Zurüstteile für Dampfloks

Home > Hauptkatalog > Spur H0 > Zurüstteile > Zurüstteile für Dampfloks






HO98000.01 DB-Keks
Dieser Teilesatz enthält vier geätzte, lackierte und einbaufertige DB-Kekse.
Details zu HO98000.01




HO98000.02 Schriftzug „Deutsche Bundesbahn“
Dieser Teilesatz enthält vier geätzte, lackierte und einbaufertige Schriftzüge.
Details zu HO98000.02


HO98000.05 Warnschilder, bedruckt
Bei näherer Betrachtung von Dampflokomotiven stellt man fest, dass eine Vielzahl an weißen Schildern mit „Blitzpfeil“ – Warnung vor der Gefahr des elektrischen Überschlags durch die Oberleitung – angeschraubt sind. Diese Blechschilder werden auch im Modell besser durch Blechteile nachgebildet; sie wirken plastisch – und sind leichter anzubringen als Schiebebilder. Der Ätzteilesatz enthält 18 Schilder, die weiß lackiert – und zweifarbig (Schrauben schwarz, Blitzpfeil rot) bedruckt sind.
Details zu HO98000.05


HO98000.30 Tritte an Pufferbohle für Baureihen 01 Neubaukessel, 41, 23 Neuheit 2024
Passend zum Rahmenvorschuh 98001.70 gibt es exakt vorbildgetreue, filigrane Tritte mit ausgefeilter Konstruktion, die alle Details des großen Vorbilds wiedergeben. Materialstärken: 0,15 und 0,2 mm. Beide Tritte sind miteinander verbunden, sodaß eine separat lackierbare, leicht handhabbare Baugruppe entsteht. Besonderes Merkmal: das über die Pufferbohlenunterkante hinten nach oben gezogene Blech, das im Modell als Anschlag und Klebefläche dienen kann, aber auch die Konstruktion und Abwicklung erschwert, weil man die Blechfläche eben nur einmal vergeben kann. Sobald man Teile konstruktiv separieren und in der Montage zusammensetzen muß, wird es deutlich schwieriger. Ein paar sichere, geführte Faltungen, zwei Lötpunkte, zweilagige Gitterroste aufsetzen: schneller, präziser und besser geht es einfach nicht.
Das Bauteil ist auch für andere Baureihen verwendbar. Zugrunde gelegt ist eine maßstäbliche Pufferbohlenbreite von 214 cm; zwei Sollbruchstellen ermöglichen die Auftrennung, falls die nachzurüstende Pufferbohle breiter oder schmaler ist.
Details zu HO98000.30




HO98001.02 Deckel in der Zylinderverkleidung für 01.10
Die markanten Deckel in den Zylinderverkleidungen der 01 1105, die beinahe wie Suppenschüsseln aussehen, werden natürlich als Ätzteil nachgebildet. Das Betrachten solcher Bauteile lohnt sich; man wird erkennen, dass es innerhalb einer Baureihe unterschiedliche technische Ausführungen gibt. Und auch Loks anderer Baureihen haben genau dieses Merkmal.
Details zu HO98001.02


HO98001.03 Tenderbeschriftung BR 01.10 (Öltender)
Beschriftungen kann man bei verschiedensten Anbietern machen lassen, für das perfekte Ergebnis wird es aber auf die Methodik ankommen. Aufreibebeschriftungen sowie Siebdruck-Schiebebilder haben nicht selten den doppelten Nachteil, daß größere Strichstärke und Farbdichte zusammenkommen: die Anschrift wirkt unrealistisch stark und intensiv. Hier werden Schiebebilder durch Tampondruck erzeugt. Das ist sehr arbeitsintensiv und „unproduktive Handarbeit“, aber eben auch der einzige Weg für wirklich gute Beschriftungen, die stilistisch zu eventuell vorhandenen benachbarten (aufgedruckten) Anschriften passen.



HO98001.04 Führerhausdach mit Behelfslüfter 01.10 Roco
Einige 01.10 waren mit Behelfslüftern ausgerüstet. Um ein Modell derart umzurüsten, müssen die vorhandenen seitlichen Lüfter entfernt und diese Bereiche nachgespachtelt und geschliffen werden, was nicht ganz einfach ist. Die Arbeit gelingt leichter und schneller, wenn man ein neues Blech darüber setzt: mit Paßlöchern für die Dachhaken. Der Behelfslüfter wird in durchgeätzte Schlitze gesetzt. Beim Umrüsten ist allerdings zu bedenken, daß die Führerhausdächer von Hersteller zu Hersteller maßliche Unterschiede aufweisen, sodaß dieses für die Roco-01.10 entwickelte Dachblech nur hier exakt paßt. Spezifikationen für andere Fabrikate wären denkbar.
Bildnachweise gibt es hier für 01 1105, nochmals 01 1105, 01 1101 und 01 1102
Details zu HO98001.04



HO98001.05 Tenderverkleidung mit Stützen und Blechen
In den Abbildungen der Fachliteratur ist zu sehen, daß die 01 1105 in den 50iger Jahren in vielen Punkten von späteren Bauzuständen (und Modell-"Zuständen") abwich. Um zügig, mühelos und insbesondere ohne stundenlange Schleif-und Spachtelarbeiten den Tenderaufbau umzugestalten, gibt es neue Seitenteile mit ansteckbaren und durchbrochenen Stützen. Die Teile sind so konstruiert, daß alle Stützen mit wenigen Handgriffen nicht nur auf derselben Höhe, sondern auch exakt rechtwinklig ausgerichtet sind.
Details zu HO98001.05


HO98001.06 Aufschrift „Glückliches neues Jahr“
Es war ein netter Zug der Bundesbahn, hin und wieder Botschaften und Wünsche auf die Windleitbleche von einigen ihrer Lokomotiven zu malen: so auch „Glückliches neues Jahr“. Das tamponbedruckte Schiebebild sollte unbedingt mit Hilfe von Weichmachern aufgetragen werden. Und wer nicht dauerhaft damit herumfahren möchte, legt sich eine weitere Garnitur Windleitbleche zum jahreszeitangepaßten Austausch bereit.
Details zu HO98001.06




HO98001.11 Schlotkrempe für 01 1105
Viele Jahre war die 01 1105 mit einem markanten Kranzschornstein im Einsatz. Die Lok wies einige andere technische Besonderheiten auf. Der Umbau eines Modells zur 01 1105 gelingt recht leicht, weil der Kranzschornstein ein exakt passendes Messinggußteil ist, das leicht aufgesetzt werden kann. Das Gußteil ist identisch mit HO 98003.11.
Details zu HO98001.11



HO98001.12 Kesselringe
Besser als mit Pinsel und Farbe oder Schiebebildern sieht das Ergebnis aus,wenn die Kesselringe einer Dampflok mit hauchfeinen Neusilber-Ätzteilen nachgebildet werden. Sie haben an ihren Enden kleine Ösen, sodaß sie während des Klebevorgangs gespannt werden können.
Details zu HO98001.12


HO98001.14 Anschriften 01 014 Deutscher- Deine Heimat - Kölner Dom
Die 01 114 des Bw Erfurt trug auf ihrem Tender eine markante politische, aber freundliche Aufschrift: "Deutscher - Deine Heimat", die sich deutlich von den vielfältigen politischen Parolen auf Lokomotiven unterschied. Wer hätte damals gedacht, daß es heute möglich ist, mit nur einmaligem Umsteigen von Köln nach Erfurt zu gelangen? Das Bild auf dem Tender einer DDR-Lokomotive ist längst Wirklichkeit geworden...
Details zu HO98001.14



HO98001.15 Rauchkammertritt BR 01.10 (Roco)
Um die Neigung des Kolbenstangenschutzrohres des dritten Zylinders leichter korrigieren zu können, werden die zwei(teiligen) Blechklappen durch Ätzteile ersetzt; dahinter verbirgt sich eine Blechlasche, die das Anlöten eines neuen, richtig ausgerichteten Rohres ermöglicht. Daran sind die Stützen für den Rauchkammertritt gleich angebunden. Siewerden sehen: mit Ätzteilen gelingt der Umbau leicht und schnell, und Bauteile in annähernd exakt maßstäblicher Materialstärke steigern die Vorbildtreue deutlich; (notwendigerweise) überdimensionierte Spritzgußteile hingegen erzeugen nicht selten einen spielzeughaften Eindruck.
Details zu HO98001.15


HO98001.20 Tenderleitern BR 01 (Tender 2 2 T 34)  
Nicht nur abgebrochene, sondern auch zu massive Tenderleitern sind ein Ärgernis. Der Ärger läßt sich noch steigern: wenn es keine Ersatzteile gibt. Darin liegt aber auch die Chance, sie gleich durch Neues, Feines zu ersetzen. Neue Tenderleitern sind in diesem Jahr ein "Arbeitsschwerpunkt": eine entsprechend lange und aufwändige Recherche ging voraus. Die Vermessung an Originalfahrzeugen zeigt, daß diese Leitern eben keine einheitlichen Konstruktionen sind, sondern sich in Höhe, Breite, Sprossenabstand sowie Abstand zur Tenderrückwand gravierend unterscheiden. Im Modell sind sie alle vorbildentsprechend unterschiedlich - nur Montage und Einbau sind einheitlich - und wurden "leicht" gemacht: die Grundkonstruktion wird U-förmig gefaltet und das Sprossenelement eingeschoben. Hauchdünn verlöten, auch die Knickstellen an den Haltebügeln. Zwei Montagemöglichkeiten gibt es: ein Loch bohren und den umzuknickenden Dorn in die Tenderrückwand stecken und leicht verkleben, oder man entfernt den Dorn, legt die Leiter auf, durchbohrt Haltebügel und Tender, und fixiert die Leitern mit Micronieten (Schaftdurchmesser 0,3mm, Kopfdurchmesser 0,5mm, www.Fohrmann.com). Weitere Infos zum Einbau unter HO 9805.20.
Details zu HO98001.20




HO98001.24 Kohlenkasten geätzt, Spanten mit Flanschen und Aussparungen  
Dieser Kohlenkasten ist eine Vorkriegskonstruktion und wohl die meistverbreitete Variante. Natürlich neben der 01 auch für die 03, 39, 41 und 44 verwendbar. Die über die Spanten gezogenen Flansche sind das Problem: Eine clevere Lösung mußte geschaffen werden, damit die Spanten rechtwinklig zum Kasten stehen – und die Flansche rechtwinklig zu den Spanten. Im Unterschied zum Kohlenkasten HO 98044.24 sind hier zusätzliche Schlitze zur Durchführung der Flansche vorhanden: damit die Flansche gespannt und verlötet werden können.
Details zu HO98001.24



HO98001.25 Einfachspanten mit Aussparungen (01 519)  
Die Spanten an den Kohlenkästen weisen bei genauerer Betrachtung diverse Unterschiede auf. Die Einfach-Konstruktionen aus dreieckigen Blechen ohne Aussparungen sind wohl kriegsbedingte Vereinfachungen. Viele Tender haben beide Spantentypen. Wie will man das im Modell realisieren, wenn z.B. beide Arten verschieden breite Schlitze erfordern?
Der Tender der 01 519 hat die Besonderheit, daß die Einfachspanten mit Aussparungen versehen worden sind. Für den Umbau zur 01 519 oder einer anderen Lok mit diesem besonderen Merkmal wird zusätzlich der Kohlenkasten HO 98044.24 benötigt.
Details zu HO98001.25


