlich vermeiden.
Bei den Spur 1-Umbaudreiachsern waren die Probleme wesentlich größer - und ließen sich durch aufsetzbare neue Fensterrahmen (siehe Artikel I 98854.02) leicht lösen. Es ist davon auszugehen, dass industriell gefertigte Modellbahnwagen immer von innen eingesetzte Fenster haben werden, sodaß sich stets eine Trennfuge zwischen Fenstereinsatz und Fensteröffnungen abzeichnen wird.
Die neuen Fensterrahmen werden von außen angesetzt, haben die richtigen Abmessungen und Radien, überdecken nicht nur die Trennfugen und rücken ein wenig nach oben. Damit könnte der bekannte Satz Wahrheit werden: "die Letzten werden die Ersten sein". Ein Modell, an dem man bereits einiges gemacht hat, abzustellen? Warum? Bei diesen Aussichten auf keinen Fall (Link zu DSO)
Abschließend noch die ermittelten Maße:
Seitenwandunterkante bis Fensterunterkante 93 cm
Höhe der Seitenfenster (Oberkante bis Unterkante) 97,3 cm
Fensteroberkante bis zur Dachunterkante an Endeinstiegen 16,2 cm
Seitenwandunterkante bis zur Dachunterkante an Endeinstiegen 206,5 cm
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HO98854.07 Falttür mit nur zwei Fenstern
Es war wohl nur ein kleiner Teil des Gesamtbestands an BD4yg-Halbgepäckwagen mit Falttüren mit nur zwei Fenstern ausgestattet worden. Ob es gelingt, bei der "Standard-Modellausführung" zwei der vier Fenster fehlerfrei zu verspachteln und nachzulackieren, muß bezweifelt werden. Der Ersatz der Türen durch diese Ätzteile bietet den Vorteil, darauf verzichten - und dann auch gleich halboffene Türen realisieren zu können. Die Vorbildaufnahmen entstanden bei der Extertalbahn in Bösingfeld.
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HO98854.14 Griffstangen für B3yg/B4yg
Was entsteht, wenn man das Basismodell (z.B.) von Roco nimmt, die Stirnbleche von Krüger, und die Griffstangen von einem weiteren Hersteller? Das macht nicht nur Chaos, das ist Chaos, weil erst wieder geschaut werden muß, ob die ins Auge gefassten Griffstangen die richtige Länge haben. Teile aus einer Hand erleichtern nicht nur die Beschaffung, sondern bringen den Vorteil mit, dass alles exakt zusammen passt. Und maßlich stimmt. (Dafür werden hier Originalfahrzeuge persönlich vermessen).
Diese geätzten Griffstangen passen exakt in die Löcher und können mit ebenfalls geätzten "Schraubplatten" versehen werden. Damit diese wiederum leicht zu positionieren sind, gibt es dafür eine kleine Schablone.
Die Griffstangen sind technisch baugleich mit HO 98853.14.
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HO98854.22 Falttüren für BD4yg mit zwei Fenstern, faltbare Konstruktion
Für lebendige, realistische Ladeszenen wurden diese Falttüren geschaffen, die halboffen oder vollständig geöffnet einstellbar sind. Erstaunlich viele Aufnahmen zeigen Züge, wobei die Türen während der Fahr geöffnet sind. Es gab ja noch keine Klimaanlagen. Die Konstruktion ist – nach diversen Vorstufen – so ausgereift, dass die Montage vergleichsweise leicht gelingt. Alle Gummidichtungen sind in einer Blechebene zusammengefaßt; das separat lackierbare Deckblech wird einfach davor gesetzt. Die Türelemente sind so elastisch miteinander verbunden, dass verschiedene Zustände (leicht geöffnet bis zusammengefaltet) nachbildbar sind. Damit wäre auch ein Blick in einen gestalteten Innenraum (mit Holzfußboden, Halteeinrichtungen, Gepäck) möglich. Modellfotos sind stets als Anregung zu verstehen; und um zu zeigen, dass es überhaupt möglich ist.
Für BD4yg mit vier Fenstern in den Falttüren gibt es ein separates Bauteil: HO 98854.24.
Die Vorbildaufnahmen entstanden bei der Extertalbahn in Bösingfeld.
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HO98854.24 Falttüren für BD4yg mit vier Fenstern, faltbare Konstruktion
Für lebendige, realistische Ladeszenen wurden diese Falttüren geschaffen, die halboffen oder vollständig geöffnet einstellbar sind. Erstaunlich viele Aufnahmen zeigen Züge, wobei die Türen während der Fahr geöffnet sind. Es gab ja noch keine Klimaanlagen. Die Konstruktion ist – nach diversen Vorstufen – so ausgereift, dass die Montage vergleichsweise leicht gelingt. Alle Gummidichtungen sind in einer Blechebene zusammengefasst; das separat lackierbare Deckblech wird einfach davor gesetzt. Die Türelemente sind so elastisch miteinander verbunden, dass verschiedene Zustände (leicht geöffnet bis zusammengefaltet) nachbildbar sind. Damit wäre auch ein Blick in einen gestalteten Innenraum (mit Holzfußboden, Halteeinrichtungen, Gepäck) möglich. Modellfotos sind stets als Anregung zu verstehen; und um zu zeigen, dass es überhaupt möglich ist. Wer Waggons entsprechend umbauen möchte, sei auf ein Problem hingewiesen: mitunter ist der Wagenboden so hoch, dass man ihn für einen vollständigen Einblick im Ladetürbereich herausschneiden müsste, was die Stabilität stark reduziert. Vor dem Schneiden müsste der Dachbereich verstärkt werden.
