Zurüstteile für V80, BR 280
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HO98280.02 Klappen zum Aufstellen
Sehr viele Betriebsaufnahmen zeigen die V 80 mit leicht aufgestellten Klappen über dem Motor. Zweck: die Überhitzung muß ebenso vermieden werden wie die Unterkühlung. Die V 80 diente der Erprobung diverser neuer Komponenten; eine Serienfertigung war wohl nie geplant. Gegen Unterkühlung wurde bei Rangierloks oft der Kühler zugehängt, die V 36 war eine der ersten Loks mit synchron verstellbaren Lamellen – was möglicherweise aus den Betriebserfahrungen mit der V 80 resultierte. Denn die großen Klappen sind schwer – und können die Sicht behindern – und nur nach oben aufgestellt werden.
Dieser Zustand kann auch im Modell nachgebildet werden: Die aus mehreren Ätzteilen bestehenden Klappen können lediglich angeklebt - oder alternativ nach Bohren von vier Löchern angesteckt werden. Ob "volles Programm" gemacht und die gravierte Klappenimitation entfernt und eine Öffnung im Gehäuse geschaffen wird oder nicht, ist eine einfache Entscheidung: durch die geringe Neigung der neuen Klappen ist im HO-Maßstab kaum erkennbar, was sich darunter befindet.
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HO98280.04 Kühlergitter V 80 Roco
Ein gleichartiges Gitter gibt es für Spur 1 und Spur O in zwei Varianten: – nur zum Auflegen als kleinste kosmetische Maßnahme, denn die Kühleröffnungen sind da jeweils um mehrere Millimeter zu klein (Originalmaß: 120 cm), sowie in maßstäblichen Dimensionen. In HO beträgt der Maßfehler nur 0,3 mm; eine Aufweitung ist damit wenig sinnvoll. Das Ätzteil mit feinster Gitterstruktur – bereits schwarz lackiert - wird ausgerichtet und mit einem Tropfen stark verdünntem Holzleim eingeklebt.
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HO98280.06 Lüfter
Auf besonderen Wunsch entsteht eine Lüfternachbildung für die Roco V 80. Hintersinn eines solchen Umbaus ist, ggf. eine Öffnung für besseren Schallaustritt zu schaffen. Mit dem mehrlagigen Bauteil wird noch mehr Tiefengestaltung erreicht, aber das Lüfterrad lassen wir weg, weil es in HO wirklich nicht mehr wahrnehmbar wäre. Für diesen Premium-Umbau wird zusätzlich das Teil 98280.05 benötigt.
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HO98280.08 Bahnräumer V 80 Neuheit 2024
Sehr wahrscheinlich verzichtet man in der industriellen Fertigung auf markante Bauteile wie die Bahnräumer, weil sie empfindlich und nicht einfach zu montieren sind, sie im Gleisbereich kollidieren oder ggf. aufsetzen könnten. Bei scharfkantigen Ätzteilen muß man zudem an die Verletzungsgefahr denken. Weglassen hätte also diverse Vorteile. Die Roco-V 80 hat zwar einen Bahnräumer, er verträgt allerdings eine Verfeinerung. Größerer Handlungsbedarf besteht bei der Märklin/Trix-V 80. Die exakt maßstäblichen Teile werden so angebracht, daß sie bei einer wie auch immer gearteten Kollision – die vielleicht schon beim neumodischen unboxing geschieht, nicht verbogen und unbrauchbar werden. Die Schürze 98280.09 wurde so nachgearbeitet, daß Zurüstteile keine Empörung, sondern Bastelfreude auslösen.
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HO98280.09 Schürze unter den Puffern
Für die Modellbahner, die größten Wert auf ein perfektes Lokgesicht legen, wurden Teile geschaffen, mit denen die große Aussparung unter den Puffern geschlossen werden kann. Mehrere miteinander verbundene Ätzteile werden gefaltet, verlötet, die Kante verrundet, separat lackiert und – reversibel – angesetzt.
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HO98280.10 Ecktritte V 80
Ecktritte in maßstäblicher Stärke und Abmessung sind natürlich ein Problem – und für die industrielle Fertigung nicht machbar. Es soll sich ja auch niemand an dünnen Ätzblechen verletzen können. Die Kunststoff-Ätztritte an der Roco-V80 sind horizontal eingeschoben – und diese Montagemöglichkeit wird für die neuen Teile genutzt: unter dem nur 0,2mm starken neuen Trittblech liegt ein deutlich kleineres, kaum sichtbares Distanzstück.
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HO98280.13 Trittauflagen aus Waffelblech
Schnell wurden noch neue Trittauflagen mit dem markanten Waffel- oder Pyramidenblech geschaffen, damit mit nur einem Werkstattaufenthalt sämtliche Trittflächen auf gleiches Niveau kommen. Vorgesehen als Rohling(4 + 2 Teile), aber auch einbaufertig: gefaltet und lackiert.
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HO98280.20 Schraubdeckel auf zweitem Kamin Neuheit 2024
Je mehr man auf die Details der V 80 achtet, desto mehr bestätigt sich die Aussage, daß die Lok als Versuchsträger für verschiedene Aggregate vorgesehen war. Laut KM-Werkfotos hatte sie zwei Kaminrohre, bei der 280 005 ist das zweite aber mit einem Deckel verschlossen. Betriebsstoffeinlässe befinden sich teilweise hoch angebracht – und dafür ist dann – an nur einer Ecke - ein Klapptritt angebracht. Für Modellnachbildungen ist das extrem ungünstig, weil keine Lok mit ihren individuellen Merkmalen nachgebildet werden kann, aber für die Betriebserprobung sehr wertvoll. Daß der zweite Kamin schon recht früh verschlossen worden ist, zeigen die historischen Aufnahmen – und die 280 005 in Koblenz.
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HO98280.24 Schutzdach am Führerhaus
Im Bildarchiv der www.eisenbahnstiftung.de gibt unter den Suchbegriffen „V 80“ sowie „280“ ein reiches Bildangebot zur V 80. Das hilft, um die Nachrüstung der Loks mit seitlichen Schutzdächern zeitlich einzugrenzen. Bis zum Jahr 1962 gibt es keine V 80 mit dem Dach, früheste Bildnachweise mit Schutzdach gibt es ab 1966. Die Ätzteile sind so fein, daß sie sich zwischen Gehäuse und Fenstereinsatz einklemmen lassen.
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HO98280.28
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Letzte Aktualisierung: 09.02.2025
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