HO98001.31 Halterungen für Windleitbleche
Der Anbau von Windleitblechen gelingt einfach viel leichter, wenn die beiden Halterungen miteinander verbunden sind.
Sind die Halterungen hingegen nicht miteinander verbunden, muss man sich mit verschiedenen Fehlermöglichkeiten befassen: dass die Halterungen beim Einstecken am Lokkessel nicht passen, verbogen werden müssen, oder das Windleitblech schief hängt. Das Bauteil ist auf die 01.10 von Roco ausgelegt; bei Bedarf sind Spezifikationen für andere Fabrikate bzw. Baureihen möglich.
Details zu HO98001.31


HO98001.49 geätzte Beschilderung für 01 1105
Die neue Beschilderung zur 01 1105 ist aus hauchdünnem Material geätzt.
Details zu HO98001.49


HO98001.50 Vorschuh 01 Neubaukessel 1:85 Fleischmann Serienausführung Neuheit 2024
Mit einem Rahmenvorschuh für die 01 mit Neubaukessel inclusive neuer Trittfläche ist die Meßlatte der Qualität richtig weit hoch gehängt - mit Signalwirkung: wenn dieses schwierige Bauteil mit einigen leicht montierbaren Ätzteilen gelingt, können auch Problemzonen anderer Baureihen mit zu hohen Pufferbohlen oder zu flachen Schürzen gut gelöst werden.
Solche Bauteile sind sehr gut zum Zeitsparen: die Abwicklung einer Neuanschaffung oder eines Lokverkaufs (mit allem, was dazu gehört) dauert gewiß deutlich länger als die Montage. Es ist zwar nicht falsch, wenn alles bis ins Kleinste beleuchtet und kontrovers diskutiert wird (demokratisches Prinzip), aber irgendwann sollte man ins Handeln übergehen – sonst ist es zu spät. Lampen und Griffstangen sind jeweils nicht enthalten, feine, allerfeinste Aufstiegstritte auch nicht, denn Letztere wird es als separaten, universell verwendbaren Teilesatz geben.
Details zu HO98001.50



HO98001.51 Vorschuh 01 Neubaukessel 1:85 Fleischmann 01 217 Neuheit 2024
Wie unter 98001.70 beschrieben, erfolgte der Erst- bzw. Erprobungsumbau an der 01 217, die noch nicht den markanten Druckwindkessel hatte. Von vorn betrachtet sieht die 01 217 so deutlich symmetrischer aus. Das erleichtert den Umbau ein wenig. Die Bauteilevarianten 98001.51 und 98001.71 für die 01 217 kommen zeitlich früher als 98001.50 bzw. 70, weil das Messinggußteil für den Druckwindkessel (HO 98001.55) länger braucht.
Details zu HO98001.51








HO98001.70 Rahmenvorschuh für BR 01 mit Neubaukessel 1:87 Serie Neuheit 2024
„Könnte man nicht einen neuen Rahmenvorschuh für die 01 mit Neubaukessel bekommen?“, wurde schon vor längerer Zeit gefragt, und zur Motivation hinzugesetzt: „ihr macht doch so schöne Ätzteile!“. Theoretisch geht Vieles, aber in der manchmal bitteren bzw. bitterbösen Realität braucht alles einen großen zeitlichen Vorlauf. Mehrfach wurde die 01 220 in Treuchtlingen besichtigt und immer wieder weitere Details vermessen, damit ein perfekter Bausatz entstehen kann, der auch noch für mehrere Fabrikate verwendet werden kann. Zu prüfen war, ob ein Universalbauteil für zwei Maßstäbe (Fleischmann-01 in 1: 85 – Roco-01 in 1: 87) realisierbar ist. Bezüglich der quer liegenden Trittfläche unter der Rauchkammertür wäre das eine Breitendifferenz von 0,8 mm. Da ein Mittel-Maßstab (1:86) für beide Maßstäbe mehr als nur geringfügig falsch wäre (wir machen Modellbau, keine Politik – viele Kompromisslösungen sind doppelt falsch), ist eine spezifiziert 1:85-Bausatzvariante (98001.50) wohl der bessere Weg. Der Blick auf die verfügbaren Modelle zeigt bis in die Spitzenklasse markante Vereinfachungen, z.B. am Mischvorwärmer. Weil die seitlichen Umläufe am Kessel in der Gesamtbreite (und Höhe über SOK) von Fabrikat zu Fabrikat minimal unterschiedlich sind, ist die Abstützung zur querliegenden Plattform als „Ausgleichsfläche“ gestaltet. 01 217 war der Erstumbau, anfänglich ohne den Druckwindkessel am Mischvorwärmer (Bild, Bild, Bild).
Auch dieser Bauzustand wurde berücksichtigt und kann mit kleinen Alternativteilen realisiert werden. Über allen Vorhaben schwebt die Frage nach dem Sinn: besonders dann, wenn ein weiterer Hersteller eine komplette Neukonstruktion liefern wird, die laut „Werkstattfotos“ richtig gut aussehen wird. Könnte man dann dort den Vorschuh als Ersatzteil bestellen?
Sehr fraglich ist, ob die Teile denn passen würden bzw. angepaßt werden könnten – aber ganz sicher wird niemand ein Ersatzteil in höherer Stückzahl produzieren und vorhalten, um Konkurrenzprodukte aufzuhübschen. Sicher ist, daß dieser Teilesatz eine unübertreffbare Qualität haben wird – die Konstruktion ist fast abgeschlossen (01/2024).
Details zu HO98001.70




HO98001.71 Rahmenvorschuh 01 Neubaukessel 1:87 01 217 Neuheit 2024
Die Informationen zu 98001.51 gelten entsprechend für 98001.71.
Details zu HO98001.71

HO98003.02 Beschilderung 03 1076
Zur Umbeschriftung einer 03.10 (Märklin/Trix/Weinert) gibt es passende Ätzschilder.




HO98003.11 Schlotkrempe für 03 1076
Dampflok-Schornsteine sind ein großes Kapitel für sich: mit vielen Spezialitäten und Variationen. Die 03 1076 hatte zeitweise eine markante Schlotkrempe, die es als filigranes Messinggußteil zum Nachrüsten gibt.
Details zu HO98003.11







HO98005.01 BR 05 002 - Aufstiege am Führerhaus
Da die Führerhausaufstiege der BR 05 (Liliput) nicht vorbildgerecht sind, sind sie neu entstanden - als leicht montierbare Ätzteile. Die besondere Konstruktion wäre auch für die stromlinienverkleidete 03 193 verwendbar.
Um freistehende Griffstangen anbringen zu können, wurde das Teil flugs überarbeitet und hat nun feine Stecklöcher. Damit aber tut sich die nächste Erweiterungsnotwendigkeit auf: will man die angespritzten Handläufe mühsam und risikoreich abschaben und neue Löcher bohren? Die Antwort auf diese Frage ist das Bauteil HO 98005.03.
Details zu HO98005.01






HO98005.03 BR 05 Führerhaustüren, beweglich  
Um die mühsame Oberflächenbehandlung der Führerhaustüren zu vermeiden - man hätte eine Bohrschablone entwickeln und mitliefern müssen, kam die Idee auf, stattdessen ein neues Türblech anzufertigen. Da der Türbereich aus mindestens zwei Blechebenen hätte nachgebildet werden müssen, haben wir noch eine Schippe (nicht Kohle, sondern Entwicklungszeit) draufgelegt und die Tür als bewegliches Teil vorgesehen. Und damit alles leicht zu montieren und zu lackieren ist, wurde der Auftritt (98005.01) auch noch darauf abgestimmt. Beide Komponenten passen exakt zusammen und werden auf den Führerhausboden aufgeschoben, wo sie angeklebt oder angeschraubt werden können.
Details zu HO98005.03


HO98005.04 Griffstangen BR 05
Maßlich exakt zum neuen Führerhaus und den neuen Aufstiegen passend, wurden geätzte Griffstangen geschaffen.
Da die Stege am Führerhausteil sehr schmal sind, sind geätzte Griffstangen wahrscheinlich besser geeignet als Gußteile, die in aller Regel einen Schaftdurchmesser von 0,8 mm haben.
Wer also Gußteile bevorzugt, muß die Stecklöcher vorsichtig aufbohren, das feine Blechteil dazu aber unbedingt unterstützen.
Details zu HO98005.04




HO98005.20 Tenderleitern BR 05
Für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Durch die vorgesehenen Befestigungsmöglichkeiten sind die Leitern jeweils für verschiedene Fabrikate verwendbar.
Es wurde erwogen, die vorhandenen Stecklöcher weiter zu nutzen, das hätte aber verschiedene Nachteile: kompliziertere, nicht vorbildentsprechende Konstruktionen, mit Spezifikationen für jedes Fabrikat – also eine „Variantenflut“. Vorhandene Stecklöcher lassen sich leicht mit (weißem) Acrylspachtel verschließen: wenn direkt nach dem Auftragen mit der Spitze eines Schlitzschraubenziehers „abgezogen“ wird, ist späteres Überschleifen entbehrlich. Mit einem Pinselstrich mattschwarz werden diese Stellen unsichtbar gemacht; mit einem weiteren Pinselstrich „Farbe“ werden die mit Micronieten vorfixierten Leitern befestigt. Würde eine Leiter nun einen Schlag abbekommen, wird sie nicht verbogen, sondern aus der Verankerung gerissen, ohne beschädigt zu werden. Der Teilesatz enthält eine dritte Leiter, um ein Teil zum Üben oder als Reserve zu haben.  
Details zu HO98005.20



HO98018.20 Tenderleitern
Die bewährte Methodik, feinste Tenderleitern leicht und schnell zu montieren, wurde auch auf die 18.3 angewendet. Exakt nach dem Vorbild ist dieser Teilesatz entstanden. Bemerkenswert ist, dass Leiterbreite, Leiterhöhe, Sprossenabstand etc. von Baureihe zu Baureihe deutlich voneinander abweichen.
Details zu HO98018.20





HO98018.33 Kohlenkasten 18 323, auf Liliput passend
Die drei vom BZA Minden eingesetzten Loks der BR 18.3 wiesen diverse Detailunterschiede auf. Besonders augenfällig waren die erhöhten Kohlenkästen, bei denen die (2, 3 bzw. 4)Spanten unterschiedlich geformt und positioniert waren.
Ein montagefreundlicher Umbausatz wurde gewünscht. An den beiden erhaltenen Maschinen (in Mannheim und Offenburg) wurde Maß genommen, um eine perfekte Konstruktion zu bekommen. Die Spanten sind nur 0,2 mm dünn und werden paarweise eingesetzt, sodass die Gefahr der Schräglage beim Anlöten ausgeschlossen ist.
Ursprünglich sollten die vorhandenen Kohlenkastenwände abgetragen werden, um an gleicher Stelle die vergleichsweise hauchdünnen neuen Teile aufzusetzen. Das aber ist handwerklich viel schwerer als gedacht. Der Gewichtsverlust war ein weiterer Grund, darauf zu verzichten. Die neue Konstruktion kann über den Kohlenkasten gestülpt werden. Die dafür nötigen Maßabweichungen liegen im Bereich von wenigen Zehntelmillimetern und sind somit der viel bessere Weg.
Die 18 323 in Offenburg hat nur zwei dreieckige Spanten.
Details zu HO98018.33








HO98018.36 Kohlenkasten 18 316, auf Liliput passend
Die im Mannheimer Technoseum erhaltene 18 316 hat drei ausgerundete Spanten. Im Vergleich zur 18 319 beginnt die Ausrundung weiter oben.
Details zu HO98018.36