Ein Kompromiss wäre eine nur auf einer Seite geöffnete Tür; der Boden würde nur halbseitig herausgetrennt – und der hochstehende Bereich durch Gepäckstücke getarnt.
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HO98854.25 Fenstergitter BD4yg/BD3yg
Damit es beim Blick auf eine „Teilefamilie“ (z.B. B4yg) keine Lücken gibt, weil das Teil bei einer anderen Familie (B3yg) gelistet ist, ist es manchmal sinnvoll, baugleiche Teile unter verschiedenen Nummern zu listen.
Zum Nachrüsten der Umbau-Gepäckwagen BD4yg gibt es einen Satz mit zehn Fenstergittern; die feinen Gitter müssen vor dem Anbau rotbraun lackiert werden.
Details zu HO98854.25
HO98854.37 Stirnfenster BD4yg (Roco)
Um die auf vielen Anlagen laufenden Umbau-Vierachser verfeinern zu können, gibt es eine Reihe kleiner Bauteile, die nach Baukastenprinzip konfiguriert sind. Nach Schaffung der Falttüren kam der Wunsch nach einem Stirnfenster für die Gepäckwagen. Zwei exakt gleiche Fenster herausfeilen, und dabei noch das Wandmaterial (innen) abtragen, damit das Fenster die vorbildgemäße Breite erhält? Nein danke, wird fast jeder von uns sagen.... Also werden die Fensteröffnungen grob und großzügig ausgeschnitten - und passende Ätzteile mit separaten Fenstereinfassungen davor gestellt.
Diese Stirnbleche haben zudem kleine Löcher für neue Griffstangen in richtiger Länge und richtiger Position.
Umgerechnet dürfen die Griffstangen nur 0,3mm stark sein - und sie sind nur 3 cm von der Außenkante entfernt: mit Gußteilen (mit entsprechend groß dimensionierten Steckfüßen) ist das nicht möglich.
Und weil der BD4yg auf beiden Seiten gleichartige Griffstangen braucht, beinhaltet der Teilesatz auch die Stirnbleche für die andere Seite.
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HO98854.38 Stirnbleche B4yg ( Roco - ohne Fenster)
Damit sich sich die Sitzwagen (AB4yg - B4yg) optisch nicht vom verbesserten Halbgepäckwagen unterscheiden, können (und sollten) auch hier die Stirnseiten nachgerüstet werden. Passend zu den neuen Stirnblechen gibt es geätzte Griffstangen (HO 98854.14) sowie winzig kleine Griffstangenhalter (HO 98854.12). Die angesetzten Bleche dienen als Bohrschablone - für Paßgenauigkeit und Montagefreundlichkeit.
Da es ziemlich unangenehm wäre, wenn in der Bauanleitung stehen würde "Bei Verwendung an Roco-Wagen feilen Sie das Blech oben 0,15 mm ab", haben wir auch hier Produktvarianten geschaffen, die auf das jeweilige Fabrikat (Roco-Märklin) exakt abgestimmt sind - und ohne derartige Nachbehandlungen passen.
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HO98854.39 Stirnfenster BD4yg (Märklin)
Aufgrund minimaler Maßabweichungen zwischen den Halbgepäckwagen BD4yg von Märklin, Fleischmann und Roco muß für jedes Fabrikat ein maßlich angepasstes Bauteil geschaffen werden. Der Teilesatz enthält neben den Fenstereinfassungen auch eine Lackierschablone, die Bleche für die andere Seite (ohne Fenster) und passgenaue Griffstangen sowie zwei Bleche für die andere Wagenseite. Prinzipiell entspricht der Teilesatz den Artikeln HO 98854.35 und HO 98854.37.
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HO98854.40 Stirnbleche B4yg (Märklin)
Teilesatz mit vier Stirnblechen für reine Sitzwagen (AB4yg, B4yg), prinzipiell wie HO 98854.36 und HO 98854.38, lediglich maßlich auf die Märklin-Modelle feinabgestimmt.
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HO98860.01 Aussichtskanzel für Packwagen, seitlich
Wozu die Dachkanzeln von Packwagen ursprünglich dienten, kann man bei mancher Museumsbahnfahrt erfahren: wenn glühende Partikel über den Zug wehen, sich auf der Jacke niederlassen und dort Löcher hineinbrennen. Der Packwagenschaffner fungierte, da sehr viele Wagendächer aus brennbaren Materialien bestanden (Holz, Segeltuch, Teerpappe) neben anderen Aufgaben auch als "Brandwache". Mit Aufkommen von Diesel-und Elloks entfiel diese spezifische Aufgabe; aber insbesondere wegen wiederkehrender Undichtigkeiten wurden die Kanzeln abgebaut. Da der Packwagen, um beheizt werden zu können, meist hinter der Lok hing, war die Zugbeobachtung nach wie vor erforderlich - aber auch die Beobachtung der Signale!. Daß die seitlichen Kanzeln den Zweck haben könnten, das in der Nachkriegszeit häufige "Fringsen" zu erkennen, ist wohl eher unzutreffende Spekulation, wenngleich Überfälle auf Züge (insbesondere der berühmte Postraub) ein sehr beliebtes Film-Thema sind. Es hätte gut sein können, daß, wenn ein Kardinal den Kohlenklau "moralisch legalisiert", die Bahn Vorkehrungen trifft. Ein Wagen mit einer solchen Kanzel, die eine einfache Holzkonstruktion ist, ist in Koblenz-Lützel zu besichtigen.
Um auch in kleinen Spurweiten die Kanzel leicht verglasen zu können, kam nur eine Ätzkonstruktion in Betracht. Die kleine Abstützung wurde nicht vergessen.
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Letzte Aktualisierung: 18.12.2023
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