HO98018.39 Kohlenkasten 18 319, auf Liliput passend
Die nicht mehr existierende 18 319 hatte vier Spanten pro Seite. Acht Spanten anzulöten, ohne dabei die Nachbarn wieder abzulöten, dürfte schwierig sein. Die Konstruktion mit Montagehilfen macht es aber sehr leicht.
Details zu HO98018.39


HO98018.41 Bodenblech für Tender der BR 18.3
Die nachträgliche Schaffung eines exakt passenden Bodenblechs für diese Tender ist doppelt sinnvoll:
einerseits gelingt damit die Auswinkelung der feinen Blechkonstruktion besser (Montagehilfe), andererseits kann man durch das höhenvariable Einsetzen des Blechs viel Kohle sparen.
Details zu HO98018.41




HO98018.45 Kohlenkasten für 18 451
Die von Liliput gefertigte 18 451 hat einen nicht vorbildgemäßen Kohlenkasten, weshalb hier ein stimmiges Bauteil angeregt wurde. Die Maße stammen nicht von eventuell fehlerbehafteten Zeichnungen oder Skizzen, sondern vom großen Vorbild: die Lok steht im Deutschen Museum in München im Verkehrszentrum auf der Theresienhöhe. Eine besondere Konstruktion war erforderlich, um den Anbau der Spanten zu erleichtern: sie sollen ja schließlich exakt rechtwinklig zur Seitenwand stehen.
Details zu HO98018.45



HO98019.20 Tenderleitern BR 19  
Auch für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Details zu HO98019.20





HO98023.02 Pufferbohlenteile für BR 23 (Roco)
Mit wenigen Handgriffen lassen sich die Pufferbohlen der BR 23 "aufhübschen". Die Trittfläche vorn auf der Pufferbohle wird durch das feine Ätzteil ersetzt; neue Puffer und Rangierstangen kommen aus dem Weinert-Programm. Die Trittstufenträger werden U-förmig gefaltet und doppellagige durchgeätzte Tritte aufgesetzt.
Details zu HO98023.02




HO98023.03 Einlegeteil für Pufferbohle (Roco)
Die Neubauloks haben in aller Regel (von Unfallreparaturen abgesehen) ovale Öffnungen seitlich in den Pufferbohlen. Dieses markante Detail wurde bei der BR 65 realisiert (HO 98065.01). Die Gestaltung der Pufferbohle der Roco-23 erleichtert die Nachrüstung sehr: kleine, karminrot lackierte Ätzteile werden eingesetzt, nachdem zuvor die angedeuteten Löcher mit einem 2,3mm-Bohrer suppentellerartig erweitert worden sind: diese Löcher werden mattschwarz lackiert. Da oft eingefärbte Kunststoffe verwendet werden, die dann aber den RAL-Ton nicht exakt treffen, ist es sinnvoll, die aufgedruckten Untersuchungsdaten abzudecken und die gesamte Pufferbohle zu lackieren.
Details zu HO98023.03



HO98023.23 Tender 2´2´ T 26 m 5 Spanten für 23 001 bzw. 35 2001
Die 23 001 bzw. später als 35 2001 bezeichnete Lok hatte ein Tender-Unikat: einen 2´2´T 26 mit fünf Spanten, der in anderen Punkten von der Standardausführung abwich, so das Profil dieser Spanten. Aber auch die beiden rückwärtigen Spanten hatten einen anderen Zuschnitt.
Tenderspanten sind die Details an einer Dampflok, die bei jeder Perspektive auffallen: positiv – oder negativ, wenn sie zu dick geraten sind. 0,2mm dünne Spanten sind technisch nicht mehr zu toppen. Auch dieser Tender ist so konstruiert, dass der Zusammenbau Freude bereitet und bei Beachtung einiger Montageregeln schnell fertigzustellen ist.
Details zu HO98023.23


HO98024.20 Tenderleitern für BR 24
Auch für den Tender der BR 24 (3 T 16) gibt es nun feinste Tenderleitern. Die Maße wurden am Museumsexemplar in Dresden-Altstadt abgenommen. Die 24 001 bis 070 hatten bei Ablieferung genietete Einheitstender 3T16, die 24 071 bis 095 geschweißte Tender 3T17, bei denen die Tenderleitern etwas anders aussahen.
Details zu HO98024.20



HO98031.20 Tenderleitern für SNCF 241 P und DR 18 314
Weil die Reichsbahn-Lok 18 314 zeitweise mit einem französischen Tender gekuppelt war, ist auf Kundenwunsch eine filigrane Leiter entstanden.
Weil auf und auch unter dem Tender Stecklöcher gebohrt werden müssen, beinhaltet der Teilesatz eine Bohrschablone.
Details zu HO98031.20



HO98038.11 Kasten für Indusi, rechte Führerhausseite
Um die Indusi-Schaltkästen besser und platzsparend auf dem Führerstand unterbringen zu können, wurden bei den Loks der Baureihen 38 und 78 Öffnungen in die rechte Führerstandsseite geschnitten und mit einem Blechkasten verkleidet, der 9,5 cm nach außen hervorsteht. Mit dem darauf angeschraubten, nach beiden Seiten überstehenden Lokschild ergibt sich ein ganz besonderer optischer Eindruck.
Links zu Drehscheibe Online mit weiteren Vorbildfotos: Link 1 und Link 2
Details zu HO98038.11



HO98041.20 Tenderleitern für Tender 2´2´T 32
Diese Tenderbauart hat ein besonderes Merkmal: die Leitern sind im unteren Bereich wegen des Langträgers schmaler. Der Tender 2´2´T 32 wurde nicht nur mit der „41“ gekuppelt, sondern auch mit Loks der Baureihen 01 und 44. (01 111 in Neuenmarkt-Wirsberg).
Details zu HO98041.20





HO98042.20 Tenderleitern für BR 042 (Öltender)
Auch für die Ölloks der BR 042 gibt es feine Tenderaufstiegsleitern. Wie im Original sind sie wegen der Bodenanschlüsse (Ölzuführung) unterbrochen bzw. zweiteilig.
Die Bauteile dürften wohl auch für die 01.10 Öl passen.
Details zu HO98042.20



HO98044.02 Rahmenrückwand BR 44
Nicht nur Waggons müssen "fest" gekuppelt sein, sondern auch Lok und Tender, damit es beim Anfahren und Bremsen weder zum Reißen der Kupplung noch zu Aufstoßschäden kommt. Zum Abfedern solcher Bewegungen haben nicht nur Tender tellerlose Puffer, sondern auch zwei-oder mehrteilige Waggoneinheiten (wie z.B. Transwaggon Laas (HO 64155) oder TWA 800 (HO 64158). Nur selten hat man die Gelegenheit, die Rahmenrückwand einer Lok so zu sehen wie bei der 44 im SEM Heilbronn (September 2016). Das Bauteil ist auf die Roco-44 abgestimmt und enthält Aufsatzteile für die Prallflächen. Um die Funktionsfähigkeit der Lok-Tender-Kupplung nicht zu beeinträchtigen, kann durch Sollbruchstellen der mittlere Bereich ausgespart werden.
Details zu HO98044.02


HO98044.18 Mannlochdeckel
Die Tender 2 2 T 34 weisen verschiedene Mannlochdeckel auf, die den Zugang in den Wasserkasten für Wartungarbeiten ermöglichen. Teilweise oval und mittig, wie bei der 44 508 in Westerburg, teilweise zwei Stück und in anderer Form (Tender in Darmstadt-Kranichstein).
Details zu HO98044.18



HO98044.20 Tenderleitern BR 44  
Auch für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Details zu HO98044.20








HO98044.24 Kohlenkasten, geätzt
Für die Roco-Tender 2 2 T 34 ist dieser neue Kohlenkasten gedacht. Alle Bauteile sind aus nur 0,2mm dünnem Blech; die besondere Konstruktion sorgt dafür, daß die angesetzten Spanten automatisch rechtwinklig stehen.
Für die Rückwand gibt es wahlweise dreieckige, aber auch leicht ausgerundete Spanten. Mit HO 98044.18 kann der bei nur einem Teil der Tender angebrachte große ovale Mannlochdeckel nachgebildet werden.Der Kohlenkasten ist bei den Roco-Tendern nur aufgesteckt; der neue Kohlenkasten wird aufgeklemmt und leicht angeklebt. Mit dem neuen Bauteil ist es möglich, leere oder halbleere Tender zu realisieren. Außerdem wird die Frontpartie korrigiert.
Details zu HO98044.24







HO98044.25 Aufsatz für Kohlenkasten
Die Kohlenkästen vieler 44er und 01er wurden mit Aufsätzen versehen, um mehr Kohle laden zu können, wobei verschiedene Bauformen zu erkennen sind. Die Schwierigkeit, ein 2mm hohes Ätzteil, das mehrfach geknickt wird und eine nur 0,15mm breite Klebefläche hat, auf dem Kohlenkasten anzukleben, führte dann zur Entwicklung eines neuen Kohlenkastens (98044.24), der gegen den Vorhandenen (der nur aufgesteckt ist) getauscht wird.
Schöner Nebeneffekt: die Spanten an den Seiten und der Rückseite sind nur noch 0,2 mm stark. Die neue Konstruktion ermöglicht zudem eine Variante mit durchbrochenen Spanten – aber auch Mischformen gab es.Geätzter Kohlenkasten und geätzter Aufsatz lassen sich durch drei Lötpunkte verbinden, aber das reicht nicht.
Aufsatzblech und Kohlenkastenwände sind bei der in Westerburg stehenden 44 508 durch je 5 Profile pro Seite verbunden, die man auch im Modell gern hätte, aber nicht schief und schräg, sondern perfekt ausgerichtet. Was durch eine clevere Montagehilfe leicht gelingt.
Details zu HO98044.25




HO98046.01 Lokschild ELNA 140 RRE
Passend zu unseren Wagen der Reinhein-Reichelsheimer Eisenbahn (HO 87018 und HO 87019) kann die neue "ELNA" aus dem Hause Weinert mit diesen Ätzschildern beschriftet werden.
Details zu HO98046.01


HO98046.02
Details zu HO98046.02







HO98050.01 Pufferbohle mit Rahmenvorschuh BR 50 (Roco)  
So viele Dampflokmodelle sind fertigungstechnisch und qualitativ Meisterwerke: was darin steckt, erfasst man meist erst dann, wenn man selbst Ähnliches realisieren möchte. Räder und Gestänge: da lauern sehr viele Fehler- und K.O.--Möglichkeiten, die durch die industrielle Fertigung vermieden werden. Und es soll so manches Kleinserienmodell geben, das toll aussieht, aber nicht betriebssicher fährt! Die größten Defizite werden heutzutage vom jeweiligen Modellbahnsystem hervorgerufen: z.B. die engen Modellbahnradien. Die Pufferbohlen sind kupplungsbedingt zu hoch, oder die Rahmen über den Laufachsen flacher gemacht, damit die Räder auch unter extremsten Bedingungen nicht anschlagen.
Da so viele Modellbahnerträume (vom perfekten Modell) dann leider doch an einer Vielzahl realer Schwierigkeiten scheitern (davon sind Hersteller nicht ausgenommen), sollte man versuchen, einen vernünftigen Kompromiß zu finden. Wir verändern daher nur den Bereich vor den Zylindern! Dort schaut man ohnehin zuerst hin. Die Frontpartie erzeugt den guten Eindruck! Feine Strukturen, maßstäblich und auf der richtigen Höhe, machen sehr viel aus.
Der neue, geätzte Rahmenvorschuh dockt an den Zylinderträgern an und kann dort sogar von unten angeschraubt werden. Die Rahmenteile sind durchbrochen - und da es bei der großen Lokfamilie der BR 50 unterschiedliche Rahmenausschnitte gab, läßt sich dieses Merkmal lokspezifisch variieren. Und damit kein Modellbahner vom Umbau ausgeschlossen wird, kann man die Seitenwangen außerdem variieren: durch drei verschieden große Aussparungen für die Räder. Eine Reihe von Variierungsmöglichkeiten wird bei der Konstruktion bedacht; einen schönen Überblick, was da alles möglich ist, hat Ulrich Budde sehr schön herausgearbeitet.
Details zu HO98050.01


HO98050.02 Pufferbohle mit Rahmenvorschuh BR 50 (Roco), Übergangsversion  
Die in Bochum-Dahlhausen erhaltene 053 075-8 hat markant abweichende Ausschnitte im Rahmenvorschuh und ist unter den erhaltenen Museumsloks mit 50 3031 in Heilbronn und 50 607 in Birkenfeld eine Besonderheit. Auch dieser Umbausatz ist im Kern auf diverse Variationsmöglichkeiten vorbereitet.
Details zu HO98050.02




HO98050.14 Dachblech mit Lüftungsaufsatz, schmaler
Da die Detailvielfalt an Dampfloks ganz besonders zum Basteln bzw. vorbildgetreuem Umbauen reizt, ist nach "Messe-Redaktionsschluß" - gleich einem Sonderzug - dieses Bauteil in's Programm "gefahren". Zwei Dachbleche für die BR 50 (Roco), das eine mit hauchdünn angedeuteten Schweißnähten, sowie zwei Lüftungsaufsätze sind enthalten. Die Lüftungsaufsätze kann man auch einzeln bekommen (HO 98050.16). Was dieses Bauteil auf einem Steifrahmentender zu suchen hat, siehe hier, wäre noch zu ermitteln.
Diese schmalere Variante paßt genau zwischen die an der Unterkante befindlichen Regenrinnen.
Details zu HO98050.14


HO98050.15 Dachblech mit Lüftungsaufsatz, breiter
Diese Variante wurde geschaffen, um ein Dach ohne Regenrinne darzustellen. Für die Montage muß die angespritzte Regenrinne abgeschliffen werden. Auch hier sind zwei Bleche mit bzw. ohne Schweißnähte enthalten.
Details zu HO98050.15


HO98050.16 Lüftungsaufsätze für Dampflokomotiven
Wie der Initiator des Projekts mitgeteilt hat, sind die Lüftungsaufsätze des Roco-Modells wohl deutlich zu breit und zu kurz. Inzwischen wurde am Original nachmessen: Länge und Breite sind gleich: 80 cm. Dies wäre einer von mehreren Gründen, dieses Bauteil einzeln bekommen zu können. Auch, weil diverse Lokomotiven diese Behelfslüfter hatten: 01 020, 01 049, 01 063, 01 211, 01 232, 01 1087, 01 1101, 01 1102, 01 1105, 41 108, 44 050, 44 214, 44 181, 44 237, 44 1526, 44 1544
Details zu HO98050.16



HO98050.20 Tenderleitern 2'2'T 26 DB, sieben Sprossen  
Blankes Entsetzen brach im "Arbeitskreis Loktenderleitern" aus, als der Leiter eines großen Bw mitteilte, daß an den schon produzierten und gelieferten Tenderleitern für den 2'2' T 26 eine Sprosse fehlen würde. Hatte sich der Konstrukteur vertan? Hektisch wurde recherchiert und festgestellt, daß der vermessene Tender - im DDM stehend, zur verschrotteten 50 3632 gehörend - wirklich nur sechs Sprossen hat. Wurden sie etwa unfallbedingt gekappt? Die Bilder der 50 2740 und der 50 2146 zeigen genauso kurze Leitern: die Unfalltheorie schied damit aus. Bemerkenswert ist, daß beide Loks Griffstangen neben der Pufferbohle haben. Es wurde nach einer nur wenige Minuten dauernden Sondierung beschlossen, die zu kurzen Leitern korrekt umzuetikettieren, eine DB-konforme siebensprossige Variante zu machen. Und auch den DR-Neubautender 2'2'T 28 (Roco) mit zu berücksichtigen. Für alle Tenderleiter-Varianten gilt: es gibt keine Einheitsleitern, sondern eine fast unüberschaubare Vielzahl mit diversen Unterschieden. Montage und Einbau wurden "leicht" gemacht: die Grundkonstruktion wird U-förmig gefaltet und das Sprossenelement eingeschoben. Hauchdünn verlöten, auch die Knickstellen an den Haltebügeln. Zwei Montagemöglichkeiten gibt es: ein Loch bohren und den umzuknickenden Dorn in die Tenderrückwand stecken und leicht verkleben, oder man entfernt den Dorn, legt die Leiter auf, durchbohrt Haltebügel und Tender, und fixiert die Leitern mit Micronieten (Fa. Fohrmann).
Details zu HO98050.20




HO98050.21 Tenderleiter 2'2 T 26 DR Sonderform, sechs Sprossen  
An mehreren Tendern waren Leitern mit nur sechs Sprossen angebaut. Für diese Sonderbauform gibt es hier den passenden Bausatz.
Andreas Boecker hat diese Leiterform an folgenden DR- Loks festgestellt:
Standard-Kohle
50 881 am 2'2' T26
50 1388 am 2'2' T26
50 2146 am 2'2' T26
50 2740 am 2'2' T 26
50 3109 am K2'2' T26 (Kriegstender Bauart 2'2'T26 für geschlossenes Führerhaus und nur einer Leiter heizerseitig)
50 3632 2'2' T 26, Tender in Neuenmarkt-Wirsberg
Reko-Kohle
50 3506 am T26
50 3646 am T26
Details zu HO98050.21



HO98050.22 Tenderleiter Reko-Lokomotiven, sechs Sprossen  
Die Leitern für den 2'2' T 28 und 2'2'T26 der Reko-Lokomotiven unterscheiden sich von der Variante HO 98050.21 wie folgt: beide Holme haben die gleiche Höhe, und die oberen Enden sind nicht verrundet. Vereinzelt kamen diese Leitern auch an Tendern der Normal-50er vor, die den Tender, respektive die Leiter(n), durch einen Tausch erhielten. Die passenden Reko-Modell-Loks:
Roco 50.35, Art.Nr. 62170 oder Roco 50.00, Art.Nr. 62265
Nachgewiesen werden konnte diese Leiterform bisher für folgende DR-Loks (unvollständige Liste):
Standard-Kohle
50 2407 am 2'2' T28
50 3113 am K2'2' T26 (Kriegstender Bauart 2'2'T26 für geschlossenes Führerhaus und nur einer Leiter heizerseitig)
Reko-Öl
50 0011 am 2'2'T26 Öl
50 0039 am 2'2'T26 Öl
50 0041 am 2'2'T26 Öl
Reko-Kohle
50 3520 am 2'2'T28
50 3536 am 2'2'T26
50 3559 am 2'2'T26
50 3578 am 2'2'T28
50 3586 am 2'2'T28
50 3603 am 2'2'T26
50 3604 am 2'2'T28
50 3606 am 2'2'T28
50 3636 am 2'2'T26
50 3644 am 2'2'T28
50 3647 am 2'2'T26
50 3678 am 2'2'T26
Details zu HO98050.22







HO98050.23 Tenderaufbau BR 50 (2'2'T 26)
Die Entstehung dieses geätzten Tenderaufbaus hat mit den Schwierigkeiten zu tun, die bei der Entwicklung der Klappen auf dem Kohlenkasten der Dampfschneeschleuder auftraten. Diese Klappen sehen auf den ersten Blick total simpel aus, haben es aber in sich: bis sie sich in die vorhandenen Aufnahmen einsetzen und klemmfrei bewegen lassen, sind mehrere Nachbearbeitungsstufen erforderlich. Der reale Aufwand steht in keiner guten Relation zum Nutzen.
Aber im Modellbau gelten eher ungewöhnliche Zielvorstellungen: nämlich Qualität bis ins letzte Detail. Und so erkennt man (immer wieder), dass es einfacher und schneller ist, eine Baugruppe ganz neu zu machen, als eine unschöne überdimensionierte Halterung zu übernehmen und die neuen Teile mit einem unschönen Kompromiss zu belasten.
Die Rahmenkonstruktion bzw. der Kohlekastenaufsatz, in der die Klappen eingesetzt sind, muss also ersetzt werden.
Feine neue Klappen und 0,8 mm dicke Spanten: wie würde das zusammenpassen? Könnte man sie entfernen und ersetzen? Jeder Bauunternehmer sagt: Neubau ist oft billiger - und besser. Für einen Versuchsträger musste am Original gemessen werden - und dabei stellt man dann fest, dass es rundum oben am Wasserkasten einen 6 cm hohen Rand gibt: er dient u.a. dem Unfallschutz.
Der Tenderaufbau wartet mit weiteren Besonderheiten auf: Stecklöcher für Leitern, Griffstangen, wählbaren Spanten (es gibt verschiedene Zuschnitte/Formen, 0,2mm stark) - und zu öffnenden Wasserkastendeckel. Was auch sinnvoll ist, weil direkt darunter die Befestigungsschraube sitzt.
Details zu HO98050.23



HO98050.26 Kohleneinsatz für BR 50 (Roco)
Um ältere Modelle digitalisieren zu können, muss im Tender Platz für den Decoder geschaffen werden. Der Kohleneinsatz müsste mit Fräse oder Feile zeitaufwändig bearbeitet werden. Leichter und schneller geht es mit diesen neuen Ätzteilen, die eine individuelle Bekohlung ermöglichen: das Falten braucht weniger als eine Minute. Um den Einsatz nach oben abziehen zu können, könnte eine Schraube eingelötet werden, die mit Kohle zugeschüttet wird; im Bedarfsfall müsste lediglich die Spitze des Berges leicht abgetragen werden, bis das Schraubwerkzeug (Messingstab mit aufgelöteter Mutter) greifen kann.
Das Bauteil wird zwar am Arbeitstisch bekohlt und die Kohle mittels "Schotterkleber" fixiert, aber nach dem Einsetzen wird wohl ein leichtes Nachbekohlen nebst Alterung erfolgen - was dazu führen, dass der Einsatz "festklebt".
Die "Kurven" helfen beim Bekohlen; um unterschiedliche Beladungen darstellen zu können, wurden unterschiedliche Bauteile vorbereitet.
Details zu HO98050.26




HO98050.27 Kohleneinsatz für BR 50 (Roco)
Kaum ist etwas entwickelt, so ist es auch schon wieder veraltet: eine "alte" Ingenieur-Weisheit. So war es auch mit dem Bauteil HO 98050.26. Nach dessen Fertigstellung kam der Wunsch auf, dem Teil eine Gestaltungsvielfalt zu geben: dass "leerer Tender" genauso möglich ist wie "voller Tender". Der Teilesatz enthält zwei Umrandungen mit Schlitzen sowie zwei Ebenen, die eingerastet und eingeklebt werden. Aus den Ebenen sind die Innenteile herausnehmbar, um sie ggf. höher zu setzen und so Platz für Elektronik zu schaffen.
Details zu HO98050.27



HO98050.30 Pendelstütze mit Pumpenträger BR 50 (Roco)
Manchmal stören beim Umbauen einer Lok die "kleinen" Details. Warum sind bei diesem Modell unterschiedliche Befestigungsarten für Speisepumpe und Luftpumpe gewählt worden? Die zudem wenig "umbaufreundlich" sind? Nicht grundlos gibt es verschiedene Pumpen - von verschiedenen Kleinserienherstellern.
Diskussionen unter engagierten Modellbahnern, die sich mit dieser Problematik befasst haben, führten zur Frage und Anfrage: warum nicht eine Befestigung wählen, wie sie beim Vorbild gegeben war?
Da angesetzte Bauteile zuerst abbrechen und verlorengehen, war Haltbarkeit gefragt. Mindestens ein paar Jahre!
Nach einigen Telefonkonferenzen mit dem Dienststellenleiter eines Betriebswerks mit vielen 50igern war die Pendelstütze im jetzigen Zustand ausgereift. Die Betriebserprobung fiel sehr positiv aus.
Das neue Bauteil bietet eine vorbildgerechte Aufnahmemöglichkeit für beide Pumpen, ohne auf die ursprüngliche Befestigung an der Modell-Lok Rücksicht nehmen zu müssen Beachtet wurde, dass unterschiedliche Pumpen verschiedener Hersteller am Pumpenträger angelötet, ersatzweise angeklebt, werden können. Ein Zwischenstück auf der Lokführerseite, das separat angesetzt werden kann, ermöglicht darüber hinaus eine weitergehende Höhenjustierung der Pumpe. So kann ihre Position exakt an die Lage des Umlaufs der Modell-Lok angepasst werden. Auch auf der Heizerseite lässt sich eine neue Pumpe in kleinen Schlitzen leicht in der Höhe einjustieren, hier jedoch, wegen der näheren Lage am Kessel, ohne Zwischenstück.
Die Anlötbarkeit der Pumpen liefert eine hohe Betriebssicherheit; die Pumpen können unterwegs nicht verlorengehen.
Der Pumpenträger ist leicht zu falten, hat Montage-und Löthilfen, und lässt sich passgenau zwischen Pendelstütze und Steuerungsträger setzen. Dabei kann die Roco-Pendelstütze -leicht bearbeitet- bestehen bleiben und dient gleichzeitig als Träger, wenn das Bauteil an ihr festgeklebt wird. Eine Befestigung am Steuerungsträger sollte zur leichteren Demontage der Modell-Lok für allfällige Wartungsarbeiten vermieden werden. Einen ausführlichen Bericht gibt es hier
Details zu HO98050.30



HO98050.35 Schneepflug BR 50 Reichsbahn der DDR
Bilder von Dampfloks mit Schneepflug sind selten – und bei Loks der BR 50 der Reichsbahn relativ häufig. Bei genauer betrachtung erkennt man die ausklappbaren Bleche, um die Räumbreite und Räumtiefe zu vergrößern.
Details zu HO98050.35




HO98052.04 Schneepflug BR 52 Neuheit 2023
Auf Kundenwunsch ist eine exakte Nachbildung eines Schneepfluges für die BR 52 entstanden, wie er noch heute an einigen Museumsloks zu finden ist. Das Bauteil kann unter der Pufferbohle angeschraubt werden.
Details zu HO98052.04



HO98052.20 Leiter für Kondenstender
Zu den drei Methoden, Tenderleitern herzustellen (Kunststoffspritzguß, Messingguß, Stanzteile), die allesamt produktionsbedingt den ähnlichen Nachteil überdimensionerter, zu dicker Stege haben, kommt eine vierte, deutlich bessere Methode hinzu: feine Ätzteile aus nur 0,15mm dünnem Blech. Messen Sie mal nach, wie stark die Stege an Ihren Loks sind - es gibt Modelle mit der vierfachen Materialstärke! Seien Sie unbesorgt: die Sprossen werden nicht einzeln eingesetzt. Das Montagekonzept ist durchdacht und bewährt. Wahlweise können die feinen Leitern - sie sind absolut gerade - mit einem kleinen Niet oder Draht am Tender angesteckt werden; alternativ wird eine Stecklasche benutzt. Und damit das bzw. die Löcher richtig positioniert sein werden, ist im Platinenrand eine Bohrschablone integriert.
Details zu HO98052.20



HO98052.31 Halterungen für Windleitbleche BR 52
Damit neue Windleitbleche Stabilität bekommen und leicht angebaut werden können, zudem (relativ) bruchunempfindlich sind, bedarf es geätzter Halterungen. Diese passen für Roco- und Gützold-Modelle. Um die gewölbten Windleitbleche auch präzise ausrichten und anlöten zu können,  kam nach der Ersterprobung der Teile noch eine Justierschablone dazu.
Sie wird innen in die Halterung eingelegt; nun ist das Ausrichten der Bleche visuell ganz leicht. Die gewölbten Spanten an der Halterung werden vorverzinnt, das Blech aufgelegt, mit Klammern gesichert und erhitzt. Leichter – und schneller geht es nicht.
Details zu HO98052.31






HO98052.32 Windleitbleche BR 52
Diese Windleitbleche  waren von einfacher Machart und so zugeschnitten, daß sie links oder rechts angebracht werden konnten. Eine Variante wurde also eingespart. Die Maße stammen von der 52 im DDM. Das geätzte Bauteil ist auch für BR 42 und verschiedene solchermaßen ausgestattete 50iger verwendbar. Die Bleche sind ein Artikel für sich, weil  je nach Baureihe spezifizierte Halterungen benötigt werden.
Details zu HO98052.32




HO98052.46 Gitter und Lüfter für Kondenstender (4achs) Gützold mit 16 Streben
Der Gützold-Kondenstender kann mit adäquatem Aufwand mit  fein geätzten Gittern in richtiger Maschenweite ausgestattet  werden. Die Modellanalyse hat gezeigt, daß die Lüfter separate Teile sind, die von oben eingesetzt und eingeklebt sind. Sie werden von innen nach außen herausgedrückt und komplett ersetzt, weil deren Außendurchmesser deutlich zu klein ist (21,1mm statt 24,1mm). Da der vierachsige Kondenstender gegenüber dem früher entwickelten Fünfachser (Lüfterräder: 2200mm)  kleinere Lüfterräder mit nur 2000 mm Durchmesser hat, fällt der Größenunterschied, wenn Gützold-Tender und Märklin-Tender nebeneinander stehen, noch stärker auf.
Zwischen 1946 und 1949 hat Henschel weitere 29 Kondenstender aus noch vorhandenen Teilen zusammengebaut.
Die Verstrebung über dem Gitter wurde verstärkt und hat nun 16 Streben.  Da es mühsam und riskant ist,  Streben aus Ätzteilen herauszutrennen – das gesamte Teil könnte kräftig verbogen werden, gibt es  Bauteilvarianten. Als kleine Eselsbrücke und Hilfe beim Bestellen und der Bestellungsbearbeitung  verraten die Bauteilnummern möglichst mehr als nur die Lokbaureihe, sondern auch die Strebenanzahl (46 wie 16, 48 wie 8).
Der Umbau gelingt am leichtesten mit folgender Methodik: Oberseite glätten (nur bis zum Kohlenkasten), Öffnungen großzügig erweitern. Ein Deckblech (das als Schablone für die Aufweitung der Öffnungen verwendet werden kann) wird aufgelegt, und so das Anlöten der neuen Lüftereinfassungen sowie feiner Anhebeösen ermöglicht. Die Gitterebene sowie die Ebene mit acht Verstrebungen (bei den bis 1945 gebauten Loks)  werden auf den Rand aufgelegt.
Am  Deckblech könnte  eine weitere Ebene „angehängt“ werden, die einen Antrieb ermöglicht. Falls sich jemand darüber nachdenkt, die Lüfter in Bewegung zu setzen.
Details zu HO98052.46







HO98052.48 Gitter und Lüfter für Kondenstender (4achs) Gützold, Ursprungszustand mit 8 Streben
Der einzige Unterschied zwischen den Teilesätzen 98052.46 und 98052.48 ist die Anzahl der Streben:  16 – oder 8 Stück. Wir verweisen auf die Beschreibung unter  98052.46.
Details zu HO98052.48




HO98052.49 Handläufe und Leitern für Kondenstender (4achs) Gützold
Trotz des Modellalters erscheint der Tenderaufbau als so gut gelungen, sodaß sich weitere Ergänzungen lohnen.
Die seitlichen Aufstiege erhalten Handläufe, zu deren exakter Positionierung eine Bohrschablone geschaffen wurde – wer will und kann schon so präzise Bohrstellen anzeichnen?  In der Nische für die Wasserkastendeckel befinden sich kurze Leitern, die nach oben führen. Und Handläufe am Tenderrücken werden Modellbahner entzücken.
Details zu HO98052.49



HO98052.58 Gitter für Kondenstender (5achs) Märklin/Trix
Vermutlich, damit man das sich drehende Lüfterrad (Durchmesser 2200 mm)   optimal sehen kann, wurde beim Märklin/Trix-Modell auf die Nachbildung des Gitters verzichtet.  Denn je nach Original-Maschenweite und Materialstärke  würde bei exakt maßstäblicher Umsetzung eine undurchschaubare „Fläche“ entstehen, oder man  müßte, was nicht selten  in solchen Konstellationen gemacht wird (V 100-Kühlergitter), die Maschenweite stark vergrößern. Der Umbau der . fünfachsigen Tender ist recht einfach: das aufgerastete Oberteil des Tenders wird abgenommen und das Gitter direkt  unter die Verstrebung geklebt.
Details zu HO98052.58














HO98056.01 Umrüstsatz für Fleischmann BR 55 zur BR 56.2
Um den anhaltenden Diskussionen um die BR 56.2 einen konstruktiven Impuls zu geben, wurde die Überlegung angestellt, ob ein Umbausatz (passend zur Fleischmann-55) sinnvoll sein könnte.
Modellbahnbauer sind keine Gesetzgeber; sie schaffen Reales, Greifbares. Und so kann man nicht "überlegen", ob man ein Projekt machen soll - oder nicht. Irgendwann greift man in's Archiv, schaut sich die 55 an. Projekte sind manchmal wie Mausefallen: ein Schritt ist ein Schritt zuviel - und man ist "gefangen". Einige Bilder dazu, einige Meinungen zum Projekt - und schon steckt man so tief in der Sache drin, dass es kein Entrinnen gibt: das Modell möchte wohl gebaut werden!
Diesem Projekt liegen verschiedene klare Motive zugrunde: ein leichter Umbau für "jedermann" - Kennlernen unserer Metall-Falt-Technologie. Viele hundert Maschinen sind zur 56.2 umgebaut worden; vielfältig sind die Detailunterschiede (Dome, Führerhausdächer, Pumpen, Leitungen). Mit diesem Bausatz, der einen neuen Umlauf, Rahmenverlängerung nach vorn, Riffelbleche und Deichsel umfasst, bieten wir ganz bewusst nur eine "Arbeitsgrundlage"; die Um- und Zurüstung durch Bauteile der bekannten Firmen ist Aufgabe es Erbauers.
Details zu HO98056.01



HO98064.01 Schneepflug BR 64 und BR 86 MIT Aussparung für Kupplung
Anbauschneepflüge verändern das Gesicht einer Lok deutlich – und zum Positiven! Auch eine „Kleine“ wirkt damit irgendwie größer. Bei der Nachrüstung einer 64 oder auch einer 86 sind vier unterschiedliche Bauzustände möglich. Um die Auswahl zu erleichtern, ist an dieser Stelle die Übersicht. Beim jeweiligen Artikel können wir uns so auf kurze technische Hinweise beschränken.
98064.01 98086.01 MIT Aussparung für Modellkupplung, ohne zusätzliche Räumbleche
98064.02 98086.02 OHNE Aussparung für Kupplung, ohne zusätzliche Räumbleche
98064.03 98086.03 MIT Aussparung für Modellkupplung, mit zusätzlichen Räumblechen
98064.04 98086.04 OHNE Aussparung für Kupplung, mit zusätzlichen Räumblechen
Der Bauzustand von 98064.02 mit demontierten zusätzlichen Räumblechen ist in Neuenmarkt-
Wirsberg an der 64 295 zu besichtigen (Link).
Drei Fahrzeuge mit zusätzlichen, herunterklappbaren Räumblechen sind bekannt: die E 69 01 in Freilassing, die E 69 05 in Landshut sowie die E 69 03 in Koblenz-Lützel. Die Überlegung, einen Universalbausatz zu schaffen, bei dem nach Bedarf für die Kupplung ein Blechstück herausgetrennt wird, wurde wegen der Gefahr verworfen, daß der Pflug dabei beschädigt werden kann (Bruch der Biegekante allein durch die Vibrationen einer Trennscheibe, Verbiegungen) und die Aussparung eine Montage ohne Verwindungen erschwert. Eine solide, belastbare Verlötung ist also Vorbedingung für die Aussparung.
Die Bausätze enthalten jeweils zwei Pflüge (vorn und hinten) aus 0,2mm starkem Neusilberblech, die durch ein gewinkeltes Aussteifungsblech leicht und schnell in die richtige Form gebracht werden. Die Aussparung umgreift die Kupplungsdeichsel, sodaß der Pflug bei Kurvenfahrt ausschwenkt. Es muß berücksichtigt werden, daß eine bei Kurvenfahrt ausschwenkende Modellkupplung eine breitere und unschön auffallende Aussparung benötigt bzw. der Pflug am Vorlaufgestell befestigt wird und beim Ausschwenken Kollisionen mit anderen Bauteilen möglich sind.  
Details zu HO98064.01






HO98064.02 Schneepflüge mit Pflugschar OHNE Aussparung für Kupplung
Das Höchstmaß an Vorbildtreue wird mit dieser Bausatzvariante erreicht, weil die Pflugschar keine Aussparung hat. Es muß mit in der Pufferbohle sitzender Originalkupplung gefahren werden.
Die zusätzlichen Räumbleche sind im Bausatz nicht enthalten. Weitere Informationen zu diesem Bausatz finden Sie unter HO 98064.01  
Details zu HO98064.02




HO98064.03 Schneepflüge MIT Aussparung für Kupplungen und mit zusätzlichen Räumblechen
Die Auswertung vieler Bilder mit Loks der BR 64 oder BR 86 zeigen, daß die angebauten Schneepflüge verschiedene Detailunterschiede aufweisen. Es ist zu vermuten, daß jedes Bw in eigener Regie Veränderungen vorgenommen hat. Ein markanter Unterschied sind die beweglichen zusätzlichen Räumbleche, die bei Bedarf zur Seite bzw. nach unten geklappt werden konnten und für eine Erweiterung des Räumprofils sorgten. In schneereichen Gegenden wird das sinnvoll sein, sodaß sich bis zur nächsten Zugdurchfahrt der Schnee gar nicht so hoch auftürmen kann. Auf vielen Aufnahmen sind sie nicht mehr zu sehen – und vermutlich nach Beschädigungen abgebaut worden.
Die 064 097-3 hat hier sogar sechs Bleche am Pflug.
Auf http://www.eisenbahnstiftung.de gibt es eine Bilderfolge „Dampfabschied in Weiden“ von Wolfgang Bügel, das diese Schneepflugvariante sehr schön zeigt.
Es muß mit in der Pufferbohle sitzender Originalkupplung gefahren werden. Der Bausatz enthält pro Pflug vier zusätzliche Räumbleche. Sie werden in die Schlitze eingesteckt; es ist in jedem Falle möglich, sie eingeklappt oder ausgeklappt anzubauen. Damit die Bleche nicht unkontrolliert herunterklappen und auch nicht klappern, waren sie verriegelt und hochgebunden.  
Details zu HO98064.03



HO98064.04 Schneepflüge OHNE Aussparung für Modellkupplung und mit zusätzlichen Räumblechen
Wie O 98064.03, jedoch ohne Aussparung für den Normschacht. Es muß mit Originalkupplung gefahren werden.  
Details zu HO98064.04


HO98064.20 Tenderleitern BR 64  
Auch für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Details zu HO98064.20
















HO98065.01 Pufferbohlen BR 65 (Fleischmann)  
Manchmal kommen mehrere Abweichungen zusammen: zu hoch liegende Puffer, etwas weiter nach außen gesetzte Puffer - und eine überdimensionierte Aussparung für die sogenannten "Pizzaschneider".
Modellbahnhersteller wollen keine Reklamationen - also geht man auf "Nummer sicher" - und gibt den Vor-und Nachlaufachsen mehr Raum, als sie unter extremsten Bedingungen benötigen. Es gibt zwar Umbauteile für die BR 65, aber es geht mit den Mitteln der Ätztechnik deutlich besser. Alle Neubauloks haben ovale Aussparungen seitlich in den Pufferbohlen. Bestenfalls sind sie als Vertiefung angedeutet. Haben Sie schon mal einen Waggon auf Federpuffer umgerüstet? Alte Puffer entfernen - Pufferplatten entfernen, und Löcher so bohren, daß der Bohrer nicht auswandert?
Leichter gesagt als getan. Mit geätzten Pufferbohlen fallen viele Probleme weg - und man spart sehr viel Zeit. Die Teile sind leicht zu falten, werden ineinander gesteckt.
Das Beste: Sie haben mehrere Variationsmöglichkeiten. Die Loks mit Mischvorwärmer haben links eine verkürzte Plattform über der Vorlaufachse; zudem ist der seitliche Träger versetzt - und deutlich kürzer als die anderen.
Der Bausatz enthält Träger für beide Varianten; das Riffelblech kann nach Bedarf leicht gekürzt werden. Um die Aussparung über der Vorlaufachse zu verkleinern, gibt es drei verschiedene Verkleidungsbleche. Je nachdem, ob die Vorlaufachse unverändert bleibt oder auf RP 25 abgedreht ist, die Anlagenverhältnis ungünstig oder günstig sind, können Sie das für Sie richtige Teil auswählen - leicht ansetzen - und ausprobieren. Damit Ihre 65 nicht nur viel besser aussieht, sondern auch absolut betriebssicher fährt.
Der Teilesatz enthält zudem eine rückwärtige Pufferbohle - ebenfalls mit den ovalen Aussparungen.
Holger Gräler, Spezialist für feine Fahrwerke (holger.graeler@gmx.de), baut in Ihr angeliefertes Fahrwerk maßstäbliche, vorbildentsprechende Neusilber-Radsätze ein, auf Wunsch auch einen neuen Motor mit Schwungmasse.
Details zu HO98065.01





HO98065.20  Tenderleitern BR 65 018 mit 7 Sprossen
Mit der Erkenntnis,  daß die 65 018 wohl die einzige Lok der Baureihe mit nur 7 Leitersprossen  ist, mußte das Leiternkonzept überarbeitet und um zwei weitere Varianten ergänzt werden.Für alle Varianten gilt die Beschreibung unter HO 98001.20. Bei  98065.20 und 98065.22  werden die Leitern über die Kästen der Rückleuchten gesetzt; diese Kästen bleiben also erhalten. Bei 98065.21 und 98065.23 wird die Lampe ersetzt und auf das Blech in der Leiter gesetzt.
Die Abmessungen der Leitern stammen von der 65 018 in Rotterdam. Daß ausgerechnet die einzig erhaltene Lok ein Ausnahme-Merkmal aufweist, ist ein besonderer Zufall. Man kann erkennen, daß auch das kleinste Bauteil umfangreiche und aufwändige Recherchen erfordert. Ob die Leitern der 65 018  unfallbedingt  gekürzt wurden oder die Leiter ab Werk kürzer war, ist nicht bekannt. Sicher ist, daß das Kürzen solch feiner Teile brandgefährlich ist.
Details zu HO98065.20


HO98065.21  Tenderleitern BR 65 018 mit 7 Sprossen mit Lampenträgerblech
Diese Bauteilvariante zielt auf absolute Vorbildtreue ab: die Kästen innerhalb der Leiter müssen dazu entfernt werden; originalgetreu  ist ein Blech an der Leiter, auf dem die Lampe angebracht ist. Auch diese Teilevariante (mit 7 Sprossen) paßt wohl nur zur 65 018;  kürzere Leitern bei den übrigen 17 Loks sind nicht bekannt.
Details zu HO98065.21



HO98065.22  Tenderleitern BR 65  mit 8 Sprossen
Tenderleitern wie HO 98065.20, aber mit 8 Sprossen.
Details zu HO98065.22


HO98065.23  Tenderleitern BR 65   mit 8 Sprossen und Lampenträgerblech
Tenderleitern wie HO 98065.21, aber mit 8 Sprossen.
Details zu HO98065.23




HO98066.20 Tenderleitern für BR 66 und BR 82  
In gewohnter Methodik gibt es nun auch für die BR 66 filigrane Tenderleitern, die auch für die BR 82 verwendbar sind.
Details zu HO98066.20


HO98066.31 Träger für Windleitbleche
Die Trägheit der Masse der Lok und die Schnelligkeit der eigenen Hand können dazu führen, daß, wie hier geschehen, ein Windleitblech des kostbaren Modells einfach abgerissen wurde. Der Reparaturversuch durch Kleben hielt nicht lange, und die Lok, die immer wieder als "Fotomodell" gebraucht wurde, wurde erneut beschädigt. So entstand das neue Bauteil - mit langen Stecklaschen. Wenn wieder so etwas geschehen sollte, "fliegt nur das Blech weg" - und ist schnell wieder angesetzt.
Details zu HO98066.31



HO98082.20 Tenderleitern für BR 82 Neuheit 2023
Auch die Tenderlok BR 82 (Piko) kann mit neuen, filigranen Tenderleitern ausgestattet werden.
Details zu HO98082.20



HO98085.20 Tenderleitern BR 85  
Auch für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Details zu HO98085.20



HO98085.49 Loknummern BR 85
Weil die der Roco-BR 85 beiliegenden geätzten Loknummern etwas zu groß geworden sind, gibt es maßlich exakte Schilder (zudem nur 0,15 mm stark) für 85 001, 85 002, 85 006, 85 007, 85 009 und 85 010.
Details zu HO98085.49



HO98086.01 Schneepflug BR 86 MIT Aussparung für Kupplung
Informationen zu diesem Bausatz finden Sie unter HO 98064.01. Die positive Wirkung des Bauteils an dieser Lokbaureihe ist auch hier zu sehen: Link, Link, Link.
Details zu HO98086.01


HO98086.02 Schneepflüge BR 86 mit Pflugschar OHNE Aussparung für Kupplung
Das Höchstmaß an Vorbildtreue wird mit dieser Bausatzvariante erreicht, weil die Pflugschar keine Aussparung hat. Es muß mit in der Pufferbohle sitzender Originalkupplung gefahren werden.
Die zusätzlichen Räumbleche sind im Bausatz nicht enthalten.  
Details zu HO98086.02

HO98086.03 Schneepflüge BR 86 MIT Aussparung für Kupplungen und mit zusätzlichen Räumblechen
Die Auswertung vieler Bilder mit Loks der BR 64 oder BR 86 zeigen, daß die angebauten Schneepflüge verschiedene Detailunterschiede aufweisen. Es ist zu vermuten, daß jedes Bw in eigener Regie Veränderungen vorgenommen hat. Ein markanter Unterschied sind die beweglichen zusätzlichen Räumbleche, die bei Bedarf zur Seite bzw. nach unten geklappt werden konnten und für eine Erweiterung des Räumprofils sorgten. In schneereichen Gegenden wird das sinnvoll sein, sodaß sich bis zur nächsten Zugdurchfahrt der Schnee gar nicht so hoch auftürmen kann. Auf vielen Aufnahmen sind sie nicht mehr zu sehen – und vermutlich nach Beschädigungen abgebaut worden.
Es muß mit in der Pufferbohle sitzender Originalkupplung gefahren werden. Der Bausatz enthält pro Pflug vier zusätzliche Räumbleche. Sie werden in die Schlitze eingesteckt; es ist in jedem Falle möglich, sie eingeklappt oder ausgeklappt anzubauen. Damit die Bleche nicht unkontrolliert herunterklappen und auch nicht klappern, waren sie verriegelt und hochgebunden.  


HO98086.04 Schneepflüge BR 86 OHNE Aussparung für Modellkupplung und mit zusätzlichen Räumblechen
Wie O 98064.03, jedoch ohne Aussparung für den Normschacht. Es muß mit Originalkupplung gefahren werden.  
Details zu HO98086.04



HO98086.20 Tenderleitern BR 86  
Auch für dieses neue Bauteil gilt die Beschreibung unter HO 98001.20.
Details zu HO98086.20

HO98089.01 Schneepflug BR 89 Bay Gtl 4/4
Verschiedene bayrische Tenderlok-Baureihen waren im Winter mit einem Schneepflug ausgerüstet, offenbar stets dieselbe Bauart mit zusätzlichen Räumblechen, die heruntergeklappt werden konnten. Ein Schneepflug verändert ein Lok-Gesicht schon sehr, und je kleiner die Lok, desto imposanter das Erscheinungsbild. Grund genug, davon ein Modell zu schaffen! Diese bayrischen Schneepflüge unterscheiden sich im Räumwinkel und der Neigung deutlich von den Pflügen für BR 64 und 86. Im Modell realisiert als anwenderfreundliche Ätzkonstruktion - mit beweglichen Räumblechen. Wird auf die Kupplungsdeichsel gesteckt. Wie immer enthält ein Bausatz zwei Schneepflüge für vorn und hinten.
Dieser Schneepflug passt aber auch zu anderen Lokomotiven: Link








HO98094.50 Pufferbohlen BR 94.5 (Fleischmann), KPEV/DRG
Um die Kupplungen unterbringen zu können, sodaß sie auch unter extremsten Bedingungen funktionieren, werden generell allerlei Abweichungen vorgenommen: höhergesetzte Pufferbohlen (Norm: 102,5 oder 105 cm), Pufferabstände (175 cm) vergrößert, oder man hat Aussparungen in Pufferbohlen, Schürzen, Schneepflügen oder Luftbehältern.
Schön, aber nicht selbstverständlich ist es, wenn es Tauschteile gibt, um die Pufferbohlen rangiertauglich - oder vorbildgetreu zu gestalten. Unser Ziel ist, auch ältere Modelle zu retten, „aufzuhübschen“ und die Pufferbohlenbereiche, die schon farblich besonders auffallen, auf qualitativ höchstes Niveau zu bringen.
Das Rahmenfrontblech der 94 ist im Original nur 2 cm stark; jede Überdimensionierung (0,5 bzw. 1,2mm) geht zu Lasten benachbarter Bauteile. Auch die dreieckigen Aussteifungsbleche hinter den Pufferbohlen, die ein Abknicken der Pufferbohle verhindern, können nur mit Ätzteilen ansprechend realisiert werden. Der Teilesatz (Pufferbohlen vorn und hinten) ermöglicht Lackieren ohne Abkleben, weil das maßstäblich strukturierte Riffelblech ein separates Teil ist (2. Platine in 0,2mm Stärke).
Damit keine Löcher gebohrt, aber auch nicht zugespachtelt werden müssen, sind Teilevarianten der wirklich beste Weg – das aber macht das Teileprogramm für eine Lokbaureihe unübersichtlich und logistisch schwierig.
Projekte wie dieses sind zwar nicht groß, können sich aber zum schwer überschaubaren Labyrinth entwickeln, in dem man sich als Kunde, aber auch als Hersteller „verirren“ kann.
Im Herbst 2023 wurde das gesamte Teilekonzept „umgebaut“: für mehr Handlungsfreiheit und Übersichtlichkeit, bestehend aus zwei Haupt-Bausätzen (98094.50 und 98094.60), die durch kleine Zusatz-Teilesätze spezifiziert werden können. Die Stützdreiecke hinter den Pufferbohlen (98094.63 und 98094.64) sind unterschiedlich breit, je nachdem, wieviel oder wie wenig man am Lokrahmen arbeiten möchte. Die Frage,welche Trittstufen verwendet werden sollen, hängt dann nur noch von der vorgesehenen Epoche ab. Weil die DB-Loks großenteils Tritte über den Puffern hatten, sind Schlitze zum Anstecken der Tritte erforderlich. Der modernisierte Teilesatz enthält nun ein zweites, alternatives Deckblech (mit bzw. ohne Schlitze).
Details zu HO98094.50




HO98094.51 Trittstufen BR 94.5 (Fleischmann), frühe DB-Zeit
Erst in den 50iger Jahren rüstete die DB Lokomotiven mit Rangierertritten aus – alle Aufnahmen aus der DRG-Zeit beweisen das Fehlen von Trittstufen an der vorderen Pufferbohle. Gleiches gilt für die 94er der Reichsbahn der DDR. Die Museumslok 94 1292 hat Tritte, die – aber erst nachträglich - auf den Kolbenstangenschutzrohren aufgeschweißt wurden.
Die Teil 98094.51 und 98094.52 sind also nur für DB-Loks von Interesse.
Diese Aufnahme aus 1965 zeigt zwei Loks mit diesen seltenen Tritten. Vermutlich tendierte der lange Träger der unteren Tritte zum Schwingen, sodaß die Mitfahrt, auf den Tritten stehend, akut lebensgefährlich war.
Im Modell ist diese Konstruktion völlig anders zu bewerten: technisch abweichend, leicht montierbar - und deshalb nachbildenswert.
Die 094 592-3 hatte 1971 noch diese Konstruktion, wie das Bild von Ulrich Budde aus dem Bw „KoMo“ zeigt:
Der Ätz-Teilesatz wird unter die Stützdreiecke gesetzt und durch diese justiert; ein Austausch ist leicht möglich.
Details zu HO98094.51






HO98094.52 Trittstufen BR 94.5 (Fleischmann), späte DB-Zeit
Um die Eigenschwingungen der Tritte abzubauen, aber vielleicht auch den Beinkontakt zum heißen
Kolbenstangenschutzrohr zu reduzieren, wurde ab 1951 (frühester, vorliegender Bildbeweis) eine verbesserte „DB-Standard-Konstruktion“ verbaut. Ein gewinkeltes Blech verläuft nun über die Kolbenstangenschutzrohre hinweg, das durch einen Diagonalträger stabilisiert wird.
Außerdem haben die Loks – fast ausnahmslos – kleine Tritte über den Puffern. Um sie leicht anbauen (anstecken) zu können, enthalten die Grundbausätze 98094.50 und 98094.60 nun ein zweites Deckblech – mit bzw. ohne Schlitzen in den Pufferbohlen. Auch diese Tritte sind dank der Umkonstruktion leicht montierbar.
Als Motivation und Anleitung können die hervorragenden Aufnahmen von Martin Welzel verwendet werden.
Details zu HO98094.52




HO98094.53 Kupplungsdeichsel hinten
Das Spektrum der Umgestaltungsmöglichkeiten und der technischen Ansprüche ist groß: die einen fahren mit feinsten Kupplungen, die anderen möchten die ursprüngliche Modellkupplung behalten. Um auch Kupplungsköpfe anderer Hersteller verwenden zu können, wurde eine Ätzkonstruktion entwickelt, die die unveränderte Aufnahme der 94 nutzt, sich hinter der Pufferbohle verbirgt – und, weil sie zwischen Pufferbohle und Luftbehälter herauskommt, keinerlei Aussparungen mehr benötigt. Die Aussparung im Luftbehälter kann also verschlossen werden oder der Luftbehälter ersetzt werden (Weinert, Reitz).
Details zu HO98094.53






HO98094.54 Führerhausrückwand mit Kohlenkastenabdeckung  
Für die preußische T 16.1 – BR 94.5 - wird eine geätzte Führerhausrückwand ohne Kohlenkasten entwickelt.
Hauchfein aus 0,2mm-Blech geätzt, sodaß es kaum aufträgt, und auch keine Sägetrennlinien entstehen, weil das Blech unter dem überstehenden Dach anliegt. Direkt angebunden ist die „Oberfläche“ des Kohlenkastens: die Abdeckbleche werden separat eingehängt, sodaß sie auch schräg auf dem herausragenden Kohlenhaufen anliegen können. Bei dieser Konstruktion ist auch der nächste Schritt ein Kinderspiel: die drei Abstützungen zur Kohlenkastenrückwand.
Details zu HO98094.54





HO98094.55 Rückfenster mit Vergitterung
Damit beim Bekohlen oder während der Fahrt herabstürzende Kohlenstücke die Rückfenster nicht beschädigen können, sind sie mit einer Vergitterung versehen. Solche Partien sind industriell nur mit großen Abstrichen realisierbar; mit einem kleinen Ätzteil hingegen sind ganz besondere Effekte möglich: die Streben haben vorbildgemäß einen gewissen Abstand von der Scheibe – und das kleine Bauteil ist so konstruiert, daß auch der geöffnete Zustand darstellbar ist! Schräg aufgestellte Fenster zeigen, von oben betrachtet, zur Mitte der Lok hin. Bei diesem Bauteil sind die Fenster vollständig vergittert. Da auch andere Tenderloks derartige Fenster hatten, sind Spezifizierungen möglich.
Details zu HO98094.55


HO98094.56 Rückfenster mit teilweiser Vergitterung
Vom Bauteil HO 98094.55 wurde eine vorbildgetreue Abwandlung geschaffen: Rückfenster mit teilweise entfernten Streben, genau so, wie es an der 94 1730 in Neuenmarkt-Wirsberg auch zu sehen ist.
Details zu HO98094.56



HO98094.57 Aufstiege BR 94.5
Die Kernfrage industrieller Modellproduktion ist immerzu, wo die Grenze des sinnvoll Machbaren ist: feine, herausragende Teile sehen zwar schön aus, sind aber schon in der Produktion bis zum späteren Anlageneinsatz bruchgefährdet. Welcher Hersteller mag sich permanent mit Reklamationen und shitstorms beschäftigen? Also werden gefährdete Teile etwas stabiler ausgeführt. Das kann zu Konflikten anderer Art führen: wenn nebendran, einen Zentimeter weiter, feine geätzte Griffstangen angesetzt werden. Also müssen die Aufstiege zum Führerhaus auch renoviert werden – auch, damit der Anbau des Rangierer-Trittbretts leichter gelingt. Die neuen Ätzteile befinden sich derzeit (2/2023) in der Erprobung.
Details zu HO98094.57





HO98094.58 Griffstangen am hinteren Wasserkasten mit Bohrschablone
Einige Tenderloks der BR 94.5 haben zusätzliche Rangierertritte am Wasserkasten erhalten. Damit sich das Personal auch festhalten konnte, waren an Ober-und Unterkante des hinteren Wasserkastens Griffstangen angebracht – aber nicht in einheitlicher Konstellation und Längen. Die Bohrschablone wurde komplett umgebaut, ist nun wesentlich einfacher und sicherer zu verwenden, und enthält verschiedene Griffstangen in vier Längen. Die zusätzlichen Rangierertritte sind dabei zu einem separaten Teil (HO 98094.59) geworden.
Details zu HO98094.58



HO98094.59 zusätzliches Trittbrett unter dem hinteren Wasserkasten
Diverse 94.5 im Rangierdienst sind mit zusätzlichen Trittflächen für die Rangierer ausgestattet worden: teilweise mit Riffelblech, teilweise mit Gitterrosten. Wie so oft zeigen sich erst kurz vor der Fertigstellung Probleme, die eine Umkonstruktion nicht nur sinnvoll, sondern ggf. notwendig machen. Feine Ätzteile neben überdimensionerten Spritzgußaufstiegen kann man als Stilbruch ansehen, aber noch schwerer wiegt die Frage, wie man beide Komponenten sicher miteinander verbindet. . Ätzteile auf Kunststoff erfordern eine Klebefläche, die einfach nicht da ist.
Wir lösen alle Probleme, indem die Werkzeugkästen und Aufstiege abgeschnitten und ersetzt werden, sodaß stabile und leicht montierbare Baugruppen entstehen.
Details zu HO98094.59





HO98094.60 Pufferbohle BR 94.5 Fleischmann
Dieses Bauteil ist eine Alternative zum Teilesatz HO 98094.50/51/52. Damit der durchlaufende Umlauf auch nach der Umrüstung der Pufferbohle auf der gleichen Höhe liegt, wurde dieses Teil geschaffen, das universell für alle denkbaren Varianten verwendbar ist – und dazu ein alternatives Deckblech mit Schlitzen erhalten hat.
Die Ätzteile der vorderen Pufferbohle liegen direkt auf dem Lokchassis auf. Es wurde der Einwand vorgebracht, daß es unschön aussehen
könnte, wenn der Umlauf vor dem Zylinder tiefer gelegt wird, hinter dem Zylinder aber höher ist.
Deswegen ist diese Bauteilvariante mit durchgehend tiefergelegtem und längerem Umlauf entwickelt worden, der bis zu den Wasserkästen reicht.
Details zu HO98094.60




HO98094.63 Stützdreiecke für unverändert breiten Lokrahmen
Das Kernproblem vieler Umbaumöglichkeiten ist die Bandbreite der Wünsche und Vorstellungen: viele wollen sich Arbeit
und Risiken des Umbaus ersparen, andere setzen auf maximale Vorbildtreue. Qualität ist aber leider immer mit Opfern verbunden. Den Lokrahmen beidseitig um je 0,8 mm zu schmälern ist nicht sonderlich schwierig (Feile oder Trennscheibe), aber die entstehenden Metallspäne können erhebliche Probleme verursachen. Nach viel Hin-und her und dem unvorteilhaften Versuch eines Universalbausatzes kommt nun endlich eine praktikable Lösung:
Die Teile 98094.50 und 98094.60 sind mit doppelten Steckschlitzen für die Seitenwangen versehen. (Inzwischen muß aufgrund der Teilevielfalt unbedingt verhindert werden, daß es von jedem Teil eine A-, B- oder C-Variante gibt: das ist purer Streß für Hersteller wie für die Käufer. So kann noch während des Umbaus frei umdisponiert werden.)
Lediglich die markanten Stützdreiecke müssen ggf. „ausgetauscht“ werden. Die Trittstufen (und ihre Anbaumöglichkeiten) wiederum sind so umkonstruiert worden, daß sie für beide Varianten verwendbar sind. Damit erreichen wir „schlanken Umbauaufwand/Teilevielfalt“ in Verbindung mit größtmöglicher Entscheidungsfreiheit – und Reparaturfreundlichkeit!
Details zu HO98094.63



HO98094.64 Stützdreiecke für geschmälerten Lokrahmen
Dieser Teilesatz ist prinzipiell wie 98094.63, aber die Dreiecke reichen weiter hinein zur Lokmitte. Der Vergleich der Grafiken zeigt, daß 0,8 mm Tiefenunterschied – pro Seite – optisch deutlich ausfallen. Die zerlegte Lok in Ilmenau zeigt, daß auch die hintere Pufferbohle abgestützt werden müßte, die bei allen Loks beidseitig vorhandenen Werkzeugkästen verdecken das aber. Jeder Ätzrahmen enthält die Teile für zwei Lokomotiven, ist aber bedarfsgerecht halbierbar.
Details zu HO98094.64




HO98095.01 Tritte für BR 95,  vorn
Die HO-Modelle der BR 95 weisen keine bzw. verkleinerte Fronttritte auf, damit sie bei der Kurvenfahrt nicht mit den Vorlaufrädern in Berührung kommen. Lediglich das Piko-Modell hat dieses Problem durch ein Knick-Fahrwerk nicht; die neue Roco-Lok kann wohl nur ohne Tritte und Kolbenstangenschutzrohre (Ansteckteile) den 360mm-Radius durchfahren.
Weil aber der vordere Bereich einer Lok den „ersten Eindruck“ liefert, macht es Sinn, hier etwas mehr Perfektion zu schaffen.
Wer in der Vitrine oder auf großen Radien fährt, kann diesen Teilesatz sofort verwenden; über eine Bauteilvariante mit Kinematik wird schon länger nachgedacht, wobei die Einwände auf der Hand liegen: die Tritte könnten zur Seite gleiten (wie die Mittelachse bei B3yg-Wagen), aber das Kolbenstangenschutzrohr? Ein Kompromiß könnte sein, die Tritte etwas nach vorn gesetzt anzubauen: besser, an der nicht ganz richtigen Stelle, als verkürzt oder gar nicht. Um die unterschiedlichen Probleme bei verschiedenen Fabrikaten (u.a. Pufferhöhe) zu lösen, wird an einem universell verwendbaren Rahmenvorschuh gearbeitet.
Details zu HO98095.01





HO98095.02 Rahmenvorschuh für BR 95  
Der neue Rahmenvorschuh kommt für die Modelle von Fleischmann, Liliput und Märklin in Betracht, um die jeweiligen systembedingten Maßabweichungen zu korrigieren. Die Puffer rücken dadurch auf die richtige Höhe – und an das untere Ende des Rahmenvorschuhs. Diese Konstruktion ermöglicht außerdem feine Auftritte, die ein wenig Seitenverschieblichkeit haben werden und variabel montierbar sind: an der richtigen Längenposition – oder 1,5 mm weiter vorn, um die Kollision mit den Radscheiben zu verhindern. Die nicht ganz richtige Position ist sicherlich besser als gestauchte oder gänzlich fehlende Tritte.
Details zu HO98095.02




HO98095.04 Aufstiege am Führerhaus mit Werkzeugkasten und Laternenträger  
Teilesatz aus 0,2mm starkem Neusilber, mit zwei Aufstiegen, beidseitig dahinter liegenden Werkzeugkästen und dem nur auf einer Seite - hinten rechts – angebrachten Laternenträger.
Details zu HO98095.04


HO98095.05 Pufferbohle am Tender  
Für die Modelle der BR 95 von Fleischmann, Märklin und Liliput ist die neue Pufferbohle vorgesehen. Bei letztgenanntem Modell ist der rote Bereich 1,5mm zu niedrig, die Puffer sitzen zu hoch – und die maßstäbliche Leiter 98095.20 ist nicht sicher montierbar. Der Umbau ist einfach: Pufferbohle glätten, Ätzteil anlegen, es dient auch als Bohrschablone, mit Flansch, Pufferplatten und Puffern bestücken, ankleben.
Details zu HO98095.05



HO98095.06 Laternenhalter  
Ein besonderes Detail der BR 95 ist der hinten rechts angebrachte Laternenhalter, der aus zwei Ätzteilen nachgebildet wird. Ein nach oben angebundenes Blech dient als Klebefläche zum Nachrüsten.
Details zu HO98095.06




HO98095.20 Tenderleitern BR 95  
Auch für die BR 95 gibt es feine, geätzte Aufstiegsleitern am Tender, deren Abmessungen sich am großen Vorbild orientieren. Bei der Liliput-95 sind die unteren Steckpositionen der Leitern nach oben in den schwarzen Bereich versetzt, was für die Demontage des Gehäuses von Vorteil, aber eben nicht vorbildgetreu ist. Dafür ist die Spezifikation 98095.21 entstanden.
Details zu HO98095.20


HO98095.21 Tenderleitern,  passend für BR 95 von Liliput
Etwas vorbildwidrig sind bei der Liliput-95  die unteren Steckpositionen für die Leitern: sie liegen nicht im rot lackierten Bereich, sondern sind nach oben versetzt. Aber das hat gute Gründe: die Demontage des Gehäuses ist so wesentlich leichter, die Leiter kann dabei nicht beschädigt werden. Diese neue Leitervariante ist genau darauf abgestimmt.
Details zu HO98095.21

HO98096.20 Tenderleitern für BR 96 Neuheit 2024
Wieviele Gerüchte ranken sich um die Mallet-Riesen der Baureihe 96? Ob nicht doch noch eine irgendwo verborgen sein könnte? Könnte Meiningen nicht eine wiederaufbauen? – so ein nicht seltener Wunschtraum. Halten wir uns an die Fakten: das beliebte Modell gibt es in HO von verschiedenen Herstellern – mit Tenderleitern in unterschiedlichster Qualität, die gern verlorengehen oder abbrechen. Maßabweichungen sind meist nur durch genaues Nachmessen erkennbar, aber im Vorbild filigrane Teile, die im Modell aus Spritzguß oder Stanzblech gemacht sind, sind schwerwiegender.
Tenderleitern an bayrischen Loks haben ein besonderes Design, das man mit feinen Ätzteilen und einem durchdachten
Montagekonzept auch in HO realisieren kann – mit einzeln eingelöteten Trittmulden. Die Anzahl der Tritte und die
Gesamthöhe der Leiter variiert von Baureihe zu Baureihe; die 18 612 in Neuenmarkt-Wirsberg zeigt, wie die Leiter
aussehen muß.


HO98096.24 Pufferbohle BR 96 Neuheit 2024
Beengte Platzverhältnisse mit engen Radien, aber insbesondere die Geometrie langer Mallet-Loks erzwingen in allen Spurweiten spezielle technische Lösungen. Es reicht eben nicht aus, daß das Drehgestell vorn sich durch leichte Drehung dem Radius anpassen kann; es muß auch ein wenig zur Seite ausweichen können, damit die Lok nicht zum „Schienenfresser“ hier, hier wird. An der 98 727 in Kranichstein ist
sehr schön die Rückstellung bzw. Zentrierung zu sehen.
Ausschwenkende Pufferbohlen wie beim Spur 1-Modell der 96 sind verbesserbare Lösungen, und die ausschwenkenden Luftbehälter der Märklin-Trix-HO-Konstruktion Video verdienen Abhilfe – indem sie an einer neuen, höhenrichtigen Pufferbohle befestigt werden.
Details zu HO98096.24



HO98099.20 Tenderleitern für Schmalspurloks (99.73)
Zierliche, kleine Lokomotiven haben einen besonderen Nachteil: dass Anbauteile, die herstellungsbedingt stärker ausfallen müssen, vergleichsweise negativer auffallen als bei einer großen Schlepptenderlok.
Die vorliegende Leiter paßt zu den in Zittau eingesetzten Lokomotiven.
Die Montage ist relativ einfach: Grundkonstruktion U-förmig falten, Streifen mit Sprossen einschieben und vorsichtig und sparsam verlöten. Filigraner geht es nicht, denn die Materialstärke beträgt nur 0,15 mm.
Details zu HO98099.20

Letzte Aktualisierung: 17.02.2024
Impressum & Copyright © 2006-2024, all rights reserved.